ich hätte mal eine generelle Frage bezüglich der Freischaltungen an Böhm Instrumenten.
Disketten sind ja bekannterweise kein 100% ig sicheres Speichermedium, wenn sie einem Magnetfeld ausgesetzt sind, können sie schnell beschädigt werden, bzw. ältere Disketten können auch ohne fremde Einwirkung unbrauchbar werden.
Frage 1: wie ist die Freischaltung technisch realisiert? Nach meinem Gutdünken, müsste die Seriennummer des Instrumentes eine Rolle spielen und die Features, die der ursprüngliche Kunde erworben hat. Idealerweise müssten all diese Informationen in einer Datenbank abgelegt sein und im Falle eines Falles, sollte die Möglichkeit bestehen herstellerseitig die Freischaltungen, sprich die Disketten zu reproduzieren, liege ich da richtig?
Frage 2: Lt. deutschem Recht muss meines Wissens so was 30 Jahre Bestand haben, ich bin mir aber nicht sicher.
Was passiert, wenn ein Böhm Kunde Probleme mit einer Freischaltung an einem älteren Instrument hat, gibt es dafür noch Support und was kostet dieser? Meines Erachtens müsste in Deutschland rechtlich sichergestellt sein, dass Leistungen (Features) die der ursprüngliche Käufer erworben hat reproduzierbar sind, schließlich wurden sie ja bezahlt.
Da ich mir nach dem Verkauf meiner 400CT irgendwann ein gebrauchtes Instrument zulegen möchte, ist das für mich ein spannendes Thema, da bei einem gebrauchten Instrument oft keine Systemdisketten enthalten sind oder das Diskettenlaufwerk fehlt bzw. beschädigt ist, bzw. habe ich keine Möglichkeit die Systemdisketten auf die Schnelle zu prüfen, einen etwaigen Defekt erkennt man erst wenn "es ernst wird", sprich der Akku sich verabschiedet.
Liebe Grüße
Werner
