ein leidiges Problem älterer Instrumente ist der Stützakku auf der CPU. Lässt dieser nach, ist das Instrument quasi dumm und alle Freischaltungen müssen neu geladen werden.
Da die nötigen Disketten und das Laufwerk auch schon in die Jahre gekommen sind, kann das problematisch werden.
Seit geraumer Zeit, gibt es ein neues elektronisches Bauteil, den Goldcap. Ein Goldcap ist im Prinzip ein Kondensator mit einer riesigen Kapazität. Handelsübliche Modelle haben eine max. Spannung von 5,5 Volt und eine Kapazität von z.B. 1,5 Farad. Das ist eine Kapazität, die in der Funktion einem Akku gleicht. Allerdings ist die Lebenszeit eines Goldcap wesentlich höher als die Lebensdauer eines Akkus. Ich weiß, dass Goldcaps erfolgreich als Stützspannungsquelle von Telefonanlagen eingesetzt wurden. Ich denke mal, das könnte auch bei Orgeln u. Keyboards funktionieren. Hier ist der Link eines Beispiel-Goldcaps:
https://www.pollin.de/p/eaton-gold-cap- ... -mm-210939
Bei einer Telefonanlage gibt es allerdings einen gravierenden Unterschied. Sie ist immer eingeschaltet, die Stützspannung wird nur bei einem Stromausfall benötigt. Bei einem Instrument kann es vorkommen, dass es nur selten eingeschaltet wird. Es hängt also davon ab wie hoch der Strom ist, den der Akku bzw. der Goldcap liefern muss. Aufgeladen ist er in wenigen Minuten.
Um mal eine Vorstellung zu haben welche Kapazität so ein Goldcap hat .... ein Elko von 1000uF hat 1/1000stel Farad. Also entspricht die Kapazität meines Beispiel- Goldcaps 1500 parallel geschalteten 1000uF Elkos!
Frage an die Techniker ... was meint ihr, könnte das klappen bzw. hat jemand von euch schon mal einen Goldcap als Stützspannungsquelle verwendet?
Liebe Grüße
Werner
