Hallo Heinz
Dazu kann ich dir nur ein Erlebnis berichten: Wir hatten ja nun "gerade" StageA und Mark vorletztes Jahr zusammen im Konzert in Bad Aibling. Da war ein Max Takano, über dessen Qualitäten wir sicher nicht diskutieren müssen, und da war eben Mark.
Das Konzert von Max war toll, aber was mir im Sound wirklich fehlte, war Seele. Das war perfekte Virtuosität (wobei längst nicht alles live war), die aber auch maschinell wirkte.
Bei Mark gibt es Momente, bei denen sich mit die Haare aufstellen und sogar mal die Tränen in die Augen schossen, wenn er z.B. sein unnachahmliches Now We Are Free Arrangement aus dem Gladiator spielte. Das habe ich bei der StageA nicht einmal gehabt. Und nebenbei: Bei Mark gibt es keine Sequenzen, nicht mal zum Registrierungswechsel. Das macht er alles selbst und in Echtzeit...
Ich denke auch, dass Mark die Orgel absolut passend rüberbringt. Er zeigt, dass er - und die Orgel - es einfach können, andererseits vermittelt er aber auch, dass ein solches Instrument auch für einen "normalsterblichen" Spieler beherrschbar ist und einem solchen damit Spielfreude vermitteln kann. Und sorry, aber das ist dem Hersteller dahinter natürlich auch wichtig. Denn die meisten der potenziellen Interessenten für ein solches Instrument sind nunmal spielerisch eher da, wo wir beiden wohl auch sind...und bei Weitem nicht da, wo ein Mark Whale ist
Was CDs angeht: wir haben das lange diskutiert. Leider ist das mit den CDs heute nicht mehr so einfach, denn die CD Verkäufe sind einfach nicht mehr auf einem Niveau, dass der Aufwand immer lohnenswert erscheint. Das muss jeder Künstler für sich entscheiden und das muss man dann auch akzeptieren.
Viele Grüße, Claus