Image der elektronischen Tasteninstrumente

Alle musikalischen Themen, auch solche, die nicht direkt mit den Böhm-Instrumenten zu tun haben.
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Claus Riepe
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Carsten!

dann mal herzlichen Glückwunsch zur "stage"! Dann kommt unsere Workshop-Planung ja genau richtig für dich. Und ansonsten kann ich dir (und Rolf) nur zustimmen. :)

Viele Grüße,

Claus
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Orschelmän
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Orschelmän »

Danke an Euch,
aber :wink: erinnert Euch an meine Vorstellung... ich werde mich nicht auf eine Debatte um die Marke einlassen.
Habe bis jetzt sehr gern die Wega gespielt und liebgewonnen, tolle Zeiten erlebt, Menschen Freude bereitet und selbst Spaß gehabt. Sowas vergisst man nicht. Jetzt gibt es etwas Neues, von dem ich erwarte, Gleiches erleben zu dürfen. Die Gründe für einen Markenwechsel kann man nicht mit schwarz oder weiß erklären. Derzeit fühle ich mich mit diesem Instrument gut aufgestellt und sauwohl, wenn ich davor sitze und spiele.
:idea: und wie heißt es so schön:
Am ENDE werden die Schweine gezählt :!:

Liebe Grüsse, Carsten...

Keyboardorgler
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Keyboardorgler »

uwienand hat geschrieben:Jetzt kann man ein PSR-S900 nicht direkt mit dem Silverbird vergleichen; die Möglichkeiten sind einfach zu unterschiedlich. Aber mein Freund wäre für eine Silverbird-Orgel nur dann zu begeistern, wenn auch die Bedienung intuitiver wäre. Gut, das ist ein Problem, dem sich Keyswerk stellen muss bei zukünftigen Geräten.
Nun, die MIDI-Einstellmöglichkeiten sind beim Silverbird so, dass man alles, was irgendwie sinnvoll sein könnte, auch einstellen kann. Dagegen haben die Arrangerkeyboards arg begrenzte Möglichkeiten.
Könnte man ein bisschen vergleichen mit einer Profispiegelreflexkamera und einer einfachen Kamera für Schnappschüsse.
Interessant ist ja, dass einige sich ihr Tyros-Keyboard zur Orgel umbauen.
Mit freundlichen Grüßen
Ronny
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Böhmianer
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Böhmianer »

Hallo zusammen,

ich bin nicht der hundertprozentige selbstspieler wie Claus oder Marc. Also diejenigen die mit Händen und Füssen gigantisches leisten. Ich habe es leider nie gelernt, und versuche es mir selbst beizubringen seit ich vom Keybits auf einen Silverbird ( eines der letzen Silverbird Orgeln) gewechselt habe.
Persönlich ärgerts mich das ich in der Jugend nicht mit E-Orgel angefangen habe, sondern bei Akkordeon Unterricht blieb. :oops: Ich ziehe demnächst um und
ich suche tatsächlich einen Lehrer…… nur ich finde keinen…
:?: :?: :?: Das mit dem Image ist so eine Sache, denn die Alleinunterhalter haben mit aufkommen der Midifiles sehr viel Anteil an diesem Vorurteil. Zu meiner Schande muss ich sagen das ich früher auch gerne zu diesen Mitteln gegriffen habe, aber die Files habe ich alle bearbeitet und nur als „Styles“ laufen lassen. Die Melodien habe ich immer selber gespielt. :D
Aber ich kenne einige die noch heute nur Disketten schieben und einen auf gute Laune machen. Nach dem Motto Hauptsache die Bühne wackelt. Aber das Vorbild ist doch die Unterhaltungsbranche: Wenn ich z.B. ZDF Fernsehgarten sehe, oder sonstige Abendshows wo große Entertainer von Schlager, Pop. Rock…… auftreten ist es immer Playback. Die „Musiker“ haben Instrumente die nicht verkabelt sind, spielen Solis die gar nicht da sind, oder auch die Keyboarder hampeln rum, spielen mit einer langen Hand Läufe die unrealistisch sind…. Ich denke da kann man vieles aufzählen. Aber die verkaufen Ihre CDs und werden gefeiert.( Udo Jürgens am Klavier war noch Handarbeit)
Da denkt doch das unwissende Volk: Keyboard ist Keyboard und alle simulieren doch nur. Und die Orgelspieler doppelt, denn die haben ja“ zwei Reihen Tasten“…….


Also ich denke mit Begleitautomaten spielen ist nicht soo das Problem, wenn es im vernünftigen Rahmen ist. Dafür ist es auch gemacht, und die Styles sind ja auch super heutzutage. :D
Die Möglichkeiten der Mutefunktionen im Arranger bietet mit den Variationen sehr viele Möglichkeiten, das auch keine Langeweile aufkommt. Und vielen Zuhörern gefällt es.
Oft sogar: Weniger ist mehr.. :wink:

Grüße
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Gruß Neil

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rhamac
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von rhamac »

Keyboardorgler hat geschrieben:Die Möglichkeiten der Mutefunktionen im Arranger bietet mit den Variationen sehr viele Möglichkeiten, das auch keine Langeweile aufkommt.
Hallo Neil,

ganz genau so ist es. Und wenn man halt noch einen Schritt weiter geht, und immer mehr "mutet" und mit der Hand oder dem Fuss übernimmt, dann hat man sogar noch was gelernt.

Genauso lernt man etwas, wenn man Styles zu bestimmten Stücken selber programmiert. Mir macht das riesigen Spaß.

Und Spaß ist die Triebfeder jedes Schaffens.

Musikalische Grüße

Ralf
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uwienand
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von uwienand »

Keyboardorgler hat geschrieben:
uwienand hat geschrieben:Jetzt kann man ein PSR-S900 nicht direkt mit dem Silverbird vergleichen; die Möglichkeiten sind einfach zu unterschiedlich. Aber mein Freund wäre für eine Silverbird-Orgel nur dann zu begeistern, wenn auch die Bedienung intuitiver wäre. Gut, das ist ein Problem, dem sich Keyswerk stellen muss bei zukünftigen Geräten.
Nun, die MIDI-Einstellmöglichkeiten sind beim Silverbird so, dass man alles, was irgendwie sinnvoll sein könnte, auch einstellen kann. Dagegen haben die Arrangerkeyboards arg begrenzte Möglichkeiten.
Könnte man ein bisschen vergleichen mit einer Profispiegelreflexkamera und einer einfachen Kamera für Schnappschüsse.
Interessant ist ja, dass einige sich ihr Tyros-Keyboard zur Orgel umbauen.
Hallo Ronny,

...viele Profi-Spiegelreflex-Kameras haben ein Automatik-Programm... - und dennoch: egal, welches technische Gerät man betrachtet; es wird bei intuitiver Bedienung eher akzeptiert.

cu
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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Böhmianer
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Böhmianer »

Hallo zusammen, ich wärme das Thema wieder auf....
Ich bin nun fast ein Jahr in der (alten) Heimat, und suche immer noch einen Orgel-Lehrer......
Heute habe ich ein Geschäft gefunden wo Pianos/ Klaviere/ E- Pianos und Keyboards verkauft werden. Der Laden macht ein
sehr guten Eindruck. Also habe ich mir gedacht, vielleicht gibts da ja ein Tip.
Ich bin dann rein in den sehr gut Sortierten LAden. Der Verkäufer war auch gleich zur Stelle, wo ich Ihm mein Anliegen schilderte wurde ich nur schief angeschaut, und er fragte staunend: E- Orgel?? Die Dinger mit den 2 kleinen verschobenen Klaviaturen??

Die baut schon seit 30 JAhren keiner mehr.... und Spielen tut die auch schon ewig keiner mehr.... :evil:
In seinen Augen war das" Ding "auch ein Schuss in den Ofen. Tasteninstrumente brauchen 88 Tasten sonst ist das nix!!!! :lol:
Ich bin erschüttert! Der wollte mir gleich ein Yamaha Clavinova verkaufen! Weil das ist das beste was es gibt, Anschlagdynamic........
Ich bin schon sauer und traurig gleichzeitig. Wenn selbst Händler die Orgel für TOT erklären, wie sollen wir da NAchwuchs generieren????
Wir müssen dieses tolle Instrument von uns aus wieder nach vorne bringen. Und das geht nur mit "ehrlicher" Musik, also die Hände an die Tsten und LOs!!!!

Gruß Neil :D
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Gruß Neil

wekaha
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von wekaha »

Ja Neil,
da musst Du dich mal bei den Kirchlichen Organisten umschauen, sowohl bei den evangelischen auch auch bei den katholischen gibt es sogenannte C-Kurse. Bei den katholischen in Bawü gibt es auch sog. D-Kurse die nur das Orgelspiel beinhalten während der C-Kurs alles mit Lithurgie und Chor, Stimmbildung, etc beinhaltet. Einfach mal einen Kantor oder Organisten mal ansprechen. Gerade Hauptamtliche Organisten mit B-Schein erteilen auch Unterricht. Fragen kostet ja nichts. Und: Es wird nicht nur sakrales gespielt. Zumindest lernst du das richtige Spielen.
mfg KJW

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Vodjara
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Vodjara »

Böhmianer hat geschrieben:........
......Die baut schon seit 30 JAhren keiner mehr.... und Spielen tut die auch schon ewig keiner mehr.... :evil:
In seinen Augen war das" Ding "auch ein Schuss in den Ofen. Tasteninstrumente brauchen 88 Tasten sonst ist das nix!!!! :lol:
Ich bin erschüttert! Der wollte mir gleich ein Yamaha Clavinova verkaufen! Weil das ist das beste was es gibt, Anschlagdynamic........
Ich bin schon sauer und traurig gleichzeitig. Wenn selbst Händler die Orgel für TOT erklären, wie sollen wir da NAchwuchs generieren????
Wir müssen dieses tolle Instrument von uns aus wieder nach vorne bringen. Und das geht nur mit "ehrlicher" Musik, also die Hände an die Tsten und LOs!!!!

Gruß Neil :D
Hallo Neil,

auch wenn Claus mich jetzt wieder schlagen wird :mrgreen:
Bis auf den ersten Satz (Keyswerk baut die Dinger noch) hat dein Verkäufer leider Recht ! Die E-Orgel ist tatsächlich tot....und auch wenn dem von einigen Zeitgenossen wiedersprochen wird, ist es leider so.

Aber auch was dein Bedürfniss angeht -Orgel spielen lernen- hat dein Verkäufer Recht.
Ja Neil,
da musst Du dich mal bei den Kirchlichen Organisten umschauen, sowohl bei den evangelischen auch auch bei den katholischen gibt es sogenannte C-Kurse. Bei den katholischen in Bawü gibt es auch sog. D-Kurse die nur das Orgelspiel beinhalten während der C-Kurs alles mit Lithurgie und Chor, Stimmbildung, etc beinhaltet. Einfach mal einen Kantor oder Organisten mal ansprechen. Gerade Hauptamtliche Organisten mit B-Schein erteilen auch Unterricht. Fragen kostet ja nichts. Und: Es wird nicht nur sakrales gespielt. Zumindest lernst du das richtige Spielen.
Das ist ein sehr guter Tipp, denn ein Kirchenorganist kann dir das tatsächlich beibringen aaaaber selbst für den sog. "D"-Schein werden gewisse Voraussetzungen erwartet (z.B. gleichzeitiges Melodiespiel von leichten Stück und/oder vom-Blatt-Spiel leichter Stücke) Und mit "leicht" meint hier beispielsweise die "Invention in C-Dur" von J.S. Bach) Ich weiß das, weil ich mich selber mal dafür interessiert hatte und mit unsrem Kantor mich darüber unterhielt.
Und um auf diesen "Stand" zu kommen, gibt es im Prinzip nur die Möglichkeit, Klavierunterricht zu nehmen.
Anhand der Stufen ("D" bis-"A") kann man schon sehen, wie anspruchsvoll Orgel spielen eigentlich ist, wenn man es denn richtig lernen will und nicht lediglich den "Automaten" bedienen möchte.

Das Beste was du tun kannst, dir 1-2 Jahre Klavierunterricht zu nehmen (was dich schon ganz schön nach vorne bringen wird) und anschließend den "D"-Schein oben "draufzusetzen" dann wirst du technisch 90% der E-Orgler mit deinen Fähigkeiten übertreffen ;-)
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wekaha
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von wekaha »

Hi,
da meine beiden Kinder die C-Ausbildung absolvierten, bzw noch absolvieren kann ich zumindest für BaWü etwas mitreden.
Voraussetzung für die C-Ausbildung sind mindestens 2 Jahre Klavierspiel. Danach die eigentliche Ausbildung mit Orgelunterricht, Theorie, Orgelkunde beim Organisten und beim Bezirkskantor, dazu noch insgesamt 6 einwöchige Intensivkurse mit Stimmbildung, Gregorianik, Liturgie, Dirigieren, usw.... Aber wie oben schon erwähnt geben Organisten, die Hauptamtlichen in kleineren Städten haben oft keine 100%-Stelle, nebenher noch privaten Klavier-/Orgelunterricht. Vielleicht mal eine Sonntagsmesse besuchen und dann nach dem Gottesdienst so ganz zufällig mit dem Organisten ins Gespräch kommen :wink:
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akirchg
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von akirchg »

Hallo zusammen,

der C-Ausbildung hat wohl jedes Bistum seine eigenen Vorstellungen, was im Vorfeld geleistet werden muss. Prinzipiell ist eine Aufnahmeprüfung zu absolvieren, in der zumindest grundlegendes Klavierspiel gefordert wird. Dazu doch einfach mal auf die Homepage der örtlichen Diözese klicken und dort informieren.
Da ich selbst nebenamtlicher Kirchenorganist bin, kann ich die Empfehlung nur nachdrücklich unterstützen, ordentlich Klavier zu erlernen. Dann geht Orgel (auch Böhm :) ) wie von selbst. Eigentlicher Unterricht an der Kirchenorgel ist zwar für den Hausgebrauch an der E-Orgel nett, aber aus m.E. fast schon zu viel. Auch die C-Ausbildung halte ich in diesem Zusammenhang für übertrieben, da die Inhalte - wie schon beschrieben - am eigentlichen Ziel vobeigehen - nämlich ordentlich Orgel spielen zu lernen.
Also... meine Empfehlung: sucht einen guten Klavierlehrer, wenn's keine Orgelschule in der Musikschule gibt.

Herzliche Grüße
Ansgar Kirchgäßner
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Claus Riepe
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Claus Riepe »

Hi!

na, hier und da gibts schon noch Schulen, die auch noch - oder wieder - Orgel unterrichten. Das ein Laden, der die Teile nicht verkauft sie schlecht- und totredet, ist nicht anders zu erwarten. Neil, lass mich mal raten, wo du warst :)
Das Problem ist auch, dass den meisten Musikschulen das Instrument auch wohl zu aufwändig ist, denn die Orgel richtig zu vermitteln ist eben Aufwand, da es nunmal eben kein leichtes Instrument ist, wenn man sie richtig spielen will. Aber es gibt Schulen, die das immer noch machen (leider ist mir in der Region unserer Heimat Osnabrück auch keine bekannt), und auch durchaus ansehnliche Schülerzahlen haben. Ich will damit nur sagen: Ich kann das alles einfach totreden und damit totmachen, oder ich bin als Musikschule bereit den Aufwand insbesodere hinsichtlich der Qualifizierung der Lehrenden zu treiben und habe dann vielleicht auch Erfolg damit.

Ein Klavierlehrer ist sicher eine weiterbringende Alternative, wenngleich natürlich typische Eigenarten des Orgelspiels (Pedal, Registrieren...) dabei auch auf der Strecke bleiben.

Ich habe das Thema Unterricht auch schon auf der "Agenda" für eine der nächsten OKEY Ausgaben. :)

Viele Grüße,

Claus
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rhamac
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von rhamac »

Hallo zusammen,

ich möchte dazu folgendes sagen:

Es gibt bestimmt gute Klavierlehrer, die auch gute Orgellehrer sind. Aber das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun.
Ich halte nichts von Klavierlehrern, die Orgel aus dem Grunde unterrichten, weil sie nicht genügend Klavierschüler haben. Ein Orgellehrer sollte aus Überzeugung dieses Instrument unterrichten. Die Vorgehensweise, sich einen Klavierlehrer als Ersatz für einen ambitionierten Orgellehrer zu suchen, ist in meinen Augen genau so falsch. Ein Klavier ist kein Keyboard und erst recht keine Orgel. Zugegebenermaßen kann man Grundlegendes sowie die Theorie auch auf dem Klavier lernen, aber qualifizierten Orgelunterricht gibt es halt nur bei Orgellehrern. Die Spieltechniken von Klavier und Orgel unterscheiden sich zu sehr.

Damit sind wir auch wieder beim ursprünglichen Thema dieses Threads, nämlich dem Image von elektronischen Tasteninstrumenten. Solange selbst wir Orgelspieler glauben, dass Klavierlehrer von Hause aus in der Lage sind, Orgel zu unterrichten, solange wird es immer wieder Leute geben, die versuchen, uns unser Instrument kleinzureden.

Musikalische Grüße

Ralf
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uwienand
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von uwienand »

Hallo zusammen,

...wenn denn kein Orgellehrer in der Nähe ist, bringt Klavierunterricht wirklich eine ganze Menge. Dann muss man sich eins klar machen: Die unendlichen Weiten der Möglichkeiten der E-Orgel kann man dann mit Klaviererfahrung selbst erkunden. Für das Pedalspiel gibt es auch Literatur, obgleich solche Papier-Orgelschulen handfesten Unterricht nicht ersetzen.

Ein wenig Phantasie gehört dann dazu, um der Musik, die man machen will, den "richtigen" Rahmen (in Form einer Registrierung) zu geben.

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Vodjara
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Vodjara »

uwienand hat geschrieben:Hallo zusammen,

...wenn denn kein Orgellehrer in der Nähe ist, bringt Klavierunterricht wirklich eine ganze Menge. Dann muss man sich eins klar machen: Die unendlichen Weiten der Möglichkeiten der E-Orgel kann man dann mit Klaviererfahrung selbst erkunden. Für das Pedalspiel gibt es auch Literatur, obgleich solche Papier-Orgelschulen handfesten Unterricht nicht ersetzen.

Ein wenig Phantasie gehört dann dazu, um der Musik, die man machen will, den "richtigen" Rahmen (in Form einer Registrierung) zu geben.

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