Image der elektronischen Tasteninstrumente

Alle musikalischen Themen, auch solche, die nicht direkt mit den Böhm-Instrumenten zu tun haben.
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Claus Riepe
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Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo!

An verschiedenen Stellen wurde ja schon auf das Nachwuchsproblem für die elektronischen Tasteninstrumente hingewiesen. Ich denke, dass diese Instrumente vor allem ein Imageproblem "draußen", also außerhalb der Szene haben. Interessante Erfahrung zu diesem Thema: Ich war vorletzte Woche mit Keyswerk (Böhm Orgeln) beim Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg im Einsatz, zusammen mit Robert Bartha und Mark Whale. Diese Veranstaltung war vor allem eine Imagearbeit, da man hier ja vornehmlich auf Leute traf, die größtenteils überhaupt keinen Bezug zu elektronischen Tasteninstrumenten, im Speziellen E-Orgeln, hatten. Einige kannten natürlich Keyboards, einige sogar Orgeln von früher her. Aber ganz häufig kam auch: "Was ist denn das?" oder "Schau mal, ein dreistöckiges Klavier", am allerhäufigsten dann aber: "ach, das spielt doch eh alles von selbst". Und das ist m.E. das größte Problem: Viele unterstellen mittlerweile per se, dass auf solchen Instrumenten grundsätzlich getrickst wird. Und deswegen tun sich diese Instrumente so schwer mit der Anerkennung.
Wir haben in diesen Momenten bei der Vorführung immer die Hände von den Tastaturen hochgenommen. Und als dann nichts mehr oder allenfalls nur noch ein reines Schlagzeug kam, war das Erstaunen doch groß!
Ich denke, es muss aufhören, diese Instrumente als vollautomatisierte Spielmaschinen zu vermarkten. Das ist der erste Schritt, um diese Instrumente wieder populärer zu machen. Gerade die E-Orgel ist einfach kein leichtes Instrumente, sie zu erlernen ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Aber dann wird man dafür auch mit Spielmäglichkeiten belohnt, die so einfach einzigartig sind. Beim Klavier erwartet auch niemand, dass es ein einfaches Instrument ist. Und dennoch erfreut es sich ungebrochener Beliebtheit.
Ich denke, wenn man hier einen anderen Ansatz in der Vermarktung wie auch im Unterricht findet - weg vom Puppigeinfachdaskannjeder hin zu einer anspruchsvollen, fundierten Ausbildung und Darstellung, dann ist schon ein großer Schritt getan. Denn das haben mir diese Tage in Bückeburg auch gezeigt: Faszinieren können diese Instrumente durchaus auch "Außenstehende"!

Viele Grüße,

Claus Riepe
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HOBBIST

Beitrag von HOBBIST »

Hallo , Claus

so manche Vorstellungen und damit verbundene Fragen der Leute , die zum ersten Mal im Schloss Bückeburg so etwas gesehen und gehört haben , nehmen in gewisser Weise ja auch den Anfang über die Medien , wo die heutige Musikindustrie ihre ganzen Projekte und Produkte an bietet .

Da meine ich jetzt nicht die Instrumenten - Hersteller , sondern mehr die Plattenlabel und deren Musiker ... z.b. mal ganz klassisch betrachtet " KRAFTWERK " ... da stehen vier Personen an ihren Lappies und sprechen mit ihrer Musik jung und alt an , ... UND !! " da läuft ja eben alles von allein " , was aber natürlich sogar selbst auch da erstmal an Arbeit drin steckt , bis alles so läuft , bekommt der normale Musik - Konsument ja nicht mit ... zumal zumindest bei denen trotzdem auch sichtbar noch Melodiestimmen auf dem Manual dazugespielt werden

Viele PC - Musik - Programme bringen natürlich auch tonnenweise fertige Klangbausteine wie LOOPS mit , wo jeder sofort mit links seinen Hit fertigen kann bzw. zusammen schraubt ... " drück auf den Knopf , und höre und staune , was passiert "

Ich denke ... viele der Vorurteile in BÜBU kamen auch von Leuten , die auch noch nie ein schlichtes Keyboard gesehen haben , ... nun ja ... vielleicht im Fernsehen daran lediglich ein paar hüpfende Vollplayback - Hippies zu Gesicht bekamen .. aber das wars dann auch ...

" Puppigeinfachdaskannjeder " ist aus meiner Sicht eben ein schlechtes IMAGE , welches eben hauptsächlich die Medien verbreiten ... und da muss man zukünftig den Hebel an setzen ...

:lol: ha ... jaha ... wir wissen aber auch , wie schwer es ist , etwas an den Mann zu bringen , was von vielen Kulturbehörden und eben Medien rein als " Nischendasein " abgetan wird und " keine Quoten bringt "

und nicht nur die Instrumente wie Orgel , Keyboard und Klavier , ... auch der Synthesizer mit seiner ganzen Gefolgschaft ist in den Jahren gewaltig abgerutscht ...

auch eine Frage ... gehört letzterer mit in den Topf der elektronischen Tasteninstrumente oder nicht , weil da heute ja sehr viele ohne Manuale aus kommen via LAPTOP und eben auch wieder die Meinung " geht alles von alleine " verbreiten :roll:

Wir wissen unter anderem ja auch noch sehr aktuell darum , wie es derzeit in den übrig gebliebenen Clubs aus sieht , wo die Begleitautomatik ( Ein - Finger ) ja heute zum Standard geworden ist :roll:

Gruß , Andreas

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Vodjara
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Beitrag von Vodjara »

Guten Tag liebe Freunde ! :-)

Ich denke auch diese Thema wurde bereits vielfach in den letzten Jahren in der Szene bis zum abwinken durchgekaut. Man kann es immer wieder durch den Fleischwolf drehen, aber es ändert sich nix an der Tatsache:

- Eine aktuelle E-Orgel kann sich (außer einigen wenigen Wohlhabenden) in Anbetracht der der heutigen Wirtschaftlslage und dem Arbeitsmarkt kaum ein Mensch leisten.

- Die Darbietungen auf E-Orgeln sind insgesamt bis auf (zu) wenige Ausnahmen nach- wie vor mittleres bis unteres Niveau. Man braucht sich nur mal die inzwischen zahlreichen Youtube-Videos betrachten. Da wird teilweise eine ........ zusammengeorgelt auf E-Orgeln die weit im 5-stelligen Bereich liegen, dass man nur noch mim Kopp schütteln kann.

Na und solange das alle ganz toll finden ist´s doch in Ordnung !!!! Dann barucht man auch nicht das Image der E-Orgel beklagen.

In diesem Sinne...... :)
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo!

na, das mit dem Preisgefüge war nicht das Problem, viele lagen mit ihren Schätzungen sogar deutlich über dem was die Instrumente wirklich kosten. Und ich denke dass man sich über das Niveau der Darbietungen (zumindest wenn Mark oder Robert spielten ;-) ) auch nicht beklagen konnte. Das war ja auch für viele ein "Aha"-Erlebnis, als sie dann demonstriert bekamen, dass wirklich live gespielt wurde. Ich denke, gerade das "böhmsche" Künstlerlager hebt sich hier wohltuend ab. Denn hier wird seit jeher live gespielt.
Nur von "Außenstehenden" wird zunächst erstmal unterstellt: "ah, elektrisch, also alles aus der Maschine." Weil man es halt von vielen Gelegenheiten so kennt. Und hier sind auch sicher weniger Orgelkonzerte (die die meisten dieser Leute eh nicht mitbekommen) als vor allem auch irgendwelche Alleinunterhalter-Auftritte die Ursache, bei denen munter die Files abgefahren werden.

Ich denke aber schon, dass nach dem Weihnachtszauber Bückeburg ein paar Leute mehr herumrennen, die nun wissen, die a) wieder wissen, was eine Orgel ist und b) auch, dass man darauf sehr anspruchsvoll und klangvoll mit zwei Händen und Füßen musizieren kann.
Aber hier müsste an vielen Stellen bei den Firmen wie bei denen, die die Instrumente unterrichten, umgedacht werden.

Gruß,
Claus
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wissingc
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Beitrag von wissingc »

Hallo,

ich denke es hängt u.a. mit dem Preisgefüge zusammen. Außerdem dauert es länger, Orgel zu lernen. Da das Erfolgserlebnis auf sich warten lässt, wenden sich gerade Jugendliche eher dem Keyboard oder dem Klavier zu; wobei Klavier auch eher von Mutter oder Vater "vorgeschlagen" wird. Warum soll man als Eltern für eine einigermaßen gebrauchte Orgel ca. 2.000 EUR hinlegen, wenn ich nicht einemal weiß, ob mein Filius nach 3 Monaten abbricht. Ich denke wir sind uns einig, dass es nichts bringt, wenn mn Jugendiche zu irgendwas nötigt!
Liebe Grüße

Christoph

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo!

nicht falsch verstehen, es geht hier nicht um die Abgrenzung Orgel-Keyboard! Was ich gesagt habe, gilt für die Keyboards ebenso, wenn nicht noch viel mehr. Ich habe das Gefühl - und höre das auch immer wieder - dass sich gerade dort der Markt erst recht schwer tut. Und gerade im Keyboardsegment wird dieses "Spieldosen"-Image sicher vorrangig geprägt. Man muss sich ja nur anschauen/-hören, was man immer wieder bei Auftritten irgendwelcher Keyboard-Entertainer erlebt. Erst am letzten WE habe ich das wieder auf dem Weihnachtsmarkt in Soest erlebt: da stand ein Duo, Keyboard und Gitarre auf der Bühne. Der Tyros dudelte die Files und dazu gabs ein bisschen mehr oder weniger schiefen Gesang. Das ist sicher nicht das, womit man einen guten Eindruck von solchen Instrumenten vermittelt.

Gruß,
Claus
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Vodjara
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Beitrag von Vodjara »

Eine Tatsache wird bei derlei Diskussionen immer wieder vergessen:

Bei E-Orgel-Musik handelt es sich zu 99% um Instrumentalmusik dazu kommt, dass überwiegend vorhandes Liedgut nachgespielt wird. Instrumentalmusik hatte es noch nie leicht sich durchzusetzen.......erst recht nicht wenn es sich um ein einziges Instrument handelt.....und noch weniger, wenn die "kopierte" Musik qualitativ weit vom Original entfernt ist.

Das alles sollte man bei solchen Diskusionen mit einbeziehen !
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hi

das ist bei Klaviermusik meistens aber auch so, wobei man die Frage der "Entferntheit vom Original" erstmal wertfrei betrachten sollte. Man spielt ja im Idealfall gerade eben deshalb selber, um einem Stück einen eigenen Stempel aufzudrücken, sprich, ich will garnicht 100% klingen wie das Original. So sehe ich das jedenfalls. Und den Anspruch würde ich als Veranstalter auch an einen Musiker stellen, den ich mir engagiere. Denn sonst wäre der DJ in der Tat die bessere Alternative.

Instrumentalmusik hat in den Medien z.B sicher einen schwereren Stand, andererseits: das war schon immer so, selbst in den Zeiten, als Orgeln und Keyboards sich noch verkaufen wie "geschnitten Brot". Und andererseits gabs und gibts auch genügend sehr erfolgreiche Instrumentalkünstler in allen Sparten. Klar hat die Orge es da allein vom Showeffekt schwer, mit diesem Instrument kann man nunmal schlecht auf der Bühne rumspringen wie z.B. ein David Garret mit seiner Geige. Wobei ein Pianist genauso an sein Instrument gebunden ist. Nur dort unterstellt erst mal niemand so schnell, dass der gar nicht selbst spielt, und damit sind wir wieder bei meinem eigentlichen Thema: Bei Orgeln oder besonders Keyboards wird das offenbar von vielen heute erstmal per se unterstellt. Wir wissen dass das auch anders geht, Leute wie Robert oder Mark beweisen das immer wieder sehr eindrucksvoll. Aber bei der breiten Masse der Spieler sieht das eben anders aus.
Es geht hier auch nicht darum, neue Techniken wie Waveplayer, Sequenzer, etc. grundsätzlich zu verteufeln. Selbst ein Hector Olivera oder ein George Fleury setzen hier und da Playbackspuren ein, dennoch wollte wohl niemand an deren musikalischen Fahigkeiten zweifeln.
Aber die breite Masse der Anwender, gerade bei den sog. Entertainern, setzt eben nur noch auf diese technischen Fähigkeiten.

Gruß,

Claus
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Claus,
ich denke, es kommt darauf an, wo und für wen man spielt.
Warum werden denn immer Midifiles eingesetzt? Das Publikum möchte, dass alles so klingt wie im Original.
Und da gebe ich Dir Recht. Warum wird nicht gleich ein DJ engagiert, wenn man schon das Original hören möchte?
Ich glaube auch, dass viele mit dem Begriff "Orgel" einfach nur den Orgelklang - nämlich Sinus-Sound verbinden.
Oder Orgel ist für sie die Kirchenorgel.
Dass eine Orgel heute mehr kann - eigentlich genau das, was ein Keyboard auch kann - wissen die meisten Leute nicht.
Und man kann noch so sehr Werbung machen. Für viele zählt halt das Keyboard und sicherlich auch, dass man mit viel weniger Investition das gleiche machen kann.
Selbst das teuerste Keyboard kann mehr als die günstigste Orgel.
Und das Geld sitzt halt nicht mehr so locker wie früher.

Gruß
Thomas
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo zusammen,

...ich spreche immer von "Elektronischen Orgeln" nicht nur von "Orgeln". So wird deutlich, dass es einen Unterschied zwischen einer Kirchenorgel und eben einer elektronischen Orgel gibt. Viele verbinden in der Tat mit Orgel den Pfeifenkoloss aus der Kirche - und wer will den schon hören...

Was spricht dagegen, Keyboards und Orgeln in einem Atemzug zu erwähnen? Der Unterschied liegt doch im Wesentlichen darin, dass eine Orgel mehr musikalische Möglichkeiten bietet. Während Keyboards in der Regel 2 Sounds für die rechte Handbereitstellen, sieht das bei einer Orgel eben dramatisch anders aus - insbesondere bei einer Böhm-Orgel.
Ansonsten habe ich, um eine elektronische Orgel zu beschreiben, kein Problem damit, eine Orgel und ein Keyboard funktional gleichzustellen.

Ich sehe das auch so wie Claus: Es ist doch eigentlich langweilig, wenn man Titel versucht so zu spielen, dass sie sich vom Original nicht unterscheiden. Da liegt doch gerade der besondere Reiz drin, eben den eigenen Stempel - sei es das Arrangement oder auch die Ausführung - aufzudrücken.

Das Wichtigste ist, die Instrumente immer wieder einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Und das möglichst mit ordentlich erlerntem Handwerk. Und wenn man es dann noch schafft, dem Ganzen einen eigenen Stempel zu verpassen, hört der eine oder andere sogar zu!

cu
Uwe
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Uwe,
langweilig ist es vielleicht für uns, wenn man den Titel nachspielt. Aber auf einer Feier, wo getanzt werden soll, möchten die Leute schon, dass alles so klingt wie im Original.
Überall dort, wo Leute nur zuhören, dort ist das sicherlich nicht so wichtig.

Gruß
Thomas
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hi!

also ich habe auch als ich noch Tanzmusik gemacht habe, nie mit MIDI-Files gespielt und niemand hat sich beschwert, es klinge nicht (original) ;-)
Ich halte das eher für ein Gerücht, dass die Leute das perse so wollen. Die das wollen holen sich einen DJ. Warum hole ich mir denn einen Livemusiker? Weil ich Livemusik haben will und eben nicht die CD.

Gruß,

Claus
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo zusammen,

...beim Tanzen entscheidet der Rhytmus, mit dem man mitmuss. Da kann die Melodie durchaus abweichen. Ich finde es auch interessanter, wenn bei einem Titel zuweilen das erwartete Saxophon ausfällt und statt dessen eben eine andere Instrumentierung zu hören ist.

Oder: Muss man immer die Achtel als Achtel spielen? Es ist doch - auch für die Zuhörer - mal eine Abwechselung, wenn solche Wendungen in punktierten Achteln oder triolisch gespielt werden. Das gibt doch richtig Pep. Oder warum die Melodie nicht abweichen lassen.

Oder: Einen Titel mal in einem ganz anderen Stil spielen.

Mein Silverbird hat ja erst seine Premiere vor Publikum hinter sich. Aber getanzt haben die alle... Und schlechte Kritiken habe ich auch nicht gekriegt. Das kann natürlich daran gelegen haben, dass sich alle ordentlich benommen haben...

Ich glaube, das ist schon eher ein Vorurteil, dass die Leute möglichst einen Titel originalgetreu interpretiert hören wollen. Was mE viel wichtiger ist, dass der Zuhörer den Titel noch erkennen kann.

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Beitrag von Vodjara »

Was mE viel wichtiger ist, dass der Zuhörer den Titel noch erkennen kann.
loooool :lol: Da sagste was.......

Ich könnte jetzt ein Argument nach dem anderen bringen und anhand von Fakten aufzeigen, dass es eben nicht so ist, wie einige Vorschreiber das sehen. Ich werde es aber nicht tun, weil es in der Vergangenheit nie etwas gebracht hat und auch in Zukunft nix bringen wird darüber zu debattieren. E-Orgler sind mit das "sturste" Volk was ich je kennegelernt habe und das wird wohl so bleiben.

Es ist wie im Fall SARRAZIN....kaum einer will die Wahrheit sehen geschweige denn aussprechen. Und deshalb hat die E-Orgel das gleiche Schicksal ereilt, was Deutschland noch bevorsteht:

Die E-Orgel hat sich abgeschafft !

Und wer das anders sieht muss die E-Orgelszene ja nicht weiter beklagen. Wenn alles gut ist, gibt es kein Verbesserungsbedarf mehr. Punkt. :)
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Beitrag von uwienand »

Hi Vodjara,

...jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht - raus mit der Sprache!

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