Boehm-Orgeln.de

Hi!

Also ich hasse dieses Forenscript, irgendwie ist das mit dem Verschieben/Teilen des Themas in die Hose gegangen.

Also, die Frage von flordieter (Rolf) war:

Hallo,

was ist eigentlich der Unterschied zwischen Synthe Pad, Synthe Lead und Synthe SFX? Nach welchen Kriterien werden die Sounds diesen 3 Kategorien zugeteilt?

Gruß Rolf


ich hab das Thema mal von "Off Topic" nach hier unter "Musikalisches" verschoben, ist ja durchaus eine musikalische Frage!


Gruß,
Claus

Hallo Rolf,

die Frage ist gut, weil ich mich jetzt endlich auch mal mit dieser Materie gedanklich auseinander gesetzt habe:
Ich sehe das so:
der Lead Sound ist am einfachsten zu erklären: Es sind meist drückvolle Synthklänge, die hauptsächlich in Meldodien verwendet werden. Sie erinnern oft an Brass und Synthbrassklänge.
Synth Pad sind im allgemeinen Layerklänge mit einem perkussiven (meist glockigen) Anteil und String (Typisches Beispiel die Klänge die "Fantasy" oder so ähnlich heissen) Der perkussive Anteil kann dabei auch ganz weg sein und es werden nur Synthstrings miteinander gemischt.
Synth SFX sind Klänge, denen man noch mehr anhört, dass sie synthetisch erzeugt werden, als den anderen Kategorien, also z.B. Ice Rain o.ä.
Die Übergänge sind fliessend zwischen den Kategorien.
Diese Aufzählung ist weder vollständig, noch ist Irrtum ausgeschlossen. Ich bitte also alle, die da mehr von kennen, es hier kundzutun.

Musikalische Grüße

Ralf

Hallo Claus,

das mit dem Verschieben hat sich überschnitten, würdest Du bitte meinen Beitrag auch noch verschieben.

Danke

Musikalische Grüße

Ralf

Dürfte schon passiert sein.

Meine Kurzinterpretation:
Lead = Soloklänge für Melodie
Pad= Flächensounds zum "Füllen"
SFX= Sounds mit Effektanteil (irgendwelches "Geklingel", "Geklimper" oder Geräusch)

Gruß,
Claus

Hallo, danke miteinanander. Man lernt doch nie aus, jetzt habe ich zum ersten Mal eine einleuchtende Erklärung.

Gruß Rolf

Hallo Claus,

das mit dem in die Hose gehen, war wohl ich "schuld", weil ich anscheinend genau zu dem Zeitpunkt gepostet habe, zu dem Du verschoben hast.

Hier noch ein paar Nachträge zu meinen Gedanken:

kurze perkussive Klänge können sowohl als Sequenzersounds (für Arpeggien) dienen, als auch als Leadstimmen (z.B. Popcorn).
Lead Synth Stimmen empfehle ich für die Leute die gerne experimentieren auch mal für den Bass .
Überhaupt ist es gerade bei den Leadsynths höchstinteressant mal mit der Hüllkurve zu experimentieren. Mehr oder weniger Attack oder längere Ausklingdauer im Release können zu überraschenden Ergebnissen führen. Da das ausschliessliche Verändern der Hüllkurven noch eine sehr überschaubare "Schrauberei" ist, die auch leicht rückgängig gemacht werden kann, ist das auch für jeden eine einfache Angelegenheit, wenn man sich individuelle Klänge erzeugen will.
Was für Leadsynths im Bass gilt, kann man auch mal mit Basssynths in der Melodie versuchen. Klingt dann meist sehr "synthetisch".

Musikalische Grüße

Ralf

Claus Riepe hat geschrieben:Dürfte schon passiert sein.

Meine Kurzinterpretation:
Lead = Soloklänge für Melodie
Pad= Flächensounds zum "Füllen"
SFX= Sounds mit Effektanteil (irgendwelches "Geklingel", "Geklimper" oder Geräusch)

Gruß,
Claus

...wobei ich mich von den Kurzbezeichnern und deren Affinität zur Nutzung nicht leiten lasse. So habe ich einige Presets, bei denen Pad-Sounds auch die Melodie übernehmen.

cu
Uwe

Also das geht ja gar nicht, Uwe! )

Geuß,
Claus