Image der elektronischen Tasteninstrumente

Alle musikalischen Themen, auch solche, die nicht direkt mit den Böhm-Instrumenten zu tun haben.
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hi!

"Single Keys" war letztes Jahr, er ist dann auf die Orgel gewechselt, spielt die also erst seit ca. 3/4 Jahr!

Gruß,
Claus
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wissingc
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Beitrag von wissingc »

Hallo,

ich war gestern in Essen im Center des Limbecker Platzes (ähnlich wie Centro Oberhausen). Kurz bevor ich mit den Kindern gehen wollte, hörte ich gespielte Musik mit Gesang. Als ich nachgeschaut habe, waren zwei Herren zu sehen. Der eine mit einem Tyros 4, der andere brachte den Gesang. Schlagartig versammelten sich auf den verschiedenen Ebenen des Hauses die Leute und hörten und sahen zu. Spiel und Gesang sind geschmackssache.

Vielleicht ist die Orgel einfach nur nicht Present? Guckt mal in die Fußballvereine, wenn Deutschland im Finale einer WM oder EM steht, oder bei den Fußball-Frauen! Seit dem die Nationalmannschaft erfolgreich ist, haben die Vereine auch wieder Zulauf.

Wo findet man Heute noch eine Orgel? Es reicht nicht, das es Alleinunterhalter gibt. Man muss die Leute begeistern und das kann man nur, wenn man gute Spieler in den Medien sieht und hört. Passend in Szene gesetzt vermutet auch niemand mehr, dass die Elektronik alles selber macht. Kann man bei Frau Hirschfeld sehr gut beobachten; und Claus, wenn Du dich erinnerst, so hat ein Interessent bei Youtube geschrieben, dass er gerne Dich hätte spielen sehen und nicht nur hören (das als Hinweis, nicht als Vorwurf).

Wer von den hier Lesenden kauft einen Mercedes oder Audi ... wenn er ihn nicht wenigstens gesehen und gefahren hat oder umgekehrt, wie soll ich interesse an Orgel/Keyboard finden, wenn es mir nicht interessant verpackt präsentiert wird?

In so fern war ein richtiger Schritt, dass die Tage auf der Burg dazu genutzt wurden, einem unbedarften Publikum die Orgel näher zu bringen. Das Publikum müsste aber größer sein! Show-Einlagen wie die der beiden Großen vom Keyswerk wie im Konzert auf dem Tastenfestival in Herdecke gehören in die Öffentlichkeit - in die breite Öffenlichkeit. Wenn das häufiger passiert, gibt es regen Zulauf auf das Instrument.

Euch einen schönen Sonntag und klangvolle Weihnachten!
Liebe Grüße

Christoph

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Christoph!

da gebe ich dir völlig recht! Allein deshalb war Bückeburg eine wichtige Sache, weil jetzt zumindest ein paar 1000 Leute mehr herumlaufen, die wissen, dass man auf solchen Instrumenten doch fantastisch live spielen kann.

Viele Güße,

Claus
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HOBBIST

Beitrag von HOBBIST »

Claus Riepe hat geschrieben:Hallo!

passt sicher auch ganz gut zum Thema und ist gleichzeitig auch ein gutes Beispiel zum Thema "Nachwuchs auf der Orgel":
Hallo ,

da kommt wie in dem Beitrag des WDR erwähnt eben auch dazu , das zwei Hände und ein Fuss nun plötzlich relativ taktgenau die richtigen Töne treffen müssen und zum Anfang passiert ja vielen Spielern folgendes , konzentrierst Du Dich auf die richtigen Töne , dann geht der Takt baden , konzentrierst Du Dich auf den Takt , dann gehen die richtigen Töne baden ... kommt noch ein Schlagzeug dazu , was einen von vorn herein in sehr geregelte Bahnen zwingt ... o weia :oops: ... na , die meisten von uns kennen das ja alle selbst aus den Anfängen :lol:


Sicherlich sollte ein gewisses , angeborenes Gefühl für Harmonie genau so vorhanden sein wie auch für den Takt , ... beides einfach auf Dauer allein mit dem Verstand zu lernen und zu beherschen ... NEIN ... das ist sicherlich eine Sackgasse .... wenn beides nicht völlig ins Unbewusste über geht und zur Routine wird und dann gar noch das Lesen eines Notenblattes dazu kommt , ist der Ofen dann meistens völlig aus ... :roll:

also , eine gewisse autodidakte Eigenart sollte man aus meiner Sicht sicherlich inne haben , wenn man sich gar an die Orgel wagt ... :roll:

Bei mir selbst haben z.B einige Wochen intensives ( reales ) Schlagzeugspielen bzw. Üben dafür gesorgt , das es fortan an der Orgel mit dem Taktgefühl klappte ... und mit dem Erlernen des (Bariton)Horns kamn die Noten dazu und somit die Sicherheit , das Blatt ab zu lesen :wink:

Also für mich selbst eigentlich ganz andere Vorbereitungen , um dann z.b. hobbymässig auch mal die Orgel zu spielen ... aber einfach so ohne Blatt und Konzept geht auch , natürlich ... vor allem dann interessant , wenn nicht , wie meist üblich bei den Synthesizern ein Sequencer ein Grundthema bzw. Gerüst vor gibt ... :roll:

und mit dem Lesen des " F " (Bass)- Schlüssels tue ich mich bis heute schwer , so nutze ich , wenn überhaupt , Noten mit schlichter Melodiestimme und den in Buchstaben /Zahlen darüber gedruckten Akkordbezeichnungen ...

die gängigsten Akkorde habe ich aus dem Buch " Akkorde im Griff " auswendig gelernt und so " improvisiere " ich eigentlich immer Akkord und Bass nur zur Melodie dazu ...

und na logisch , da kommen zwangsweise erhebliche Abweichungen vom Original bei heraus ... aber durchaus interessante Neufassungen eines Liedes ...

... und im Punkt Neu - Arrangieren fällt mir jetzt nun aktuell ausserdem auch noch unser GEORGE Fleury ein , der ja regelmässig in der OKEY auch recht neue , interessante Varianten von recht altem , aber hochbekanntem Liedgut veröffentlicht ... und seine Konzerte und oft " stundenlangen !!! " musikalischen Einlagen / Demos auf Ausstellungen und Messen wie OKEYLIVE sind darum sowieso auch eine( akkustische ) Flichtlektüre :P

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Auf der Startseite meiner HP ist übrigens bis Anfang Januar 2011 ein recht bescheidenes , improvisiertes Weihnachtsstück zu hören , und endlich mal wieder zu 100 % aus BÖHM - Sounds :wink:

JAAAA !!!!!!!!! natürlich ... auch der dortige Schneeman ist aktuell von mir selbst komponiert und aufgebaut worden :lol: :lol:

Gruß , Andreas :wink:

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Vodjara
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Beitrag von Vodjara »

Auf der Startseite meiner HP ist übrigens bis Anfang Januar 2011 ein recht bescheidenes , improvisiertes Weihnachtsstück zu hören , und endlich mal wieder zu 100 % aus BÖHM - Sounds Wink
Also ich höre da nix...... :?
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Vodjara hat geschrieben:
Auf der Startseite meiner HP ist übrigens bis Anfang Januar 2011 ein recht bescheidenes , improvisiertes Weihnachtsstück zu hören , und endlich mal wieder zu 100 % aus BÖHM - Sounds Wink
Also ich höre da nix...... :?
Das ist auch ein wenig leise aufgenommen.
Dreh mal alle Regler auf. Dann hörst Du auch was.
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HOBBIST

Beitrag von HOBBIST »

Hä ??? :roll:

also , eigentlich gibt es keine Probleme der genannten Art ... es dauert derzeit zwar wieder einen Moment , bis es los geht ... weil der Server wieder bockt oder besser ich einen kleinen Bug drin habe , aber die Lautstärke ist eigentlich die gleiche :roll:

Ich habe auch erst frühestens am Samstag Zeit , dort mal wieder ein bisserl Wartung und Pflege zu machen , dann funzt es bestimmt wieder besser ... :wink:

Andreas

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rhamac
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von rhamac »

Dieser Thread ist zwar schon sehr alt, aber ich möchte dazu noch etwas loswerden:
Viele Klavierspieler glauben, dass Ihr Können auf dem Piano alleine sie schon befähigt, ein guter Orgelspieler zu sein.
Selbst Ausbildungen zum Kirchenmusiker sind häufig in erster Linie Klavierausbildungen mit "Nebenfach" Kirchenorgel.
Aber, fragt doch mal einen Klavierspieler, ob er auf dem Klavier alles spielen kann. Wenn er das bejaht, dann bittet ihn,
er solle dann doch mal Flöte darauf spielen. :D
Einfacher Plan: Eine Orgel ist kein Klavier, auch wenn die Tastaturen so aussehen. Wer einen z.B. Trompetenklang authentisch
an der Orgel produzieren möchte, der muss sich mit der Tonentstehung und den Möglichkeiten der Trompete auseinandersetzen.
Gleiches gilt für andere Klänge, die die Königin der Instrumente erzeugt. Einem Klavierspieler kann das völlig egal sein, da er ja
Klavier und eben nicht elektronische Orgel spielt.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe höchsten Respekt vor der Leistung eines guten Pianisten, wie vor der Leistung eines
jeden anderen Musikers. Und der Klavierspieler kann auch ein guter Organist sein. Aber es ist nicht das Können als Pianist, daß in in
erster Linie befähigt, Organist zu sein.
Fazit: Vielleicht wäre es besser, wenn gerade wir Organisten dazu übergehen, uns nicht dauernd für unser wunderbares Instrument
zu rechtfertigen, sondern offensiv die Eigenständigkeit desselben zu vertreten.
Ich wünsche Euch viel Spaß mit Euren schönen Klängen

Ralf
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Vodjara
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Vodjara »

Fazit: Vielleicht wäre es besser, wenn gerade wir Organisten dazu übergehen, uns nicht dauernd für unser wunderbares Instrument
zu rechtfertigen, sondern offensiv die Eigenständigkeit desselben zu vertreten.
Und genau hier ist der Widerspruch in sich ! ....oder warum sollte ein Pianist auf einer E-Orgel Flöte spielen.......???????????
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Orschelmän
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Orschelmän »

Hallo zusammen, ich bin neu hier, heiße Carsten, bin 46J. jung, weil Frau sagt immer, werd doch mal erwachsen :wink:

na und dieses Thema, auch wenn lang her, ist wohl immer noch aktuell und soll von meinen Erfahrungen mal ergänzt werden.
Ich spiel also E-Orgel seit meinem 12. L.J. und liebe es. Alleinunterhalter, Wechsel mit Keyboard in 1. Band, zurück auf Orgel mit 2 Gitarren und Sängerin, heute Orgel, Expander, männliche + weibliche Gesangsstimme. Ich bemühe mich nach meinen Möglichkeiten so viel wie möglich selbst zu spielen, lasse aber auch gern alle Teile die bezahlt sind, selbst arbeiten 8) . Spielen und singen klappt bei mir nixe, wohl doch zu wenig Arbeitsspeicher. Somit Sänger besorgt und kann mich auf das Spielen konzentrieren.
Zum Thema Image: Hab jetzt mal wieder seit langer Zeit allein, nur instrumental gemuckt. Habe versucht sehr nett, aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass hier life musiziert wird. Nix Sequenzer, nix Midifiles, sondern mit 2 Füßen und 2 Händen und meinen beschränkten Möglichkeiten für Tanzmusik gesorgt werden soll. Überraschend wurde dies mit einem Beifall quittiert und die ersten Takte des folgenden Walzers mit einem Raunen begleitet. Schnell waren die ersten hoch zum Tanz. Auch während der etwas aufwendigen Umregistrierung von Lied zu Lied :evil: , ist halt schon 20 die Quetsche, sahen die Leute flinke Finger über die Schalter huschen und liefen nicht weg, in dem Glauben, jetzt ist Pause. Nur weil verdeutlicht wurde, diese Kiste wird life bedient, gespielt und hier wird nichts "vorgemacht".
Leider erlebt der Zuschauer vorm Fernseher ja "Lifeshows", wo alles wie wie von Geisterhand perfekt funktioniert, ohne Soundcheck, Aufbau und anderen Nebengeräuschen. Weiß nichts von wochenlanger Arbeit und Vorbereitung und meint dann, wenn er auf eine Lifeband/Solisten trifft die am Klangkaspern sind, die müssen noch ne Übungsminute einlegen :roll: . Auch eine abgelehnte Bitte nach einem bestimmten Lied tat der Stimmung keinen Abbruch, man kann halt life nicht alles drauf haben, was den Leuten so in den Kopf kommt. Im Gegenteil, zeigt es doch, nix USB-Stick rein und geht doch, nee hier wird tatsächlich gemuckt und gewirbelt und nun ja, dieses Lied hat er halt nicht drauf, dafür aber andere.
Skeptiker kommen dann auch schon mal näher und linsen über die Schulter :D , stellen die Fuß- und Handarbeit bewundernd fest :shock: und alles ist in Butter. Meine Meinung zu diesem Tret: Image produziert man mit jedem Auftritt und jedem Wirken in der Öffentlichkeit, aber wir können bestimmen WELCHES !
Liebe Grüsse, Carsten...

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rhamac
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von rhamac »

Hallo Carsten,
dem kann ich nur zustimmen. Besonders wichtig finde ich dabei aber auch, dass man alles, wie Du so schön sagst, was bezahlt ist, auch mal arbeiten lassen sollte.
Es ist in meinen Augen wichtig, dass man gewisse Stücke komplett live spielt, weil es neben der Spielfreude, die man beim Livespiel empfindet, auch den Zuhörern das Gefühl gibt, das sie mit einem Menschen und nicht mit einer Maschine interagieren. Man sollte deshalb dabei auch den Spaß, den man selber beim Musizieren empfindet, dem Publikum rüber bringen können. Musik ist halt nicht nur das Spielen, sondern auch das Hören und Erleben. Und es ist ein Erlebnis, wenn man selber ein Stück auf der Orgel mit "Hand und Fuß" spielt und für den Musiker als auch für das Publikum. Und wenn dann andere Stücke dazukommen, die durch das bezahlte Equipment nochmals aufgewertet werden, dann kann das in meinen Augen auch nicht verkehrt sein.
Wohlgemerkt: ich bin nicht der Meinung, dass es reicht ein MIDI File runterleiern zu lassen. Aber ich habe keine Scheu, bei gewissen Stücken neben dem Schlagzeug auch einige Rhythmusinstrumente (vorzugsweise Gitarren) vom Arranger spielen zu lassen. Den Arrangerbass kann ich ja muten und das Pedal live spielen. Bei allem, was man spielt (übrigens heißt es ja wirklich "Musik spielen" und nicht "Musik arbeiten"), sollte man aber immer darauf achten, die Automatik so wenig wie möglich einzusetzen, denn je mehr man "automatisiert", desto mehr der eigenen Musikalität delegiert man an eben diese Automaten.
Bei meinen Gigs (oder Mucken) habe ich immer wieder festgestellt, dass der Funke besonders dann überspringt, wenn die Menschen merken, dass der Musiker auch ein Mensch ist. Und Ihnen das zu vermitteln ist halt dann auch ein Teil meiner Aufgabe als Musiker.
Noch was zur Geräteauswahl: Der Hauptvorteil der E-Orgel ist in meinen Augen, dass sie ein extrem flexibles Instrument ist, das sich jeder so individualisieren kann, wie er möchte. Wenn man diesen Gedanken zu Ende denkt, dann kann man nur sagen, dass eben das Instrument, was wir jeweils spielen eben dasjenige ist, was genau für uns richtig ist. Es soll hier im Böhm - Forum sogar einen Admin geben (frechgrins ;-)), der unter anderem eine W4SKT sein Eigen nennt. Und dazu stehe ich: Wenn ich mal günstig eine solche Galaxis bekommen kann und meine finanziellen Mittel ausreichen, dann kriegt mein Instrumentenpark Zuwachs.

Musikalische Grüße

Ralf
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Claus Riepe
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Ralf!

evtl. wird die W4SKT mich aber wieder verlassen, zugunsten einer Hammond H112!! :) Und wenn das nicht klappt, können wir ja mal drüber sprechen :) Allerdings: spielergonomisch ist die Galaxis echt eine ziemliche Fehlkonstruktion!

Gruß,

Claus
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uwienand
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von uwienand »

Orschelmän hat geschrieben: Skeptiker kommen dann auch schon mal näher und linsen über die Schulter :D , stellen die Fuß- und Handarbeit bewundernd fest :shock: und alles ist in Butter. Meine Meinung zu diesem Tret: Image produziert man mit jedem Auftritt und jedem Wirken in der Öffentlichkeit, aber wir können bestimmen WELCHES !
Liebe Grüsse, Carsten...
Hallo Carsten,

...ich mucke nicht häufig; aber genau sowas passiert eben doch auch immer wieder. Die Leute gucken schon, ob man "richtig" spielt oder spielen lässt. Wobei ich da immer für einen gute Mischung bin.

Auch die Geschichte mit dem leider nicht im Repertoire vorhandenen Titel kenne ich - und habe auch keine Ablehnung geerntet. Letztes Jahr im Oktober habe ich bei uns auf dem Gemeindefest gespielt. Zum Schluss kam zu mir einer rüber und meinte, er sei einfach fasziniert, wie man mit so Dingern Musik machen kann. Der hat die ganze Zeit sein Bierchen geschnüsselt und zugeguckt.

cu
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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rhamac
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von rhamac »

Hallo Claus,

eine Galaxis würde ich auch nicht als Hauptinstrument benutzen, sondern aus sozusagen nostalgischen Gründen. War mein Kindheitstraum -- unerreichbar. So ähnlich wie es Leute gibt, die halt Spaß an einem Pontiac Firebird TransAm in schwarz haben, wegen Night Rider, oder an einem DeLorean, diesen vorzugsweise mit Flux - Kompensator. :-)
Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen, aber eine Galaxis hat für mich eher musealen als musikalischen Wert, deshalb ist ihre Spielergonomie mir nicht so wichtig.
Im Moment hat jedes neue Instrument eurotechnisch einen zu hohen Anschaffungswiderstand. Wenn der Kontenfluss wieder stabil ist und die Galaxis dann noch da ist, würde ich allerdings gerne.

Musikalische Grüße

Ralf
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Orschelmän
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Re: Image der elektronischen Tasteninstrumente

Beitrag von Orschelmän »

Hallo zusammen,
einen Punkt habe ich da auch noch. Ich habe an anderer Stelle auch über die verschiedenen Instrumentierungen der Orgel gelesen und das es da, auch beim Publikum gelegentlich zu Verstörungen kommt. So nach dem Motto: ist doch nicht life, die Gitarre oder Trompete kann ein Klafünf :lol: , weil größer, ja gar nicht spielen. Meine Sängerin hat mir ein Buch geschenkt, Orgeln-Orgeln, wo eigentlich schon bestätigt wurde, was ich immer gedacht hatte. Die nachemfundenen Instrumente sind keine Erfindung der Elektronik. Die Kirchenmucker unter uns werden das bestätigen können. Schon vor hunterten von Jahren wurden bei Pfeifenorgeln Versuche gemacht, die Pfeife so zu klöppeln und zu dengeln, bis sie sich wie eine Posaune / Trompete / Horn oder andere anhörte. Ist ja auch gelungen. Heute mit der weiter entwickelten Technik erst recht, fast schon perfekt.
Also ist es doch gerade DAS, was den Reiz an der Orgel ausmacht, zumindest für mich. Auch hab ich nicht im geringsten ein schlechtes Gewissen, weil meine Orgel klingen kann wie eine Panflöte. Genau das ist, denke ich, das Wesen der Orgel. :idea:

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