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Baureihe von 1995 bis ca. 2006, aufrüstbar bis Amadeus/Crystal Mixer
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

HOBBIST hat geschrieben: ----------------------------------------------------------------------
ABER ... nun noch zu Böhm speziell ... ich habe im KEYBITS bis jetzt ja nur eine 540 MB SCSII - Festplatte und eben das MEGAFLASH ... bleibt ja eigentlich nur , alles mühsam via 3 1/2 " Disk auf den PC zu exportieren
oder regelmässig die SCSII aus zu bauen und über eine betagte SCSII - Schnittstelle im PC befidnlich ab zu legen ...

ja ja , bleibt doch nur das CARD - Flash über :wink: ... gewonnen :lol:

Andreas
Hallo Andreas,
da kannst Du dann nur hoffen, dass die Platte so formatiert ist, dass sie sowohl vom PC als auch vom Instrument gelesen werden können.
Ich habe das damals so gemacht, dass ich die HD und das CF-System zusammen im Instrument angeschlossen habe und die Daten im Instrument kopiert habe.
Anschließend von der CF-Karte auf dem PC sichern und gut ist.

Gruß
Thomas
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Emporio600 - Ein Traum ging in Erfüllung

gdrexl
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RAID

Beitrag von gdrexl »

Hallo Rolf,

verwechselst Du da nicht etwas?

Raid 0 vergrößert den Platz auf den logischen Laufwerken zur Summe der physikalischen Laufwerke, bietet aber keine zusätzliche Sicherheit. Durch Striping wird ein Geschwindigkeitsvorteil erzielt.

Raid 1 spiegelt die Platten 1:1. Dadurch wird die Sicherheit erhöht, man braucht aber brutto doppelt soviel Plattenplatz wie netto zur Verfügung steht. Hier wird also die Sicherheit erhöht, die Geschwindigkeit bleibt gleich.

Bei Raid 5 werden die Daten auf mindestens 3 gleiche Platten verteilt. Hier hat man durch paralleles Schreiben einen Geschwindigkeitsvorteil und die Kapazität von nur einer Platte wird der Sicherheit geopfert.

Voraussetzung ist aber immer ein oder mehrere Hardware-Raid-Controller. Die meisten Betriebssysteme können Raid zwar auch über Software, dann ist der Geschwindigkeitsvorteil aber dahin.

Schön ist dabei auch, dass man bei drohendem Ausfall (SMART schlägt Alarm) im laufenden Betrieb die Platte wechseln kann und sich das System automatisch neu synchronisiert (bei hot pluggable Platten) und man somit von dem Austausch fast nichts mitbekommt. (Keine stundenlangen Rücksicherungsaktionen, die den Rechner blockieren.)

Zur Datensicherung würde ich auch eine Versionsverwaltung wie zum Beispiel Visual Source Safe in Betracht ziehen. Dann hat man die Daten lokal auf dem Rechner und auf einem Server/NAS und kann alle Zwischenversionen aller Dateien beliebig wiederherstellen.

Wer keine Sicherung hat, muss die Arbeit halt nochmal machen. Das übt ungemein :wink: außerdem geht es beim zweiten Mal meist schneller und wird besser...

Alter IT-Spruch: Backup ist was für Feiglinge :D

Gruß Gerhard

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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallöchen,

...ich arbeite ja bei EMC (www.emc2.de). Da bin ich sicherlich etwas vorbelastet, was Plattentechnologie angeht.

Vielleicht mal ein paar Anmerkungen:
1. Raid-1 und SATA
Naja! Das hat Bastelbudencharakter. Aber gut, für kleine Anwendungen reicht das ja auch aus. Mit SATA-Technologie ist Raid-5 sicherlich die technologisch sinnvollere Wahl (insbesondere wenn der Controler, der die Daten auf die Platten schreibt, für SATA optimiert).

2. Rolf hat sich wirklich vertan. Raid-0 sind Plattenverbünde mit einem über alle Platten gezogenen Filesystembereich (sagen wir das mal so populärwissenschaftlich). Bei Raid-0 stimmst schon: eine Plate weg = alles weg.

3. Im Raid-5 muss nicht nur die Platte hot-pluggable sein, sondern auch der Controler den Mist ordentlich verarbeiten können. Dann ist das eine hübsche Sache. Von der Performance reicht ein Raid-5 für den Hausgebrauch auf alle Fälle aus. Software-Raids gehen natürlich auch - insbesondere für den Hausgebrauch.

Ich hab ein kleines NAS-System in meinem Hausnetzwerk. Alle Rechner haben darauf Zugriff. Die Daten auf den NAS-System werden automatisch nachts gesichert - und zwar auf Platte. Zum einen hat das NAS verschiedene Raid-Bereiche, zum anderen werden die Daten außehalb des NAS-Systems auf einen weiteren Rechner ausgelagert. Das funktioniert mittlerweile seit mehreren Jahren ohne Datenverluste.

Wer die Anschaffung eines NAS-Systems scheut (kosten etwa ab 100 Euro), der kann auch einen ausgedienten Rechner hernehmen und ein Linux drauf installieren. Linux bringt alles mit, was man dazu braucht. Naja, und für die Windows-Fraktion lässt sich da auch noch Samba installieren und gut ist. Tastatur, Maus und Monitor braucht man nur zur Einrichtung.

cu
...und sichert schön. Zwar ist jeder, der Datensicherung macht, feige; aber lieber bin ich feige, als dass ich mörderviel Arbeit oder vielleicht sogar wichtige Dokumente verliere.

Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

..ich kenne nur Reit im Winkel :oops:

Gruß,
Claus
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo Claus,

...kannste mal sehen - da gibt es offenbar noch mehr auf dieser Welt, als Tasten - ist zwar kaum zu glauben, aber wahr :wink:

cu
Uwe
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gdrexl
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Beitrag von gdrexl »

An der Ausgangstür unseres Serverraumes hängt ein großes Warnschild:

Vorsicht Realität! :lol:

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uwienand
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Beitrag von uwienand »

...oder der (ebenfalls ein Schild am Rechenzentrum eines Kunden):

Achtung - Compjuderraum
Dieser Raum ist voll bis unner de Deck mit de
dollste elektrische und elektronische Anlache.
Reinkomme und gucke, derf jeder.
Abber Knöpsche dricke, auf die Compjuder
das derfe nur mir - die Experde

:shock: :lol:
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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Sorry Leute,

Ihr habt recht. ich habe Raid 0 und 1 vertauscht, war schon etwas spät.

Eure Lösungen sind toll (wir fahren z.B. in der Schule Raid 7), aber leider für Otto Normalverbraucher doch sehr aufwändig und erfordern oft Spezialkenntnisse.

Die Imagelösung kann halt jeder einsetzen, auch ohne Vorkenntnisse, und das ist auch viel wert! Einfach, aber sicher, das genügt meist!

Gruß Rolf
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallöchen,

...nur mal so am Rande:
Raid-Systeme können ja einen Bit-Fehler ausbügeln. Die Parität berechnet sich aus XOR-Verknüpfungen der Daten. Das klappt wirklich! Wenn man das mal am kleinen Beispiel durchguckt - echt verblüffend.

cu
Uwe
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gdrexl
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Beitrag von gdrexl »

uwienand hat geschrieben:Wenn man das mal am kleinen Beispiel durchguckt - echt verblüffend.
ich glaub das nur, wenn mir das einer bei einer 2 TB-Platte vorrechnet :shock: :D

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uwienand
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Beitrag von uwienand »

flordieter hat geschrieben: Eure Lösungen sind toll (wir fahren z.B. in der Schule Raid 7), aber leider für Otto Normalverbraucher doch sehr aufwändig und erfordern oft Spezialkenntnisse.
Hallo Rolf,

...ich habe ein NAS-System von Conceptronic. Das ist spielend einfach. Die Konfiguration erfolgt über ein Webinterface, das in dem Kasten eingebaut ist.

Für Advanced-Users lässt sich so ein Ding auch als Linux-Server betreiben; naja, und die Geschichte mit der automatischen Datensicherung ist dann auch nicht mehr dramatisch.

Link:
http://www.conceptronic.net/site/deskto ... id=CH3ENAS

cu
Uwe
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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Hallo Uwe,

da gebe ich Dir recht. Ein NAS-System ist was Feines und dagegen spricht auch nichts, aber mit Linux ist das so eine Sache, das will nicht jeder.

Gruß Rolf
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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Und Klaus,

nass wird man unter der Dusche, ein idealer Platz für den Laptop.

Gruß Rolf
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

gdrexl hat geschrieben:
uwienand hat geschrieben:Wenn man das mal am kleinen Beispiel durchguckt - echt verblüffend.
ich glaub das nur, wenn mir das einer bei einer 2 TB-Platte vorrechnet :shock: :D
Überschlagen wir das einmal:

- 2 TB-Platten im Raid-5-Verbund
- für jedes Byte nehmen wir dann eine Zeile her

2 TB = 2.000 GB = 2.000.000 MB = 2.000.000.000 kB
2.000.000.000 kB = 2.000.000.000.000 Byte

Auf ein Blatt Papier passen höchstens 70 Zeilen, macht also

2.000.000.000.000 / 70 = 28.571.428.572 Seiten

Wir nehmen 70g-Papier. Der Stapel wiegt dann

2.000.000.000.000 Gramm = 2.000.000.000 kg
2.000.000.000 kg = 2.000.000 t

Ne, kann ich leider nicht machen. Wenn ich Dir das Papier schicke - zum Nachprüfen - wirds zu teuer!!!

8)

cu
Uwe
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Beitrag von flordieter »

Hallo Uwe,

fairerweise musst Du schon von DIN A4 auf m² umrechnen. 70g pro m²!

Gruß Rolf
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