Hallöchen,
...ich arbeite ja bei EMC (
www.emc2.de). Da bin ich sicherlich etwas vorbelastet, was Plattentechnologie angeht.
Vielleicht mal ein paar Anmerkungen:
1. Raid-1 und SATA
Naja! Das hat Bastelbudencharakter. Aber gut, für kleine Anwendungen reicht das ja auch aus. Mit SATA-Technologie ist Raid-5 sicherlich die technologisch sinnvollere Wahl (insbesondere wenn der Controler, der die Daten auf die Platten schreibt, für SATA optimiert).
2. Rolf hat sich wirklich vertan. Raid-0 sind Plattenverbünde mit einem über alle Platten gezogenen Filesystembereich (sagen wir das mal so populärwissenschaftlich). Bei Raid-0 stimmst schon: eine Plate weg = alles weg.
3. Im Raid-5 muss nicht nur die Platte hot-pluggable sein, sondern auch der Controler den Mist ordentlich verarbeiten können. Dann ist das eine hübsche Sache. Von der Performance reicht ein Raid-5 für den Hausgebrauch auf alle Fälle aus. Software-Raids gehen natürlich auch - insbesondere für den Hausgebrauch.
Ich hab ein kleines NAS-System in meinem Hausnetzwerk. Alle Rechner haben darauf Zugriff. Die Daten auf den NAS-System werden automatisch nachts gesichert - und zwar auf Platte. Zum einen hat das NAS verschiedene Raid-Bereiche, zum anderen werden die Daten außehalb des NAS-Systems auf einen weiteren Rechner ausgelagert. Das funktioniert mittlerweile seit mehreren Jahren ohne Datenverluste.
Wer die Anschaffung eines NAS-Systems scheut (kosten etwa ab 100 Euro), der kann auch einen ausgedienten Rechner hernehmen und ein Linux drauf installieren. Linux bringt alles mit, was man dazu braucht. Naja, und für die Windows-Fraktion lässt sich da auch noch Samba installieren und gut ist. Tastatur, Maus und Monitor braucht man nur zur Einrichtung.
cu
...und sichert schön. Zwar ist jeder, der Datensicherung macht, feige; aber lieber bin ich feige, als dass ich mörderviel Arbeit oder vielleicht sogar wichtige Dokumente verliere.
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...
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