Netzteil der 400 zu schwach?
Netzteil der 400 zu schwach?
Hallo und einen schönen guten Morgen,
seitdem ich den Magic Sinus mit dem Magic Phasing und die Opera Soundgruppen A und B drin habe, denke ich, ist mein Netzteil (80 090) wohl überfordert. Beim Einschalten nach längerer Standzeit ist die Schrift im BMC fast nicht lesbar. Erst nach und nach wird die Schrift kontrastreicher und lesbar. Zum anderen passiert es hin und wieder, dass kurzzeitig der Strom weggeht, aber sofort wieder kommt (es leuchtet dann lediglich die Kontrollleuchte des Ein-/Ausschalters sowie die Pedalbeleuchtung); also so, als würde ich die Orgel aus- und sofort wieder einschalten.
Gestern nun leuchtete beim Einschalten nur der Ein-/Ausschalter und die Pedalbeleuchtung, alles andere blieb dunkel und die Orgel gab keinen Mucks von sich. Also Orgel aufgeschraubt und nachgesehen: Die Kontroll-LED's auf den 4 HDS-Baugruppen, dem DH 80 110 und auf der CPU waren dunkel und auf dem Netzteil leuchtete die +8 Volt Kontroll-LED nicht. Zur Prüfung, ob eine der drei Sicherungen "durch" war, habe ich sie rausgenommen; da sie aber heil waren, habe ich sie wieder reingedrückt und siehe da, die Orgel funktionierte wieder. Das Spiel habe ich gestern zweimal machen müssen.
Also meine Frage: könnte es sein, dass das Netzteil einfach zu schwach ist (wobei ja eigentlich es so ausgelegt sein sollte, dass es mit den Einbauten fertig werden sollte. Oder könnte es sein, dass sich ein Bauteil, bspw. ELKO auf der Netzteilplatine verabschiedet oder verabschiedet hat? Aus dem mir vorliegenden Schaltbild werde ich nicht so ganz schlau, wofür die +8 Volt zuständig sind. Ich danke euch schon mal für eure Hilfestellung.
seitdem ich den Magic Sinus mit dem Magic Phasing und die Opera Soundgruppen A und B drin habe, denke ich, ist mein Netzteil (80 090) wohl überfordert. Beim Einschalten nach längerer Standzeit ist die Schrift im BMC fast nicht lesbar. Erst nach und nach wird die Schrift kontrastreicher und lesbar. Zum anderen passiert es hin und wieder, dass kurzzeitig der Strom weggeht, aber sofort wieder kommt (es leuchtet dann lediglich die Kontrollleuchte des Ein-/Ausschalters sowie die Pedalbeleuchtung); also so, als würde ich die Orgel aus- und sofort wieder einschalten.
Gestern nun leuchtete beim Einschalten nur der Ein-/Ausschalter und die Pedalbeleuchtung, alles andere blieb dunkel und die Orgel gab keinen Mucks von sich. Also Orgel aufgeschraubt und nachgesehen: Die Kontroll-LED's auf den 4 HDS-Baugruppen, dem DH 80 110 und auf der CPU waren dunkel und auf dem Netzteil leuchtete die +8 Volt Kontroll-LED nicht. Zur Prüfung, ob eine der drei Sicherungen "durch" war, habe ich sie rausgenommen; da sie aber heil waren, habe ich sie wieder reingedrückt und siehe da, die Orgel funktionierte wieder. Das Spiel habe ich gestern zweimal machen müssen.
Also meine Frage: könnte es sein, dass das Netzteil einfach zu schwach ist (wobei ja eigentlich es so ausgelegt sein sollte, dass es mit den Einbauten fertig werden sollte. Oder könnte es sein, dass sich ein Bauteil, bspw. ELKO auf der Netzteilplatine verabschiedet oder verabschiedet hat? Aus dem mir vorliegenden Schaltbild werde ich nicht so ganz schlau, wofür die +8 Volt zuständig sind. Ich danke euch schon mal für eure Hilfestellung.
Viele Grüße
Dirk
Dirk
- Claus Riepe
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Hallo, Dirk!
Als das alte NT designt wurde schrieb man anno 1984. Da waren viele Baugruppen wie OPERA, Magic Sinus usw. noch meilenweit entfernt. Daher konnten diese bei der Auslegung des Netzteils verständlicherweise nicht berücksichtigt werden.
Mit den neuen Baugruppen stieg natürlich die Zahl der Verbraucher in der Orgel an bzw. diese neuen Gruppen saugen auch z.T. mehr Saft. Da ist das alte NT dann irgendwann halt überfordert. Aus diesem Grunde wurden dann ja auch bereits vor Jahren die Schaltnetzteile eingeführt.
Du kannst mal versuchen, den Gleichrichter zu tauschen auf Deinem alten NT. Dieser ist häufig ein Problem geworden im Laufe des Orgellebens, insbesondere bei weitergehendem Ausbau des Instrumentes.
Ansonsten empfehle ich, das Schaltnetzteil einzurüsten, dann ist von der Spannungsseite erst mal Ruhe.
Gruß,
Claus
Als das alte NT designt wurde schrieb man anno 1984. Da waren viele Baugruppen wie OPERA, Magic Sinus usw. noch meilenweit entfernt. Daher konnten diese bei der Auslegung des Netzteils verständlicherweise nicht berücksichtigt werden.
Mit den neuen Baugruppen stieg natürlich die Zahl der Verbraucher in der Orgel an bzw. diese neuen Gruppen saugen auch z.T. mehr Saft. Da ist das alte NT dann irgendwann halt überfordert. Aus diesem Grunde wurden dann ja auch bereits vor Jahren die Schaltnetzteile eingeführt.
Du kannst mal versuchen, den Gleichrichter zu tauschen auf Deinem alten NT. Dieser ist häufig ein Problem geworden im Laufe des Orgellebens, insbesondere bei weitergehendem Ausbau des Instrumentes.
Ansonsten empfehle ich, das Schaltnetzteil einzurüsten, dann ist von der Spannungsseite erst mal Ruhe.
Gruß,
Claus
- Claus Riepe
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Ach Kinners,
nu' isses passiert . Jetzt habe ich einen Defekt auf der NT090-Platine. Genauer gesagt: Auf der NT090 sitzen ja u.a. 6 Lötstifte, 2x blau, 2x schwarz und 2x grau, an welche die entsprechenden farblich gekennzeichneten Kabel angelötet sind. Nun ist gestern - fragt mich bitte nicht wie, ich weiß es nicht - ein Lötstift, an welchem eine blaue Ader angelötet war, stumpf von der Platine abgebrochen . Mir scheint es nicht so, dass der so einfach ersetzt werden kann. Mir erscheint es vielmehr, dass die maschinell bei der Fertigung der Platine mit eingegossen worden sind. Als Erste-Hilfe-Maßnahme möchte ich jetzt diese Ader auf der Rückseite der NT090 auf die entsprechende Lötstelle anlöten.
Eine Dauerlösung soll das aber nicht sein. Von daher suche ich eine Ersatz NT090. Vielleicht kann mir jemand helfen?
@Claus
Sorry, es hat mit der Kopiererei etwas länger gedauert. Dein Handbuch befindet sich jetzt aber auf dem Weg zu dir. Hab nochmal herzlichen Dank!
nu' isses passiert . Jetzt habe ich einen Defekt auf der NT090-Platine. Genauer gesagt: Auf der NT090 sitzen ja u.a. 6 Lötstifte, 2x blau, 2x schwarz und 2x grau, an welche die entsprechenden farblich gekennzeichneten Kabel angelötet sind. Nun ist gestern - fragt mich bitte nicht wie, ich weiß es nicht - ein Lötstift, an welchem eine blaue Ader angelötet war, stumpf von der Platine abgebrochen . Mir scheint es nicht so, dass der so einfach ersetzt werden kann. Mir erscheint es vielmehr, dass die maschinell bei der Fertigung der Platine mit eingegossen worden sind. Als Erste-Hilfe-Maßnahme möchte ich jetzt diese Ader auf der Rückseite der NT090 auf die entsprechende Lötstelle anlöten.
Eine Dauerlösung soll das aber nicht sein. Von daher suche ich eine Ersatz NT090. Vielleicht kann mir jemand helfen?
@Claus
Sorry, es hat mit der Kopiererei etwas länger gedauert. Dein Handbuch befindet sich jetzt aber auf dem Weg zu dir. Hab nochmal herzlichen Dank!
Viele Grüße
Dirk
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Moin Männers,
ihr habt alle recht. Habe noch mal gaaanz genau hingesehen. Stimmt, ist ein ganz ordniärer Lötstift gewesen (ich sag's ja, ich brauche unbedingt eine neue Brille ). So ein paar Lötstifte habe ich noch aus dem Ersatzteilreservoir meiner Helios. Der "Schaden" ist auch mittlerweile behoben.
Nochmals besten Dank!
ihr habt alle recht. Habe noch mal gaaanz genau hingesehen. Stimmt, ist ein ganz ordniärer Lötstift gewesen (ich sag's ja, ich brauche unbedingt eine neue Brille ). So ein paar Lötstifte habe ich noch aus dem Ersatzteilreservoir meiner Helios. Der "Schaden" ist auch mittlerweile behoben.
Nochmals besten Dank!
Viele Grüße
Dirk
Dirk