"Hi!
WIR kennen uns ja bereits Aber vielleicht stellst du dich unter "Ich bin neu hier" den übrigen mal kurz vor.
Viele Grüße,
Claus"
Mit der Dr. Böhm-Orgel "Professional 2000", welche meine Eltern im Bausatz ~1980 kauften & in 1,5 Jahren abendelang zusammenbauten, bin ich sozusagen "aufgewachsen" bzw. zur Musik gekommen... Ansich war das wohl eine ganz schöne Strapaze...
Ich habe mir auch mal den Ordner voll mit Unterlagen/Bauanleitungen angesehen bishin zu den Dokumenten wo es ums "eingemachte" mit der Fa. Dr. Böhm ging da es durchaus auch öfter zu div. problemen beim Bau in Sachen "Funktionalität" kam. (brechen der Federn; improvisierte Halterungen; sprich: es hat sicher nicht alles auf Anhieb funktioniert - und das so würde man heute meinen sollte doch für das Geld gewährleistet sein). Aber die größte Frage die ich mir heute stelle ist: wo hatte man in den 80er jahren die ganze Zeit dafür her? Haus, Kinder, Job,... mir zumindest ist das ein Rätsel wie man dann noch 1,5 Jahre das Wohnzimmer in eine Messwerkstatt verwandeln kann
Grande! 
Die "Professional 2000" war also mein Instrument; mit den Klängen & Schallplatten von Ady zehnpfennig ich aufgewachsen bin. Meine Mutter hatte Sie bei einer Veranstaltung in Minden "gewonnen". Ich hatte die Platten dann so oft gehört das diese heute arg in Mitleidenschaft gezogen sind; ich erinnere mich auch noch das ich nicht selten Vaters Diamant-Nadel des Plattenspielers für 400 DM ruiniert hatte!?In den ersten Jahren war die orgel allerdings öfter "offen" als geschlossen - irgendwelche Fehler und Fastenfederbrüche hatte Sie ständig.
Allerdings hatte mein Vater dort auch eigene Ideen einfliessen lassen. Drehpotis in dem Schacht wo sich normalerweise da 2t - Phasing befand hatte er drehpotis eingebaut um die Lautstärken der einzelnen Schlagzeug-Instrumenten zu regeln; grandios! Einen Verzerrer gabs auch - ala Jon Lords Hammond Sound. Heute steht das Oberteil leider defekt auf meinem Speicher - er hatte mir die Orgel geschenkt. Irgendwann werde ich Sie mal wieder instandsetzen - vermutlich wenn ich in Rente gehe
Hier gehts zur Repartur meiner Modelle: http://www.vogtthomas.de/restaurationprof2000.htm
Bei der "DS-Serie" bin ich dann doch noch irgendwie hängen geblieben:
Selbst als Kind war ich schon von "dem Prospekt" (DS3003 auf Chromsäulen) so beeindruckt - also die Werbe-Abteilung bei Böhm hat damals GANZE Arbeit geleistet
Mein erstes DS Modell wear die Top-Sound DS; allerdings war dies die Basisausstattung und ich war soetwas enttäuscht von dem Sinussound das ich das Instrument kurzerhand nach nur 2 Wochen wieder verkauft habe. Es stellte sich heraus das die Star-Sound DS wesentlich weiter entwickelt war und einen anderen Sinus-Sound bot; Syntheglide; digi-Drum - je nach dem... Also musste eine Star Sound her. Ich ergatterte ein tranportables Modell welches aber nach kurzer Zeit aber mehrere Defekte zeigte. Enttäuscht trennte ich mich dann auch von diesem Modell. Heute ärgere ich mich das ich das Instrument wieder hergegeben habe da die "Ersatzteilverfügbarkeit" gar nicht sooo schlecht ist. Also falls noch jemand eine "interessant ausgebaute funktionierende" Star-Sound DS hat (gerne transportabel) bitte bei mir melden. Jedenfalls träumte ich lange von den beiden großen DS 2002/3003 bis sich eine Gelegenheit bot eine DS 3003 in Frankfurt zu besichtigen. Diese Stand im 3ten Stock; und bis auf die Hauptgruppen ging nicht wirklich fiel. Der preis war nicht unter 1000€ verhandelbar und so rückte ich wieder ab... Nach einigen Jahren hatte ich ein Angebot für eine DS2002; gutr ausgebaut und soweit alles funktionierend. Schnell nach Holland gefahren - die Orgel besichtigt - eingeladen (es passte wirklich keine Zeitung mehr in den Mondeo) und ab nach Hause. Das ist das Modell mit dem ich die entsprechendes Videos eingespielt habe. Besonderen Dank hier geht an Georg K. der das Drum wieder zum leben erweckte.
Hier gehts zu weiterführenden Informationen dazu:
http://www.vogtthomas.de/OrchesterDS2002.htm
Was soll ich noch sagen?
Vlt. das ich von der "Böhm"-Orgel faszieniert bin; die vielen beleuchteten Schalter, diese "logissche Gruppierung/Anordnung", diese möglichkeiten eigene Sounds zu kreieren (obwohl selbst durch die Speichermöglichkeit mir schon viele Sounds abhanden gekommen sind da Sie sich erst durch Einsatz von Synthemat und diversen Schieberegler ergeben); diese Dimension an Instrument, bishin zum satten analogen Klang der erst dann erscheint wenn man das Volumenpedal mind. 3/4 bedient
Ich hoffe das es mir, auch mit Hilfe der Orgel-Fans in div. Foren, weiterhin gelingt diese beiden Orgeln am Leben zu erhalten (und noch ein paar "unprofessionelle Clips" zu basteln...) Dazu vlt. noch eine Anmerkung das ich bei den Aufnahmen kein großes Augenmerk auf "Genauigkeit" gelegt habe sondern einfach nur per Improvisation aufgenommen wurden.http://www.youtube.com/playlist?list=PL ... ature=plcp
Grüße, Thomas.
