mein Schätzchen stand etwa vier Jahr als Staubfänger an der Wand. Jetzt wollte ich sie wieder in Betrieb nehmen, aber statt Digitalsound der 80er erwartete mich nur eine bislang noch nie erblickte Anzeige im Display:
Mein Vater, der die Orgel damals auch zusammen gelötet hatte, erbot sich, sämtliche Bauteile neu zu löten und die Platinen durchzumessen, allerdings wäre ich für einen kleinen Hinweis in die richtige Richtung sehr dankbar!
mein Schätzchen stand etwa vier Jahr als Staubfänger an der Wand. Jetzt wollte ich sie wieder in Betrieb nehmen, aber statt Digitalsound der 80er erwartete mich nur eine bislang noch nie erblickte Anzeige im Display:
Mein Vater, der die Orgel damals auch zusammen gelötet hatte, erbot sich, sämtliche Bauteile neu zu löten und die Platinen durchzumessen, allerdings wäre ich für einen kleinen Hinweis in die richtige Richtung sehr dankbar!
Wenn ich jetzt "nein" sag', werde ich dann als unfähig gebrandmarkt? *g*
Elektronik ist nicht so meins. Die Orgel hing allerdings über Nacht, eingeschaltet, am Netz. Allerdings.. da war doch mal was mit tief entladenen Akkus
Vielen Dank erstmal, werde mir Ersatz besorgen und es mal austesten!
auf jeden Fall zeigt das Display damit, dass die Kommunikation CPU - Bedienfeldprozessor nicht funktioniert. Probier mal mit dem Akku. Schau auch mal nach auf der CPU-Platine, ob der Akku nach so langer Standzeit nicht vielleicht ausgelaufen ist und dabei die CPU-Platine beschädigt wurde. Das wäre dann schon ein etwas "kapitaleres" Problem.
Gruß,
Claus
digital:
SEMPRA SE100 / SE10DB
Overture stage
analog:
Böhm Professional 2000
Böhm DnT - Original Ady Zehnpfennig
Böhm CnT/L
...wenn so ein Instrument länger unbenutzt steht, und jetzt anzeigt, dass die Kommunikation zwischen CPU und Bedienteil nicht funktioniert, würde ich vielleicht zusätzlich nach den Kabeln gucken.
Zwischen der CPU und dem Bedienteil gibt es eine Netzwerkverbindung. Kabelnr. und wo das Ganze steckt, weiß ich für eine MD600 nicht - aber das steht sicherlich in den Bauunterlagen.
Tiefentladene Akkus mögen schon ein Initialisierungsproblem als Folge haben, aber die Kommunikation zwischen den einzelnen Einheiten wird davon ja nicht berührt - es sei denn, die Firmware startet nicht korrekt durch.
Der Akku Ist wohl okay, zumindest hat er noch seine 3,6V ohne Last.
Was mir aber noch aufgefallen ist:
Am Netzteil brennt immer eine Sicherung durch. 650mA meine ich mich zu erinnern. Die versorgt Kabel 27 mit Strom, das wiederum zum Vorverstärker(? -> die Platine, auf der auch das Hallmodul sitzt) geht und von da aus wiederum zur CPU Platine. Hatte heute nicht viel Zeit, ich werds mir aber morgen genauer anschauen.
Statustechnisch sind wir jetzt so weit, dass das Display sämtliche Schieber und Tasteraktionen in Form von "Db ..." oder "Key..." anzeigt.
hier mal ein paar Tipps die bei meiner MD1030 geholfen haben.
1. Nach langer Zeit ohne Strom kann es sein, das die Akku gepufferten RAMs auf der CPU Platine jede Menge Schrott enthalten und die Software dann "spinnt". RAM Bausteine kurz aus dem Sockel nehmen und wieder neu einsetzen.
2. Was immer wieder Probleme macht sind (bei der MD1030) die Spannungsversorgungsstecker auf den Platinen.
3. Wenn Du noch die Bauanleitung hast kann es sinnvoll sein den kompletten Inbetriebnahme Teil noch einmal durch zu gehen. Bei meiner Orgel werden so nacheinander alle Baugruppen in Betrieb genommen so das man den Fehler genauer einkreisen kann.
Ich weiß nicht ob das bei der MD600 hilft, war nur so ne Anregung.
Gruß
Peter
So, die Orgel ist ausgeweidet. Sämtliche Innereien wurden gereinigt und alles Nach Bauplan geprüft und wieder eingebaut, die ersten Tests (Grundorgel) sagen: alles Okay!
Aber... die Vorverstärkerplatine (VV 80 220) scheint irgendwo einen Kurzen auf der +15V Schiene zu haben.. zumindest sagen das die Sicherung am Netzteil und mein Messgerät (+15V liegt quasi widerstandlos aus Masse).
Bei Sichtkontrolle habe ich nichts auffälliges finden können.
sind auf dem alten VV. nicht auch Tantal-Kondensatoren drauf, diese kleinen orangen "Tröpfchen"? Die verabschieden sich mit dem Alter gern mal und sorgen dann für solche Effekte. Kontrollier die dochmal durch.
Gruß,
Claus
digital:
SEMPRA SE100 / SE10DB
Overture stage
analog:
Böhm Professional 2000
Böhm DnT - Original Ady Zehnpfennig
Böhm CnT/L
Danke für den Tip, habe auch parallel in einem anderen Thema ("Kurzschluß in der Minus 15 V Stromversorgung
") gelesen und mir die Dinger mal angeschaut. Rein optisch nichts zu erkennen.
Im eingelötetem Zustand weisen die Hälfte einen sehr niedrigen Widerstand auf (<100 Ohm), einer Allerdings gar keinen. Werde die Kandidaten mal auslöten und dann nochmal durchmessen.
So.. gerade Hat das Sorgenkind wieder Töne von sich gegeben!
Drei Tantals hatten das Zeitliche gesegnet, was übrigens laut meines Elektronik Dealers nie nicht passiert
Jetzt nur noch ein paar kosmetische Angelegenheiten, zum Beispiel gangbar machen der Taster, Kabel neu verlegen und dann ist es wieder die Alte