Lied auf Orgel gesucht

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flordieter
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Lied auf Orgel gesucht

Beitrag von flordieter »

Hallo,
weiß jemand von Euch, ob das Lied "Never going back again" von Fleedwood Mac / Lindsey Buckingham von jemand mal auf der Orgel gespielt wurde und evtl. bei Youtube zu sehen / hören ist.
Ich habe mehrere Original-Gitarrenversionen, aber es hätte mich halt interessiert, ob sowas mit der Orgel (Gitarrenklang) überhaupt realisierbar ist.

Wen's interessiert: http://www.youtube.com/watch?v=YU_KGchx2Gw (als Video)

Gruß Rolf
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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Hallo,

kann mir von den Profispielern unter Euch wirklich niemand sagen, ob soetwas wie das angegebene Lied auf einer Orgel (originalgetreu) spielbar ist?
Der Hintergrund der Frage ist, dass ein Freund von mir behauptet, ein Tasteninstrument könne nie eine Gitarre imitieren.
Nun habe ich aber schon viele tolle Spieler gehört, und vieles klang so, als ob das Originalinstrument spielt. Ich entsinne mich z.B. an Hady Wolff oder an Curd Prina in jüngeren Jahren, das war fantastisch!

Gruß Rolf
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Rolf,
ich denke schon, dass das machbar ist.
Denn ein Gitarrenspieler schlägt ja die Seiten meistens mit 5 Fingern einer Hand an.
Somit müsste das doch machbar sein. Wir als Tastenspieler haben ja sogar 10 Finger zur Verfügung.

LG
Thomas
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charly_wgn
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Beitrag von charly_wgn »

Hallo Rolf,

für mich, den „musikalischen Laien“wäre dieser Titel schon eine kleine Herausforderung.
Ein Profi kommt unter Einsatz von OPERA MAXIMA Art sicherlich problemlos verwechselbar an das Original ran. Er braucht dazu nicht mal alle zehn Finger und zwei Füße. Die Gitarre hat ja nur sechs Saiten.
Hätte ich eine Spielanweisung (Notensatz) und würde etwas Zeit investieren, würde dieser Titel auch von mir, dem Laien, fast original klingen - na ja, etwas langsamer und vielleicht weniger filigran gespielt.

Gruß
Charly

Pete CH
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Beitrag von Pete CH »

Sollte schon machbar sein. Wenn man die Hauptmelodie mal z.B. im Kopf hat, dann reinhören, was die Begleitung macht (wenn man das beim Gitarrenspiel so bezeichnen kann). Irgendwie wird ja auch eine Basslinie gespielt. Dies müsste dann die linke Hand übernehmen... :roll:

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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Hallo,
danke für die Antworten, die sind ja sehr optimistisch. Ich habe mir die Noten bestellt und bin mal gespannt, wer das spielen kann.
Das Lied ist wohl ein "Muss" für jeden Gitarrespieler, es gibt es dutzendmal bei YouTube.
Hier noch eine sehr schnelle, komplette Version (mit schlechter Bildqualität)
Gruß Rolf

http://www.youtube.com/watch?v=HMf5N-l4_LA
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Selecton
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Lied auf Orgel gesucht

Beitrag von Selecton »

Hallo Rolf,

sorry dass ich mich jetzt erst zu deiner Frage melde, aber ich möchte hierzu auch mal einiges sagen.
Erst einmal handelt es sich hierbei nicht unbedingt um ein schweres Stück , denn hier geht es lediglich darum diese Läufe über eine langsame Übung so nach und nach sauber und schneller zu spielen.
Dazu müsste man es dann eher so begleiten wie auf einem Klavier, oder eben Keyboardmäßig, was aber auch kein Problem darstellen sollte.

Nun möchte ich hier ausdrücklich betonen, das sich der Schwirigkeitsgrad eher im mittelscheren Bereich befindet und es absolut machbar wäre .

Allerdings stellt sich bei mir die Frage ob ich so etwas überhaupt auf der Orgel spielen würde, denn es handelt sich eher um ein reines Gitarrensolo, welches vielleicht eher uninteressant auf einer Orgel wirkt.

Natürlich könnte man den song auch Orgelmäßig ausarbeiten, wobei sich dann aber die Frage stellt ob man damit die Interpretation hier nicht total verfälscht.

Zum Schluss beliben hier eben nur 2 Hände, ohne Pedal und ohne akkorde stehen.
Du hast auch erwähnt dass du diese Noten bestellt hat, aber ich frage mich für welches Instrument sind diese überhaupt geschrieben?

Gruß

Wolfgang

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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Hallo Wolfgang,

danke für Deine Antwort. Eigentlich ging es dabei in erster Linie um einen alten Streit, nämlich lässt sich ein Original (Nichttasten) Instrument (hier Gitarre) mit einem Tasteninstrument (hier Orgel) so nachahmen, dass der Hörer den Unterschied nicht bemerkt.
Meine Frage war leider etwas missverständlich formuliert und hat sich nicht auf den Schwierigkeitsgrad bezogen. Nur denke ich, man muss schon sehr gut spielen können, um die speziellen Eigenschaften der Gitarre nachzuahmen. Das Lied wr nur ein Beispiel, weil es halt sehr bekannt ist und als schnelles Solo sehr typisch für Gitarre.
Dasselbe gilt ja auch für andere Instrumente, z.B. sind Finger und Mund eben doch was anderes.
Also nochmals:
Ich möchte mich zurücklehnen, die Augen zumachen und dann nicht mehr erkennen können, welches Instrument gerade spielt.
Ich war der Meinung das geht, alle meine Bekannten sind anderer Meinung.
Aber bevor man das nicht selber so hört kann man niemanden überzeugen!
Die Noten sind für Gitarre geschrieben, ich habe sie aber noch nicht bekommen.

Gruß Rolf
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Selecton
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Lied auf Orgel gesucht

Beitrag von Selecton »

Hallo Rolf,

oh dann hab ich deinen Eintrag etwas falsch verstanden, aber ich bin auch hier der Meinung dass es mit der heutigen Sampletechnik schon gut möglich ist so etwas nachzuspielen.
Natürlich kommt es auch auf den Spieler an der vielleicht auch noch das Instrument Gitarre versteht und eben recht realistisch interpretieren kann.
Wenn man z.B. den Mark Whale hört, der es recht gut versteht klassische Musik recht echt darzustellen, könnte ich es mir bei ihm schon vorstellen.

Gruß

Wolfgang

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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Hallo Wolfgang,

aber ist es nicht so, dass zwar die Samples hervorragend sind, aber jedes Instrument hat halt spezifische Möglichkeiten und Eigenarten, die mit Tasten nicht nachahmbar sind. Z.B. kann man bei der Gitarre eine Saite leicht schieben, sodass sich die Tonhöhe minimal ändert (leichtes Jaulen). Oder durch geschicktes Loslassen der Saite ertönt ein Ton, der anders klingt wie das Anschlagen usw.
Ich selbst komme durch das darüber Nachdenken schon ins Zweifeln, ob das mit Tasten machbar ist.

Gruß Rolf
PS Ich spiele selbst auch Gitarre
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo Rolf,

...pitchen könnte man, wenn es zu leichten Frequenzschwankungen kommen soll. Ich glaube schon, dass man im Großen und Ganzen eine Imitation durchaus hinbekommen kann. Aber das "Große und Ganze" ist eben nicht alles. Und einer Imitation wird es immer an irgendetwas fehlen.

Dann gibt es Instrumente, die man ggfs. besser imitieren kann als andere. Ich denke da gerade an Orgelpfeifen. Das Verhalten von Orgelpfeifen lässt sich mittlerweile so gut nachstellen, dass man von CD keinen Unterschied mehr hört (habe ich selbst mal ausprobiert).

Bei einer Gitarre könnte ich mich vorstellen, dass die Imitation Grenzen hat - insbesondere wegen der Nebentöne, wie Du sie beschrieben hast. Bei guter Spielweise wird es für den Hörer aber extrem schwierig, den Unterschied herauszuhören.

cu
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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flordieter
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Beitrag von flordieter »

uwienand hat geschrieben: Bei guter Spielweise wird es für den Hörer aber extrem schwierig, den Unterschied herauszuhören.
Hallo Uwe,
leider komme ich erst jetzt zum antworten. Ich glaube nicht, dass Du da recht hast. Auch habe ich meine Meinung geändert und bin in der Zwischenzeit der Überzeugung, dass sich viele Instrumente (hier die Gitarre) nur näherungsweise mit der Orgel spielen lassen.
Alle gitarrenspezifischen Eigenheiten sind einfach mit Tasten nicht nachahmbar. Z.B. das Schieben der Finger der linken Hand, während ein Ton klingt usw. Auch der Pitch ist nicht möglich, solange beide Hände spielen müssen.

Schade, dass solche Themen auf wenig Resonanz stoßen, sie sind doch auch interessant, nicht nur die Hardware der Orgel.

Gruß Rolf
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flordieter
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Beitrag von flordieter »

Hallo Jürgen,

nette Grafik, abe da ist schon was dran.
Ich spiele ohne Klapodaster, aber da meine (nicht Elektro) Gitarre Stahlsaiten hat und ich in meinem Alter Probleme mit dem Handgelenk bekomme ist das Barréespielen garnicht mehr so einfach!
Außerdem braucht man Barrée unabhängig vom Klapodaster!

Gruß Rolf
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Beitrag von flordieter »

Sorry, Kapodaster heißt das komische Ding, klappert aber, wenn's runterfällt.
Rolf
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