Legendäres, neuentwickelte Klaviersoundmodul

Updates und Erweiterungen für frühere Modelle
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Kleinferdinand
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Beitrag von Kleinferdinand »

Tja Thomas,

hier muss jeder selbst entscheiden,
ob er eine Orgel besitzt, die einfach zu bedienen bzw. zu spielen ist, die aufgrund ihrer Kompaktheit und ihres Design auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht, wo die persönliche Betreuung gegeben ist und der perfekte Kundenservice selbstverständlich.

Klar kann ich eine Orgel auch mit jeder Menge externer Expander umbauen, zugepflastert mit Black Boxes,
wo jede auch noch eine eigene Klangcharakteristik bezüglich Effekte und Hall hat.
Von den Schwierigkeiten beim Einbau und der Programmierung ganz zu schweigen.

Mein Motto lautet da schon eher: Alles aus einer Hand!


Und zum Vergleich der beiden Probanden:
Würdest Du einen VW probefahren, wenn Du Dir einen Mercedes kaufen wolltest ?


Grüße

Bernd

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Bernd,
ich glaube, Dein Vergleich hinkt ein wenig.
In beiden Fällen ist das Grundmodul von der gleichen Firma.
Und wer weiß, wie man Soundpresets erstellt, der kann sich ja auch selbst helfen. ;-)
Ich habe nicht immer das Geld,, alles aus einer Hand zu nehmen. Ausserdem kann ich so auch entscheiden, was mir besser gefällt.
Und wer spart in der heutigen Zeit nicht gern. Dann nehme ich doch das L....-Modul und einen SD4 und bin preislich genau gleich. ;-)

Gruß
Thomas
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo Thomas,

...der Vergleich von Bernd ist schon OK. Du darst ja nicht vergessen, dass im Keyswerk-Modul ganz andere Samples verwendet werden - nämlich höherwertigere. Deshalb gibt es auch nur eine gute Hand voll Sounds (8 statt 21 im Original-Modul). insofern kann der Original-Controler nicht den gleichen Sound liefern wie das Keyswerk-Modul.

Und: Ich finde es auch schöner, wenn so ein Modul sich in das Bedienkonzept integriert und die Hardware auch hübsch im Orgelgehäuse untergebracht ist.

Klar, könnte man sich über ein Midi-Modul Zugang zu einem Steckplatz verschaffen und so einen Controler einbinden. Und was die SoundPreset-Einbindung angeht, funktioniert das ja auch mit unseren Böhm-Instrumenten. Aber irgendwie ist das nicht das Geliche - wir eingefleischten Böhmianer sind da eigen...

cu
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Uwe,
das Piano-Modul von Keyswerk ist sicherlich das gleiche wie das Modul von L.....
Und deshalb dürfte es keine Probleme bezüglich des Einbaus in die Orgel geben.
Ich denke nicht, dass ganz andere Samples benutzt werden.
Lies Dir mal die Beschreibung vom Piano-Modul und die Beschreibung vom Limex-Modul durch.
Ich kann dort keine Unterschiede finden. Ganz im Gegenteil, das Limex-Modul bietet halt noch zusätzliche Sounds.
Aber wichtig für die Entscheidung ist einfach der direkte Vergleich der beiden Module.
Erst dann kann man sich ein Bild machen.

Gruß
Thomas
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo Thomas,

...ich habe bzgl. des Moduls mit Erik gesprochen. Er - und auch Ditmar - bestätigten mir, dass nicht die von L*** verwendeten Samples, sondern eben andere genutzt werden. Die Anzahl der Sounds ist im Keyswerk-Modul eben auch deshalb reduziert, weil der Sample-Speicher begrenzt ist und die von Keyswerk verwendeten Samples eben mehr Speicher brauchen.

Keyswerk nutzt eben durch Einbindung dieses Controllers die Fähigkeiten der Firmware und bindet das Modul softwaretechnisch und hardwaretechnisch ein. Ist doch voll in Ordnung - und wenn dabei dann auch noch so phantastische Sounds rauskommen...

cu
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Uwe,
jetzt mal ehrlich.
Warum sollte man ein Modul eines anderen Herstellers nutzen, wenn man den Speicher mit neuen Samples vollpackt?
Dann hätte man doch gleich einen neuen Riegel für das OPERA mit den neuen gesampelten Sounds nehmen sollen. Somit hätte man dann auch nicht das Problem mit dem analogen Eingang gehabt.
Denn beim L...-Modul werden 240 MB ausschließlich für das Vienna Grand Piano Multisample verwendet. Und mit 7 Dynamikstufen arbeitet das Vienna Grand Multisample auch.
Aber ich denke, das muss jeder für sich entscheiden, wo das Geld am besten angelegt ist.

Gruß
Thomas
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Thomas!

klar muss jeder selbst wissen, wofür er sein Geld anlegt. Allerdings sind die Dinge allein aus technischer Sicht eben nicht immer so einfach, wie Du das vielleicht meinst.

Wie von den anderen ja auch bereits geschildert, wird das Modul in der Keyswerk Variante vollends integriert, sowohl hard- als auch softwareseitig. Es verfügt über ein spezielles Sampleset für Keyswerk, besitzt also nicht den gleichen Sample-Pool wie die Limex-Ausführung. Dazu kommt die Anschlusselektronik zum Einbau in die Orgeln.
Theoretisch hätte man vielleicht auch OPERA für die Generierung dieser Samples/Sounds heranziehen können, aber: um eine vergleichbare Klangqualität zu erreichen, würde das bedeuten, dass im Prinzip ein komplettes OPERA hätte hergemusst, also ähnlich wie das opera-basierte Superpiano. Denn einfach eine Karte "nachstecken" auf einem bereits mit den übrigen Sounds versehenen OPERA wäre eben nicht so einfach möglich, denn bei vielen Instrumenten wäre gar kein Flash-Slot mehr frei, da dort bereits z.B. die Theater- und Sakralsamples liegen. Und für ein drittes OPERA wird es zumindest in Silverbirds, 280ern oder Starlights eben auch etwas eng, wobei diese Lösung auch preislich keinen Gewinn gegenüber der jetzigen Lösung mit der Limex Hardware bringen würde.

Daher ist die jetzt gefundene zweifellos eine - auch aus "produktökonomischer" Hinsicht - gute Lösung, die diese tollen Sounds komplett in nahezu alle vorhandenen Instrumente unabhängig von der bereits vorhandenen Ausstattung integrationsfähig macht.

Du darfst Ditmar und seinen Leuten schon zutrauen, dass sie in der Lage sind, Preise marktgerecht zu kalkulieren und sich nicht einfach sagen, "ach da nehmen wir mal eben das doppelte". Soviel kaufmännischen Weitblick und Marktüberblick haben die schon. Es gibt da nur genug Faktoren, die solch einen Preis mitbestimmen und nicht unbedingt mit dem des Standardmoduls vergleichbar machen.

übrigens, Du schreibst hier so salopp, "mal eben die Soundpresets machen usw...". Das ist aber eben nicht jedermanns Sache. Und gerade von Dir finde ich soche Aussagen angesichts des ausführlichen Mailverkehrs zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei dem Du dir das alles von mir hast erklären lassen schon etwas uinfair. Nicht falsch verstehen, ich habe das gern gemacht. Hätte ich es wirklich nicht gewollt, hätte ich es auch nicht getan.
Aber vergiss nicht, Du bist wie ich denke von mir umfassend und äußerst schnell und kompetenz "bedient" worden, ohne einen Cent dafür zu berappen. Und wie ich Dir dort auch bereits geschrieben hatte: Das ist letztlich mein Know-How, dass ich mir auch mal beigebracht habe, und das ich sonst auch vermarkte, z.B. bei VSP. Christoph und ich haben auch genug Zeit und Hirnschmalz investiert in die Sache und ich denke, da ist ein sehr ordentliches Produkt bei herausgekommen, das aber eben auch seinen Preis hat. Und genauso sehe ich das auch beim neuen Pianomodul von Keyswerk. Ich finde es einfach nicht in Ordnung, das Know-How mal eben "für lau" abzgrasen, um dann hinzugehen und zu erzählen "ist doch alles viel zu teuer".

Wie gesagt, jeder kann gern seine Meinung zu allem haben und selbst entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt oder nicht. Aber wenn man über etwas urteilt, dann sollte man auch wirklich alle maßgeblichen Kriterien dabei berücksichtigen.

Viele Grüße,

Claus
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Claus,
ob ich nun ein Keyswerk-Modul an MIDI-anschließe oder ein Modul eines anderen Herstellers sollte doch eigentlich egal sein. Deswegen kann ich den Hinweis „aus technischer Sicht“ nicht ganz nachvollziehen.
Beides wird doch über ein Midi-Kabel und ein NF-Kabel verbunden.
Ich denke auch, dass bei den meisten OPERA an Bord ist und mind. 1 Steckplatz noch frei ist. Aber ist ja auch egal. Hauptsache, man bekommt das Teil eingebunden.
Ich dachte immer, mehr als 2 OPERA könnte man im Silverbird und der 20 gar nicht unterbringen. Aber wenn Du schon den Hinweis gibst, dann wäre das bestimmt auch möglich.
Bezüglich des Preises kann ja auch jeder Verkäufer bestimmen, was er für sein Produkt haben möchte. Entscheidend ist ja letztens, ob sich das Produkt zu dem Preis auch absetzen lässt. Und deswegen habe ich mal lt. Gedacht und mich einfach gefragt, warum man – wenn beide Produkte gleich heißen und auch wenn eine Zusammenarbeit mit einem anderen Hersteller erwähnt wird – halt unterschiedlichere Preise sind.
Deswegen würde ich mir beide Produkte anhören und dann für mich entscheiden, ob das eine besser ist oder das andere den Preis rechtfertigt.
Bezüglich der Erstellung der Soundpresets bin ich Dir für Deine Hilfe und die Tipps sehr dankbar. Das Erstellen der Soundpresets war mir schon klar. Allerdings hatte ich Verständnisprobleme, das in meiner 350 umzusetzen. Die 350 hat ja eine ganz andere Struktur wie der Silverbird. Auch werden hier ja die gleichen MIDI-Kanäle doppelt angesprochen, was es im Silverbird so ja nicht gibt.
Ich weiß auch, dass es das fertige Softwareprodukt gibt, das für die einzelnen Instrumente bereits angepasst wurde. Aber für mich ist auch das Verständnis wichtig. Und dabei haben mir Deine Tipps sehr geholfen. Und ich hoffe, dass Du mir auch weiterhin hier und da mit Deinem Know-How weiterhelfen wirst.
Ich sehe das einfach mal so: Warum das Rad neu erfinden …….
Tipps abgrasen war nicht meine Absicht. Aber auch hier im Forum gibt es ja eine Rubrik Tipps und Tricks.
Vielleicht wäre es mal gut, wenn so etwas in diese Rubrik einzustellen.
Und es ist doch schön, wenn man sein Wissen weitergeben kann und damit anderen helfen kann. ;-)
Und auch die Preispolitik von Keyswerk wollte ich hier nicht in Frage stellen.
Ich habe mich lediglich gefragt, warum der doch große Preisunterschied zustande kommt.

Gruß
Thomas
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Thomas hat geschrieben:...
Ich habe mich lediglich gefragt, warum der doch große Preisunterschied zustande kommt.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas!

dann solltest Du aber vielleicht nicht "Dich" fragen, sondern diejenigen, die sich da auskennen, sprich die Leute bei Keyswerk.

Gruß,

Claus
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hi,
das hätte man auch tun können.
Aber man fragt sich ja oft etwas selbst, was andere vielleicht beantworten könnten. ;-)

Gruß
Thomas
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

H!

schon Tegtmeier sagte: "Wat man nich selber weiß, dat muss man sich erklären". Aber manchmal ist das eben wenig zielführend und damit nur Energieverschwendung, wenn man die Fakten nicht kennt. Schicksal...


Gruß,

Claus
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Claus Riepe hat geschrieben:H!

schon Tegtmeier sagte: "Wat man nich selber weiß, dat muss man sich erklären". Aber manchmal ist das eben wenig zielführend und damit nur Energieverschwendung, wenn man die Fakten nicht kennt. Schicksal...


Gruß,

Claus
Siehst Du. Und deshalb habe ich Dich ja auch um Hilfe gebeten.
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Beitrag von Charly2801 »

uwienand hat geschrieben:
Allerdings wird das Signal nicht digital zum CM geführt, sondern analog eingefast (so, wie MagicSinus und HDS eben auch). Das tut dem Ganzen allerdings kein Abbruch.
Hallo Uwe,

das würde bedeuten, dass der Hallanteil im Part nicht geregelt werden kann. M.E. braucht aber ein Klavierklang nicht immer den vollen Hall, der für andere Instrumente ideal (Geschmackssache) ist.
Du hast ja sicherlich das Teil schon ausgiebig getestet. Kann man damit gut leben, oder haben die Techniker einen Weg gefunden, den Hall auch im Klavierpart getrennt zu regeln ?

Gruß
Charly
Alles geht, nur die Frösche hüpfen !
Metamorphose einer MD 1030 zur Diamant 450 CT mit "Alles drinn, wo gibbt !!" (= seit Amadeus falsch)

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Charly!

keine Angst, das geht durchaus. Denn das Piano besitzt eine eigene Hallsektion, die durch den Partparameter gesteurt wird. Auch den Chorus macht es selbst. Ggf. kann man natürlich noch global die entsprechenden Effekte über den CM zusätzlich draufregeln.

Gruß,

Claus
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo Charly,

...naja, Hall ist ja immer Geschmacksache. Ich bin ein leidenschaftlicher Viel-Hall-Spieler (da hört man die Fehler nicht so... :wink: ).

Aber grundsätzlich kannst Du natürlich den Hall auch für die Analoggeräte (HDS, Sinus und GrandPiano) regeln. Im CrystalMixer musst Du dazu einfach ein Mixerpreset anlegen und den Hall von dem Sinuszug entsprechend einstellen.

cu
Uwe
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