Frühling in der Orgelmanufaktur

Aktuelle Termine, auf denen Sie die Böhm-Instrumente und unsere Künstler erleben können.
Horst
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Horst »

o.k

Ich werde vorbei kommen.

Gruß
Horst

frank_m
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von frank_m »

Hallo,
ich kann gar nicht verstehen, wie man in dieser Diskussion auf den Niedergang der Heimorgel kommen kann.

Ich selbst verwende ein ähnliches System, selbst zusammengestellt, an meiner Böhm. Ich spiele damit VST Instrumente verschiedenster Hersteller von der Orgel aus, so als wären Sie Bestandteil der Orgel und meine Aussage dazu ist ganz einfach und klar: man hat (fast) unendlich viel mehr Möglichkeiten beim Spielen. Wie es klingt? Das ist natürlich wie immer Geschmacksfrage. Vor allem aber hängt es davon ab, welche VST Instrumente man hat. Da gibt es natürlich auch riesige Unterschiede. Die teureren VSTs bieten z.T. eine enorme Klangqualität. Sie sind so realistisch, dass man meint, mitten im Orchester zu sitzen. Und das ist kein leerer Werbespruch, das meine ich wirklich ernst.

Ein Beispiel zur Klangvielfalt? In der Böhm sind tolle Chöre, die mir wirklich gefallen. Aber Chöre in der Orgel singen in der Regel Aah oder Ooh und das meist mit einer relativ langen Anklingphase (Attack auf Neudeutsch). Unter meinen VST Instrumenten habe ich Chöre, die Staccato oder Marcato singen, da geht es richtig zur Sache. Ich habe eine Sopranstimme, die ich wie eine andere Stimme von der Orgel aus spielen kann. Aber sie singt dabei nicht Aah, sondern sie singt Texte, die ich ihr vorschreibe nach Melodien, die ich auf der Orgel spiele. Ich habe tolle Streicher, die mit Dämpfer aufgenommen wurden (con sordino), in der Flageolett- oder Flautandospielweise. Das sind Streicherklänge wie man sie in keiner Orgel findet. Ich spiele sie, als wären sie in der Orgel drin und sie klingen unglaublich realistisch. So geht es mit anderen Instrumentenstimmen weiter ...

Also, noch einmal: wer mit - wie Horst sagt - einem Sinus, einem Streicherklang und einem Klavier zufrieden ist, ist mit einer Orgel gut bedient. Er braucht sich so ein Gerät nicht zu kaufen und noch nicht einmal Gedanken darüber zu machen. All denen, die darüber hinaus wollen und sich für diese Art von Klangerzeugung begeistern können, stehen damit Welten offen. (Das kann ich natürlich nur über mein System und meine VSTs sagen, das Cloudstudio habe ich ja noch nicht gehört oder getestet. Aber das werde ich natürlich tun.)

Es ist wie mit allem: es ist und bleibt eine Frage des Geschmacks, des Interesses und der Anwendung. Nicht jeder braucht/will so was, nicht jeder kann was damit anfangen. Aber dass Böhm so etwas seinen Kunden anbietet, ist für mich ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Gruß, Frank.

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Kleinferdinand
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Kleinferdinand »

Hallo Böhm - Gemeinde,

wie wäre es denn, wenn wir eine alte Tradition wieder aufleben lassen :

Um 12 Uhr treffen sich alle Mitglieder an der Imbissbude zu einem spontanen Forumstreffen ?

(falls es diesmal wieder eine Wurstbude gibt...) :wink:


Gruß

Bernd

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Claus Riepe
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Claus Riepe »

... ich denke schon, dass es die geben wird :)

Hallo Frank! Du hast es ja erfasst. Im Grunde ist das Cloud Studio ja etwas ähnliches, wie dein System, nur eben weiter integriert und in die Orgel eingebunden, für diejenigen, die sich so etwas nicht selbst "stricken" können oder wollen, aber die Möglichkeiten dennoch nutzen möchten. Dazu kommen dann noch die weiteren Möglichkeiten wie Notendarstellung, usw. Es ist auf jeden Fall eine spannende klangliche Erweiterung, wobei es natürlich letztlich jedem auch freisteht, was er letztlich daraus macht, sprich, welche VSTs er sich darauf installiert usw. Böhm liefert Steinberg Halion inkl. Absolute Bundle mit und eine Auswahl von Klängen ist auch gleich auf der Orgel via Soundpresets gemappt und damit sofort nutzbar. Und natürlich bietet das System auch Böhm wieder interessante Möglichkeiten, auf der Basis zusätzliche Sounds anzubieten. Hier laufen auch bereits erste Gespräche mit verschiedenen Anbietern. Für die Kunden, die mit all dieser Technik nicht so versiert sind, ist es dabei wichtig, dass eine Integration von neuen Sounds inkl. aller notwendigen Anpassungen in der Software von uns via Cloud/Internet durchgeführt werden kann. Und der Kunde muss dann maximal noch die entsprechende Soundpreset-Datei in seine Orgel einladen, und schon kann er losspielen mit den neuen Klängen.

Gruß,

Claus
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wissingc
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von wissingc »

Hallo Claus,

ich verstehe den Hintergrund von Horst seiner Aussage. Orgel spielen mit der Orgel. Natürlich kann man Expander oder Clouds einbinden. Natürlich kann man integrieren usw. Aber es bleibt dabei, alte CPU, alte Laufwerke und alles zusätzlich. Wir gucken hämisch auf Wersi und sagen >> die stürzen ja alle Nase lang ab <<. Jetzt integrieren wir das, auf das wir mit dem Finger zeigen. Wir haben jetzt Amadeus. Dessen Einsetzbarkeit ist beschränkt. Ergo ist die neue Cloud doch Heute der Ersatz für ein aktuelles/zukünftiges Amadeus. Und warum zwei CPU? Dann doch sofort eine vernünftige, die beides beinhaltet, am besten auf Linux-Basis. Ich möchte wie Horst an der Orgel sitzen und einfach die Streicher oder einen Flügel aufrufen und gerne aus den VST-Sounds in einmaligen Klang. Warum alles extra? Genau das ist doch die Strategie der Sonic, oder? Es ist für mich nicht nachvollziehbar vom neuen System mit 32GB RAM und 500GB SSD zu sprechen in einem Superlativ, während dann noch gesagt wird, dass die interne CPU mit 32 MB und max. 512 MB externer Speicher auskommen kann, ganz zu schweigen von der Krux der Laufwerke. Zum "Nachbarn" zu schauen heißt ja nicht dessen Arbeit zu verteufeln, sondern das beste zu nehmen und Fehler zu umgehen; ganzheitlich eben.
Liebe Grüße

Christoph

Diamant 450 mit 1 Amadeus

Horst
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Horst »

Guten Morgen alle miteinander.

Ich gebe Christoph recht. Nach meiner Meinung ist das System einfach zu technikorientiert. Wenn schon viel Technik, dann im Verborgenen zum Nutzen des Spielers. Es gibt einige wenige Profis, die können damit umgehen. Aber die große Masse möchte ein überschaubares System und einfach nur spielen ohne sich damit beschäftigen zu müssen, wie etwas funktioniert, wie ich etwas einstellen muss und was ich wie und wo einspielen kann (meine Meinung).

Wenn ich das, was ich lese, richtig interpretiere, wird die Orgel der Zukunft ein besseres Masterkeyboard sein. Ich lade die Klänge aus einer Cloud in einen hoffentlich ausreichenden Speicher - fertig. Sehe ich das falsch?

Gruß
Horst

frank_m
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von frank_m »

Hallo,
wie es mit der Steuerung der Böhmorgel in der Zukunft aussehen wird, weiß ich natürlich nicht. Da müssen andere antworten. Und ich würde das auch nicht unbedingt mit der Frage nach diesem Modul verquicken.

Aber ich gebe mal folgendes zu bedenken: eine Orgel war nie etwas anderes, als eine mehr oder minder gut funktionierende Kombination von Tastatur (Manuale, Pedale) und Tonerzeugung. Bei einer Kirchenorgel erfolgt die Kopplung über Ventile und Luftströme. Bei der elektronischen Orgel wurden früher für jede Taste viele Tastenkontakte angelötet (verharft), die es erlaubten, die verschiedenen Klangerzeuger anzusteuern. Danach stellte man auf Tastenabfrage um, d.h. ein Chip stellt zu jedem Zeitpunkt fest, welche Taste gerade gedrückt ist und leitet das Signal an die Tonerzeuger weiter. Böhm ging einen entscheidenden Schritt weiter (Claus, bitte korrigiere mich, wenn ich hier etwas falsches sage, aber ich versuche es so einfach wie möglich zu erklären, auch auf die Gefahr, dass es etwas plakativ wird). Böhm stellte die komplette Orgel auf Midi um. Sehr einfach formuliert ist eine Böhmorgel tatsächlich ein Masterkeyboard (wenn auch mit mehreren Manualen), das Midisignale (also Note an oder aus, Anschlagsstärke usw.) an eine Reihe von Klangerzeugern schickt. Diese Klangerzeuger sind typischerweise in die Orgel eingebaut, es sind z.B. die Amadeusmodule in der Orgel. Wie die funktionieren, wie sie aussehen, wie die Klänge reinkommen, braucht den Endanwender im Prinzip nicht zu interessieren, er kann die Orgel auch spielen, ohne das zu wissen. Und die meisten Orgelspieler machen genau das, spielen ohne sich für die Technik zu interessieren. Das Sound-Cloud Modul ist nichts anderes, als ein weiteres Modul zur Klangerzeugung, von Böhm mit einer Reihe von Klängen vorausgestattet. Man kann so ein System außerhalb der Orgel haben (über Midi-out) oder bei genügend Platz in das Orgelgehäuse einbauen. Auf Wunsch wird Böhm es einbauen und installieren und man wird den Unterschied zu einem bereits vorhandenen Amadeusmodul in der Handhabung gar nicht merken. Es ist, als ob man ein Amadeusmodul gegen ein anderes Modul austauscht. Man hat lediglich mehr und andere Klänge drin, als vorher. Die tauchen in den üblichen Soundpresetlisten auf und man wählt sie aus, oder eben nicht. Soweit für den Anwender, der "lediglich spielen will", ohne sich Gedanken über die Technik machen zu müssen.

Wer darüber hinaus will, der kann solche Systeme eben für kompliziertere Angelegenheiten nutzen. Das bleibt aber jedem überlassen.Der Vorteil der Böhmorgel ist: sie verfügt über eine umfangreiche Sammlung guter Klänge, Rhythmusbegleitung usw. Das reicht für 80 oder 90% der Spieler vollkommen aus. Auf diese gute Basis kann das zusätzliche System aber aufsetzen um Dinge zu liefern, die eine Orgel normalerweise nicht liefert, z.T. gar nicht liefern kann.

Böhm nutzt dazu ein relativ einfaches Betriebssystem und koppelt die komplexeren Module an. Wersi setzt darauf, alles aus einem Guss zu machen, also eine vollkommen softwarebasierte Orgel zu bauen. Was besser ist, stabiler, einfacher usw., ist Ansichtssache. Bei Wersi-OAS hat das halbwegs funktioniert, aber man sehe nur, welche Probleme Wersi mit der konsequenten Umsetzung bei der Sonic hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Zur Frage, warum Böhm es so macht und nicht anders, kann ich nichts beitragen. Das ist Firmenphilosophie.

Aber zurück zu Horsts Frage nach der Orgel der Zukunft: Masterkeyboard und Sounds aus der Cloud. Wie ich ausgeführt habe, war es eigentlich nie viel anders. Und die konsequente Midistruktur der Böhmorgel macht es leicht, sie beständig durch andere Module zu verändern.

Gruß, Frank.

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Claus Riepe
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Horst!

eine Masterkeyboard mit Expandern ist es technisch gesehen sowieso :) Denn auch Amadeus wird ja letztlich über MIDI verwaltet, das war ja immer die Idee hinter dem Böhm Konzept. Und das macht es eben auch einfach, beide Systeme zu kombinieren, Amadeus, den PC oder wenn man möchte auch ganz andere MIDI-Tonerzeuger. Für den Spieler ändert sich aber nichts, er kann auf alle diese Klänge gleichberechtigt zugreifen, und das macht ja den Reiz der Sache aus. Der PC braucht hier nur als Soundmodul werkeln, aber keine ganze Orgel emulieren.
Frank hat es eigentlich wunderbar beschrieben: Das System macht die Klangmöglichkeiten der VST Welt dem Spieler zugänglich, eben ohne dass er irgendwo in der Bedienung umdenken muss. Mit dem PC selbst muss sich nur beschäftigen, wer da wirklich eingreifen, Sounds programmieren usw. will.

Gruß,
Claus
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von bernieman »

@ Bernd:
Ich freu mich auf die Worschdbud un net auf das System :D :roll: :oops: :roll:

Gruß Bernd
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von wissingc »

Hallo,

nichts anderes habe ich gesagt; eine weitere Sound-Bereitstellung. Aber warum so kompliziert? Dann nur die Cloud die doch unbegrenzt erweitert werden kann, warum noch Amadeus, Expander usw. Und wenn ich eine hochwertige CPU zusätzlich einbaue, warum nicht sofort eine die alles übernimmt. Probleme wie sie die Sonic hat heißen doch nicht dass das Konzept falsch ist. Wenn dem so wäre würde es heute weder Computer und schon gar nicht Software dafür geben, denn jedes Teil hatte erst einmal seine Kinderkrankheiten und ich fahre auch kein Auto mit Anhänger um weitere Technik fürs Auto auf den Anhänger zu verfrachten. Das meine ich mit Ganzheitlich. Die neue CPU ist gut und schnell und eine Bereicherung. Eine neue Orgel sollte dies nutzen. Sonst: Alte CPU plus Ketron SD4 plus Roland XYZ plus USB-Emulator plus SD-Card plus neue CPU mit RAM und SSD mit Software. Das ist für mich kein Konzept.
Liebe Grüße

Christoph

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Claus Riepe
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Christoph!

ich bin kein Entwickler, aber ich denke man hat gute Gründe, den Windows Rechner eben nicht auch als Orgel-CPU zu verwenden. Als Soundbereicherung hat der aber durchaus seine Berechtigung, deswegen auch jetzt das Cloud Studio. WAs eine CPU-Steuerung angeht, gibt es hier aber durchaus Alternativen, und ich sage mal einfach, lass dich überraschen. :)

Gruß,
Claus
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wissingc
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von wissingc »

Hallo Claus,

werde ich natürlich (müssen) :D , auch wenn ich grundsätzlich ziemlich ungeduldig bin. Die Überraschung wird es - sowie ich dich verstanden habe - aber noch nicht nächste Woche geben, oder?
Liebe Grüße

Christoph

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Claus Riepe
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Christoph,

na, ich finde das Cloud Studio schon überraschend genug, aber anderes braucht auch noch etwas. :)

Gruß,

Claus
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Mako
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Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Mako »

Hallo Claus!

Ich bin total gespannt!! Da ich eh schon lange mit einem Hauptwerk System liebäugel, bin ich von dieser Weiterentwicklung total begeistert. Wenn man mal etwas darüber nachdenkt merkt man erst, welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben! Wenn das Ganze sauber in die Orgel integriert wird, ist das ein Hammer und wird die gesamte Konkurrenz überraschen. Leider bin ich zur Frühlingsmesse im Urlaub und werde nicht in Bückeburg dabei sein können :( .
Lässt sich das System ohne externe Aufbauten in meine Sinfonia integrieren, mit dem Bildschirm im Notenständer??


Gruß Matthias
Sinfonia 500
Vollausstattung mit Amadeus und
Soundmodul Roland SonicCell

Orgel davor: Diamant 450 CT
für den mobilen Einsatz: Yamaha Tyros 3
meine erste Orgel: eine Böhm DnT

Werner

Re: Frühling in der Orgelmanufaktur

Beitrag von Werner »

Hallo Böhm Freunde!
Es freut mich sehr, dass Böhm nun auch zukunftsmäßig den richtigen Weg einschlägt. So wie ich das sehe ist das eine Testphase, wie das neue System ankommt bei den Böhmspielern und wird dann später vollständig in die Orgeln einziehen. Ich hatte schon einen Softwarearranger auf PC, der leider immer mal Abstürze und Fehler enthielt und nicht das Gelbe vom Ei war( diese Firma gibt es auch nicht mehr durch den Tot des Inhabers), aber die Idee war sehr gut. Dann habe ich Bekanntschaft machen dürfen mit Kontakt 7. Ich war begeistert von diesen Sounds , Steinwayflügel, Gittaren bei denen man sogar den Verstärker aussuchen kann, Violinen, die so genial echt klingen, Orgeln die man mit den verschiedensten Leslies spielen kann usw. Soundeditierung vom Feinsten, die auch von Nichtprofis durchführbar sind, von den VST Reverbs ganz zu schweigen. Das hat schon was und dies habe ich schon langer vermisst für unsere Orgeln. Ich wünsche diesem System viel Erfolg und bin voller Erwartung, wie das klingt und bedienbar sein wird.

PS: Ich hoffe, dass die Orgeln aber weiterhin im Stil 350/450, Sinfonia und Emporio geben wird, denn diese Eleganz ist schon etwas besonderes und macht was her, man fühlt sich einfach Organlike!

Gruss Werner

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