Preiswerte Orgel

Alles, was eigentlich garnichts mit Böhm-Orgeln zu tun hat
Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Hallo zusammen,

es gibt sie doch, eine preiswerte Orgel für den Einsteiger, die dazu eine Menge bietet.

Die Rede ist von der Walko Orgel, die für einen Preis von 2380 € echt eine Kampfansage ist.
Sie bietet 2 mal 4 Oktaven, ein 7 Zoll touch ScreenMonitor, Sequenzer, Karaoke Player, dazu sogar ein CD Laufwerk und zusätzlich ein Diskettenlaufwerk.
Dann gibt es immerhin 64 Rhythmen und 256 Klänge und alles GM kompatibel.

Das nächstgrößere Modell für 3330 € hat sogar einen VST Host und 5 Oktaven im Untermanual.

Natürlich ist das für die meisten Böhmer hier keine alternative, aber das ist genau das was ich vor einigen wochen gemeint habe.
Eine Orgel mit ein paar netten Möglichkeiten die dem Umsteiger vom Keyboard keinen Preisschock verleiht.

Der Klang wird wahrschienlich auch nicht unbedingt mit dem Opera mithalten, aber man bekommt für kleines Geld eine Orgel mit echt guter Technik.
Der Vorteil ist hier dass vielleicht durch so ein Instrument die Türen für neue Orgelspieler leichter zu öffnen sind.
Vielleicht erweckt diese unseren Nachwuchs.

Wolfgang

Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Hallo Andreas,

nein ich will hier keine Diskussion anfangen und bin natürlich mit meiner gebrauchten Orgel sehr zufrieden.
Mir geht es um etwas ganz anderes, denn wäre ich Anfänger dann hätte ich mir doch im Leben keine gebrauchte Orgel für diesen Preis gekauft.

Dazu ist es doch wunderbar wenn jemand mit so einem Instrument laufen lernt und kurze Zeit später Ausschau nach einer großen Orgel hält.

Bei den meisten Neueinsteigern ist es doch so, wenn sich ein Erfolg einstellt, dann wird doch das Interesse nach einer großen Orgel viel stärker und vor allem steigt die Bereitschaft mal etwas zu investieren.

Ich sehe hier eine Art Eselsbrücke oder besser Marktnische und finde diese Idee geschickt und sehr gut.
Sorry das ist und bleibt eben meine Meinung, auch wenn ich mir so eine Orgel nicht kaufen werde.Hier geht es um eine preiswerte Einsteigerorgel, mehr nicht!
Ich will hier auch keinem auf den Schlips treten.

Genau so ein Instrument füllt doch die Preislücke.
Ich sehe das wie bei den autos, der Anfänger kauft sich erst ein gebrauchtes und steigert sich später je nach finanzieler Möglichkeit zu einem neuen auto , aber es ist dann nicht gleich ein Mercedes, der aber vielleicht im hinterkopf bleibt.

Wolfgang
Zuletzt geändert von Selecton am 24.02.2009, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Andreas,
Du musst ja nicht zu jedem Thema etwas schreiben. ;-)

Warum soll nicht jemand erst ein kleines Instrument kaufen? Vielleicht kommt er ja zu dem Entschluss und die Orgel ist nichts für ihn. Dann hat er eine Menge Geld gespart.

Ob man nun eine teure oder eine günstige Orgel kauft. Die Preise in der Bucht sind doch so was von im Keller. Und da ist der Verlust bei einem günstig gekauften Instrument doch erheblich geringer.

Viele andere Fragen sich, ob sie nicht ein Instrument haben, dessen Funktionen sie nie ausschöpfen werden. Was soll ich mit einem Ferrari, wenn ich damit nur in der Stadt fahre?
Sind nicht Autos auch irgendwie maßgeschneidert? Ich denke, heutzutage ist es üblich, etwas maßgeschneidert zu bekommen. Nur manche Instrumente sind zu einem günstigen Preis auch schon komplett ausgestattet.
Und das ist das, was Wolfgang wohl meint.

Ich finde, es ist gut, wenn es auf dem Markt viele und gute Produkte gibt. So kann jeder für sich entscheiden, ob und was er kauft.

Gruß
Thomas
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uwe1966
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Re: Preiswerte Orgel

Beitrag von uwe1966 »

Selecton hat geschrieben: Die Rede ist von der Walko Orgel, die für einen Preis von 2380 € echt eine Kampfansage ist.
Hallo Wolfgang

Da würde ich aber eine kleine Roland Atelier bevorzugen.
Ich habe sowohl die Walko als auch die Roland in Herdecke getestet.
Walko konnte mich dabei im Gegensatz zu Roland in Qualität und Verarbeitung überhaupt nicht überzeugen.

Aber ist halt alles Geschmacksache. :wink:

LG Uwe
Orgel-Fan aus Norddeutschland, immer noch Böhm-Fan, aktuell etwas von W.......

Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Hallo Uwe

natürlich ist es immer eine Geschmackssache zu welcher Orgel sich jemand entscheidet und natürlich eine Frage des Geldbeutels.
Vor allem kostet es einem Orgelneuling eine sehr große Überwindung etliche 1000 € für den Orgeleinstieg hinzublättern.

Wir als langjährige Orgelspieler haben keine Probleme uns eine gebrauchte Orgel einer Marke zu kaufen von der wir überzeugt sind.
Auch eine große und teure Orgel ist für unsereins nie auszuschließen.

Der Anfänger allerdings überlegt es sich 3 mal, ob er für eine gebrauchte 3000 € oder mehr auf den Tisch legt, wobei es keinerlei Garantien gibt, oder sich eben eine Neue mit Garantie kauft.

Dazu hat jeder der mit seiner kleinen Orgel Fortschritte macht auch ein großes Interesse, sich später eine große und ganz andere Orgel zu kaufen.
Der Roland Spieler wird aber meistens zur nächstgrößeren der gleichen Marke wechseln, so hat Roland schon den Kunden für die Zukunft.
Der Walko Spieler dagegen ist gezwungen sich nach einer ganz anderen Marke umzusehen und da bekommen dann später die anderen Anbieter eine Chance für einen neuen Kunden.

Wenn ich sehr wenig Geld gehabt hätte, dann hätte ich mir z.B. eher ein gebrauchtes Flaggschiff von Böhm, Yamaha oder Wersi für meinetwegen unter 1000 € gekauft.
Wenn man z.B. das Beispiel Florian nimmt, er hat sich auch für sehr wenig Geld eine große alte Orgel gekauft, denn was soll der mit einer Anfängerorgel?
Hier geht es einzig und allein um den Einstieg in die Orgelwelt, mehr doch nicht.
Hier soll ja auch kein Markenkampf ausgetragen werden, denn es ist nun mal Fakt dass die meisten jahrelangen Böhm oder Wersi Anhänger so gut wie nie wechseln werden.

Und was hier nicht zu vergessen ist, man bekommt für echt wenig Geld eine Einsteigerorgel die nicht nur einen CD Brenner, sondern auch noch einen Midiplayer hat, wer kann da mithalten??

Wolfgang

Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Hi Andreas,

meine Ziele und Träume liegen auch noch woanders.
Hätte ich doch mehr Platz und das nötige Geld:(
Dann käme erst mal eine alte schöne Starsound in meine Wohnung.
Und natürlich werde ich meine Orgel auch noch etwas umbauen, denn sie ist für mich eben das Beste was ich je hatte.
Allerdings bekomme ich das Weinen wenn ich vor der Starlight M3 in weiß stehe:((
Das wäre mein Traum und vielleicht erfüllt er sich eines Tages.
Zuerst wird eben so nach und nach aufgerüstet, wo ich wieder den riesen Vorteil unserer Böhm Schätze sehe.
allerdings denke ich auch über eine Möglichkeit einer neuen Lackierung nach, aber das wäre das letzte was ich dann mit der Orgel mache.

Gruß; Wolfgang

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Thomas
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Re: Preiswerte Orgel

Beitrag von Thomas »

Hallo Wolfgang,
wenn gebrauchte Flaggschiffe doch für wenig Geld zu haben sind, warum soll man sich dann eine neue Orgel zum gleichen Preis kaufen? Bekanntlich können doch Flaggschiffe. ;-)

Gruß
Thomas
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Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Hallo Thomas,

warum ich mir statt einer preiswerten kleinen und neuen Orgel lieber ein gebrauchtes Flaggschiff kaufen würde hat andere Gründe.
Erstens kann ich hier von satten und vollen Orgelklängen ausgehen.
Dazu hat diese vielleicht auch 2 mal 5 Oktaven und stärkere Lausprecher.
Vielleicht hat diese auch ein größeres Pedal.
Bei den großen Orgeln habe ich dazu meist die Möglichkeit mehrere Klänge polyphon zu spielen, was wieder eine großé Klangfülle ergibt.

Was würde mir selber eine kleine Orgel mit einem 13 Taster nützen?
Dazu sind Schülerorgeln meistens von der Bauart etwas kleiner und ich mag es eben wenn eine Orgel etwas Volumen hat.

Wäre ich aber ein anfänger , dann würde ich mir eventuell tatsächlich so eine kleine und preiswerte Orgel kaufen.
Hier würde mich eben auch die Technik reizen.
Was ich vor allem nicht vergessen darf, hätte es damals bei Böhm nicht auch solche Kampfpreise gegeben , dann hätte ich wohl nie mit der Orgel angefangen.
Vielleicht wäre ich heute eher ein Hobbieangler .

Wolfgang

Oliver
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Re: Preiswerte Orgel

Beitrag von Oliver »

Hallo Thomas

wollte mich mal vorsichtig und ganz kurz ins Thema einklinken.
Ab wann ist denn eine Orgel ein Flaggschiff? In Anbetracht der Möglichkeiten einer Silverbird 25 würde ich diese auch schon als Flaggschiff betrachten und ich trau mir wetten, das meine Silverbird 27 ( auch gebraucht ) eine ähnliche bis gleiche Klangfülle bietet wie eine Symphonia 500 oder Emporio, ebenso wie eine R... Atelier o.ä., abhängig vom Können des Orgelspielers.
Fazit: Voluminöse Orgel ist gleich voluminöser Sound ist vielleicht nicht ganz zutreffend, jedoch rein optisch schon.
Um das vorige Thema " Einsteiger Orgel " meinerseits noch zu ergänzen:
Meine Tochter ( 12 Jahre ) würde gerne Gitarre spielen lernen. Viel getan hat sich da allerdings noch nicht. Jetzt hat Sie bei Ihrem Besuch bei mir
( ich bin geschieden ), meine Silverbird kennengelernt und schon wollte Sie unnnnnnbedingt Orgel spielen lernen. Wie bringe ich meinem Kind bei, Ihr weder Orgelunterricht noch Orgel leisten zu können? Ich kann ja selbst noch nicht richtig spielen!
Sie hat nebenbei noch die Möglichkeit bei uns auf der Y.. Orgel ( Bj. ca. 1980 ) des Sohnes meiner Freundin zu spielen. Ich bezweifle allerdings, das Sie mit der Y.. Orgel zufrieden zu stellen ist, da Sie ja meine schon gehört hat.
Somit bleibt für mich das Thema leider offen, denn selbst eine "Preiswerte Orgel" für meine Tochter kann ich mir leider nicht leisten, auch wenn´s so ausschaut, das der Papa sich viel leisten kann, da er gerne seine Orgel noch aufrüsten möchte auf Maxima Art und Superdrive.
( Is doch wahr:"Scheißkohle und Kurzarbeit ). Außerdem sind ja Kinder
im pubertärem Alter äußerst sprunghaft. Hauptsache "Haben" wollen.
Aber, wie wir alle wissen:" Die Zeit bringt´s mit sich ". Schade, aber so
isses.
Soweit zum Thema.

Grüße, Oliver
Silverbird 27,
Endstufe PA 150

Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Hallo Oliver,

ich denke du hast mich angesprochen, also ein Flaggschiff das sind für mich die damaligen Spitzenorgeln, egal welchen Herstellers.

Deine Orgel gehört auch zu den großen Orgeln, aber das Flaggschiff ist eben die Emporio, daran kann man nichts rütteln.

Bis es die allerdings für einen kleinen Geldbeutel geben wird, dann istr deine Tochter möglicherweise schon lange erwachsen.

Di Emporio ist eben das Beste und größte von Böhm, aber so etwas hat eben mal seinen Preis.
Ich selber hab ja auch nur auf eine Anfängerorgel für den kleinen Geldbeutel aufmerksam machen wollen.
Aber man sieht es ja wieder , in der heutigen Zeit bist du nicht der einzige , der klagt.
Es wird überall gekürzt und selbst große Firmen melden ständig Konkurs an oder gehen ins Ausland.
Wen wundert es dann , dass unsere Kaufkräfte in Deutschland nachlassen.

In deinem Fall würde ich nach einer guten und preiswerten gebrauchten Ausschau halten.
Um allerdings etwas halbwegs vernünftiges zu bekommen sollte man hier schon an etwa 1000 € denken.

Gruß; Wolfgang

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Thomas
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Re: Preiswerte Orgel

Beitrag von Thomas »

Hallo Oliver,
warum eine Orgel kaufen, wenn Du doch schon einen Silverbird27 hast?
Aber es ist schon etwas anderes, vor einem Silverbird zu sitzen oder vor einer Starlight.
Das bedeutet für mich voluminöser.
Hierbei geht es nicht um den Sound. Da haben die Böhm-Instrumente ja alle das gleiche an Bord.
Warum spielt Deine Tochter nicht auf Deinem Silverbird27

Gruß
Thomas
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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo, Andreas!

die Proto-Emporio erfreut sich mittlerweile ihres zweiten Frühlings ;-)

Wenn Du mal auf www.tastenfestival.de nach dem Bild von Anthony Lomas schaust, dann siehst Du sie. Anthony hat die Orgel übernommen, komplett auseinander genommen, neu lackieren lassen und dann entsprechend heutigem Serienstand wieder aufgebaut. D.h. das ist jetzt eine vollwertige Serien-Emporio, an der alles passt und stimmt.

Gruß,
Claus
digital:
SEMPRA SE100 / SE10DB
Overture stage
analog:
Böhm Professional 2000
Böhm DnT - Original Ady Zehnpfennig
Böhm CnT/L

Selecton
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Preiswerte Orgel

Beitrag von Selecton »

Ich würde mal nach einer 280er Ausschau halten, denn die Orgel hat und kann eine Menge.
Dazu ist sie eben auch Erweiterbar.
Bevor ich meine Starlight gekauft habe, hatte ich hierzu auch ein echt gutes Angebot von unter 1000 €.
Da ich aber wieder Größenwahnsinnig geworden bin musste ich eben ein paar Klassen nach oben.
Zumindest habe ich jetzt eine Orgel, die eigentlich mehr zu bieten hat, als ich mir je gedacht habe.
Aber hier kommt eben wieder der Vorteil dass eine Böhm Orgel nicht wirklich alt werden kann.
Man braucht nur eine Grundorgel und kann daraus eben mit der Zeit etwas machen.
Mit einer Fertigorgel musst du dich mit dem was sie hat eben begnügen, wobei ich das hier einfach mal erwähnen möchte.

Wolfgang

Oliver
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Re: Preiswerte Orgel

Beitrag von Oliver »

Hallo miteinander

Ich möchte das Thema hier nicht weiter breittreten, aber irgendwie hat
ja jeder Recht mit seiner Meinung und so 1000,- bis 2000,- Euronen für
ein preiswertes Einsteigermodell sind bestimt zu rechtfertigen.
Allerdings denke ich, daß das nicht so einfach sein wird für eine Firma
wie Keyswerk, welche sich ja voll und ganz im Upper Class Bereich bewegt.
Porsche oder Ferrari baut ja auch keine Fahrzeuge in der Größenordnung
eines VW Polo oder Opel Corsa obwohl diese das bestimmt könnten!
-> Neulich sah ich den neuen Panamera ( als Erlkönig ) von Porsche. Die Dinger werden wohlgemerkt nicht kleiner, eher immer größer!
Abschliessend zu sagen sind wir doch als eingefleischte Böhmianer bestimmt froh, das es solche Orgeln wie die Böhm mit solch phantastischen und vielfältigen Möglichkeiten gibt! Ich weiß: " Es gibt noch ein paar andere!"
Und somit lassen wir unsere Kinder auch mal an unsere Orgeln (mit Argusaugen bewacht ) und geben Ihnen ein Rechtes Stück vom diesem guten Kuchen ab. Vielleicht erinnern sie sich eines Tages daran und wenn dann eigenes Geld vorhanden ist können sie sich selbst eine Orgel kaufen. Natürlich mit Papa´s finanzieller Unterstützung, soweit möglich.

Ich verbleibe mit Grüßen an alle

Oliver
Silverbird 27,
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uwienand
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Beitrag von uwienand »

Hallo Jürgen,

...das ist ja mal interessant. Ich war schon auch der Meinung, dass hier in Deutschland etwas hochpreisiger produziert wird. Aber das scheint ja wohl immer so gewesen zu sein...

Ich denke auch, die Globalisierung tut ihr Übriges dazu. Da die Weltmärkte immer offener werden, kämpfen jetzt ganz Herrscharen von Anbietern um den Kunden. Und das Ganze mündet dann in "Geiz ist geil". Auf der einen Seite verständlich - wer will schon von dem sauer verdienten Geld mehr als nötig ausgeben. Auf der anderen Seite macht das zuweilen dann aber auch keinen Spaß mehr. Dabei geht es nicht nur ums Geldschaufeln, sondern auch darum, dass die Kaufkultur darunter leidet. Heute fragt doch jeder nach Prozenten - neulich habe ich das sogar im Supermarkt selbst mitbekommen! Ist doch schrecklich. Oder wenn man sich heute ein Auto kauft - immer das gleiche Spielchen.

Der Preis ist nicht allein entscheidend.

Leben und leben lassen.

cu
Uwe
...ich spiel nicht gut, aber gerne...

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