Das ist ja unglaublich ...

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kurt
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Das ist ja unglaublich ...

Beitrag von kurt »

...
Ich hab mir 1986 meine "Traumorgel" gekauft und gebaut. Eine 1030 XL
Das erste Paket kostete mich damals gut 17.000 DM
Nach und nach gab ich mindestens noch mal so eine Summe für Aufrüstungen, neue Drums, Soundgruppen aus.
Nachdem ich dann zwei, drei Jahre nichts investiert hatte, hätte ich sage und schreibe 20.000 DM verwenden müssen um wieder auf dem neuesten Stand zu sein.
Da entschied ich mich für ein Keybits 7
Auch hier habe ich ca. 15.000 DM dafür ausgegeben. Das ist jetzt auch schon wieder 10 Jahre zurück.

Eines steht für mich fest: Das Keybits war zu diesem Zeitpunkt allen anderen Herstellern (wirklich allen) um Jahre in der Entwicklung voraus.

Mittlerweilen hat sich das aber geändert.
Nicht nur wegen diversen Insolvenzen.

Und auch ich hab mein Kaufverhalten geändert.
Habe mir von Yamaha ein Tyros gekauft (für nicht mal die Hälfte des Preises eines Keybits).
Und ich kann euch sagen dass ich super zufrieden bin damit.
Tolle Sounds, leichte Bedienbarkeit, sehr leicht, sieht toll aus und wie gesagt um einiges günstiger.

Und ich bereue es nicht !!!!!

Trotzdem wünsch ich allen Böhmeranern weiterhin viel Spass am musizieren

Grüße
Kurt
Musik, Musik und nochmal Musik

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo, Kurt!

hm...wenn Du Deine 1030 1986 bekommen hast, dann war das knapp vor mir. Um ab da wieder auf 20.000 Nachrüstkosten zu kommen, muss das aber schon mindestens 7-8 Jahre später gewesen sein, vorher wäre man auf diesen Betrag nämlich nicht gekommen. Ich habe alle diese Schritte damals auch mitgemacht. In der Zeit wäre der Wertverlust bei jeder anderen Industrieorgel ähnlich gewesen, wenn nicht größer.

Aber schön, dass Du mit Deinem jetzigen Instrument wieder glücklich bist.

Und wenn Du mal Zeit und Lust hast, dann schau doch mal in Bückeburg bei Keyswerk und Musicshop Lampe vorbei. Da stehen Tyros 2, andere bekannte und etablierte Marken und die Böhm-Linie übrigens einträchtig zusammmen. Und schon so mancher hat hier in den letzten Wochen sein klangliches AHA-Erlebnis gehabt. :wink:

Viele Grüße,

Claus

kurt
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Beitrag von kurt »

Hallo Claus,
du bist mir unter anderem bekannt als Böhm-Vorführer und als Redakteur der Zeitschrift OKEY! (oder Chrefredakteur??) :?:

War nicht bös gemeint - aber es handelte sich schon um die 20.000 Märker. Hatte auch noch nicht auf die Opera umgerüstet.

Nichts desto trotz hab ich alle meine Böhm Instrumenta aber behalten.

Besonders die "Große" macht immer noch was her.
Um auch was positives zu posten:
Ein Bekannter von mir -den du vielleicht auch kennst - er war mal Böhm Niederlassungsleiter in München (Gustav Jüngling) spielt immer noch sein Keybits. Allerdings auf einem wesentlich neurem Stand als meines. Der Klang dieses Instrumentes ist sehr weich und angnehm.

Ich für mich bin aber zufrieden mit meinem jetzigen Keyboard.
Vor allen Dingen im Preis/Leistungsverhältnis

Viele Grüße in den Norden
Kurt
Musik, Musik und nochmal Musik

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo, Kurt!

keine Angst, hatte ich auch nicht als "böse" aufgefasst, dein Posting. :wink:

Ja, den Herrn Jünglich kenne ich natürlich, er ist ja noch ein richtiges "Böhm Urgestein".

Seit OP 2000, aber insbesondere seit MAXIMA hat sich natürlich einiges getan in den Böhm Sounds. So ein Silverbird kann sich heute wirklich sehr selbstbewuss neben die japanischen Mitbewerber stellen.

Viele Grüße,

Claus

Hans
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Unglaublich?

Beitrag von Hans »

Hallo,
ich schließe mich der Meinung von Kurt an,daß die Updates einfach unglaublich teuer sind.Wenn ich bedenke,was ich an Kosten in 8 Jahren Keybits 7 gehabt habe,hätte ich damit locker 4-5 Top-keyboards anderer Marken kaufen können.Zumal ich diese zu relativ guten Preisen ,dann wieder verkaufen kann,was bei Böhm nicht möglich ist.Ich habe mich trotzdem jetzt nochmals zur Aufrüstung auf Opera Maxima entschlossen,da ich es einfach nicht völlig unter Wert verkaufen wollte.Auch ich habe die Tyros 2 angetestet
und es hat mich schon auch überzeugt,vor allem die Styles sind einfach klasse und wesentlich moderner wie bei Böhm.Auch die Sounds sind eigentlich kaum noch zu toppen,vor allem die Gitarren,sind meiner Meinung nach dem opera maxima haushoch überlegen.Wenn man dann noch an die riesige Festplatte,Vocoder,Pads,Variationen, Songbook,Sequenzer-Möglichkeiten,Gewicht denkt,dann ist das Preis-Leistungsverhältnis einfach super.In der Beziehung wird Böhm wohl nie mithalten können,allein schon aufgrund der Größe des Unternehmens.Da sollte bei Böhm wenigstens die Grundaustattung etwas üppiger ausfallen.Da ich endlich jetzt mal ne (winzige) Festplatte in meinem Gerät haben möchte,muß ich dafür sage und schreibe 449 Euronen dafür locker machen,und die ist nicht einmal am PC vernünftig anschließbar (USB).In der Preisklasse muß dies einfach zwingend mitdrin sein,sowie vielleicht auch eine Konvertierungssoftware für Styles,wenn ich schon kaum welche anbiete;aber auch diese kann nur für teures Geld erworben werden.Summa summarum ist ein keybits für einen "normalen" keyboarder mit einer vergleichbaren Austattung zu Yamaha fast unerschwinglich und es wird wohl kaum Neukunden dafür geben. Auch
die Verarbeitungsqualität ist bei Yamaha nicht so schlecht,wie es manchmal dargestellt wird.Ich habe meinem Sohn eine alte PSR 740 gekauft,die ist wirklich Top,wenn man bedenkt ,daß sie für minimales Geld zu haben ist.
Ich möchte aber natürlich auch das geniale System von Böhm herausheben mit den wirklich schönen Klängen,die es so schwer machen sich von dem Gerät zu trennen.Ich habe mich zumindest nochmal zu dem Update durchgerungen,obwohl ich den Preissprung von Opera 2000 auf maxima für zu groß halte.Wenn sich allerdings in dieser Hinsicht nichts ändert,wird es wohl mein letztes Update gewesen sein,habe ja schließlich keinen Goldesel daheim.
Ich hoffe die Kritik schockt nicht zu sehr,vielleicht sind die Zwänge ja so,daß diese Preise verlangt werden müssen,aber dann wird es schwierig werden,zumindest am Keyboard-Markt mitzuhalten.Aber gerade dieser ist doch bestimmt größer als der von Orgeln und ich denke der müßte besser "beackert" werden.

Gruß Hans

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo, Hans!

die Preisdiskussion haben wir an dieser und anderen Stellen ja schon häufiger geführt. Fakt ist, dass man Kleinserien wie die Böhm Instrumente es ja nunmal sind eben nicht so günstig produzieren kann wie es vielleicht in Fernost möglich ist. Ich sehe die Sache aber auch durchaus relativ, denn in vielen Bereichen bietet ein Silverbird 5 auch aktuell durchaus mehr als manches Topp-Key aus Fernost, und das meine uch durchaus auch auf die klangliche Seite bezogen. Es ist ja auch eine Frage wo man für sich selbst die Prioritäten setzt.

Was die Sounds angeht: Hinfahren und vergleichen kann ich da nur sagen. Natürlich ist das auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Resonanzen auf die Klangqualität von Maxima sind aber sehr positiv, trotzdem (oder gerade weil?) in der Zentrale in Bückeburg nun alles beieinander steht. Zum anderen: Als Keyboard bietet ein Tyros natürlich ne ganze Menge fürs Geld, da mag der Silverbird auch erst mal als teurer erscheinen. Spätestens wenn Du bei der zweimanualigen Version bist, sieht die Rechnung schon anders aus. Einen Silverbird 25/27 kriegst Du mit Unterteil und Pedal "schon" für rund 7.000,- Euro, für eine zweimanualige Orgel dieser Leistungsklasse ein sehr faires Angebot, wie ich finde, selbst verglichen mit den noch verbliebenen Angeboten aus Fernost in dieser Klasse.

Viele Grüße,

Claus Riepe

Hans
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Beitrag von Hans »

Hallo Claus,

Meiner Meinung nach kann das Keybits mit opera maxima insgesamt klanglich durchaus mit einem Tyros mithalten.Styletechnisch siehts vielleicht nicht ganz so gut aus.

Softwaremäßig sowieso nicht.Genau darum,wäre es schön,wenn keyswerk die ja doch teuren Updates mit ein paar Sachen "versüßen " würde.
Z.B. kostenlose Software für die alten Presets oder auch eine kostenlose Konvertierungssoftware für die Styles anderer Hersteller,da Keyswerk ja aus verständlichen Gründen nur wenige anbieten kann.Dies würde ich als guten Kundenservice empfinden und es würde der Firma doch wohl auch nicht allzuviel kosten.So könnten zumindest einige Nachteile,die ein kleiner Hersteller hat, etwas kompensiert werden und es würde bei der Präsentation von Opera maxima nochmals einen Anreiz geben sich dieses zu holen.Meiner Meinung nach könnte in dieser Hinsicht einiges verbessert werden,aber das liegt natürlich dann an der Firmenphilosophie von keyswerk.

Gruß Hans

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bul
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Beitrag von bul »

Hallo Hans

An dieser Stelle möchte ich mich Deinem Punkt "Konvertierungs-Software" anschliessen.
Ihr wisst sicher, ich bin einer der grössten Böhm Fans (www.boehmworld.com) und tue einiges für die Marke Böhm.

Ich bin aber auch Familienvater (= begrenztes Budget) und habe u.a. Betriebswirtschaft studiert (= ein gewisses Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge).
Da fällt es mir ziemlich schwer zu verstehen, dass man für eine Konvertierungssoftware bezahlen muss, mit der man Böhm-Presets (und andere) ins neue "Format" konvertieren kann (man hätte schon ziemlich lange auf dieses "neue" Format wechseln können :wink: ).

Hey Männer von der Böhm-Truppe:
Mit dieser Software verdient ihr nicht das grosse Geld (sondern mit den tollen Produkten Crystal Mixer und Maxima, und das ist auch OK so), aber mit einer kostenlosen Konvertierungssoftware gewinnt ihr bestimmt Stimmen und Sympathien bei den Kunden, und das ist (meiner Meinung nach) mindestens so wichtig.

Wie seht ihr das?

Viele maximale und crystallene Grüsse

Peter Bulgheroni
Böhm ist CRYSTALklar MAXIMA!

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Vodjara
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Beitrag von Vodjara »

....Und was ich nicht verstehe ist warum man bei BÖHM immer noch nicht erkannt hat, (erkennen will) dass man dass Kerngeschäft nicht primär auf das verkaufen ganzer Orgeln legen sollte ! Wer hat denn heute schon einen 5-stelligen Betrag für ein solches Dudel-Instrument übrig ????

Man braucht weder Wirtschaft studiert zu haben noch muss man sonst irgendwelche wirtschaftl. Kenntnisse besitzen um zu erkennen, dass doch gerade bei BÖHM vielmehr der Verkauf von Erweiterungsoptionen, Zubehör, Bausätze etc. mehr bringen würde als alles Andere.
Das macht man doch in anderen Branchen-Bereichen ähnlich. Jeder kennt das. Wenn man beispielsweise einen Drucker kaufen möchte, bekommt man diesen ins Kreuz geschmissen wenn man nicht schnell genug aus dem ALDI rennt. Aber das woran man verdient ist die Tinte bzw. der Toner ! Es gibt noch genug weitere Beispiele dafür.
Ich habe gestern bei eBay einen Fußschalter für meine Orgel ersteigert, den ich eigentlich schon seit längerem suche (einen mit richtigen Fusschaltern und nicht den mit dieser "Wipp-Funktion") Hätte es einen Web-Shop bei Böhm gegeben, hätte ich ihn schon lange bestellt auch wenn er das doppelte gekostet hätte....allein schon aus Bequemlichkeitsgründen und ich denke das sehen noch andere hier auch so. Ob deutsches Unternehmen hin-oder her, klein oder groß, aber so einen Webshop hinzuzaubern ist wirklich keine Kunst ! Viele kennen sicherlich den deutschen (schwäbischen ;-D ) Lautsprecherhersteller NUBERT Ebenfalls ein "kleines" Unternehmen mit Produktion ausschließlich in Deutschland. Aber eine absolut saubere Internetpräsenz

www.nubert.de (soll jetzt echt keine Werbung für die Produkte sein)

Auch dort habe ich aus Bequemlichkeit meine Speaker online bestellt....und da geht auch ganz klar der Trend hin ! Sicher wird man eine komplette Orgel nicht in einem Web-Shop bestellen sondern sich vorher von dem Produkt vor-ort überzeugen. Aber es kann doch nicht sein, das ich z.B. für einen Notenständer, eine Festplatte oder eben einen Fußschalter kaum Bezugsmöglichkeiten habe. Und wenn man tel. nicht durchkommt, auf der HomePage nicht mal Öffnungszeiten aufgeführt sind....ja dann ist vielleicht ein potenzieller Kunde grade eben mal "durch die Lappen" gegangen. Sagt mal ihr BÖHM-Personal: habt ihr schon so viel Geld verdient, dass ihr das nicht mehr nötig habt ?? Wohl kaum !!!!

Vielleicht seht ihr jetzt auch mal, dass ich eben nicht Orgelhasser oder BÖHM-hasser bin, sonder weil ich das ganze einfach nicht begreife....und wie man anhand der Postings sieht, bin ich auch nicht der Einzige. Klar braucht der gute konservative deutsche längere Zeit, bis er mal bereit ist neue Wege zu beschreiten und andere Konzepte zu berücksichtigen. Aber wenn man zu lange wartet dauert es möglicherweise nicht mehr lange und man findet bei Keyswerk dort wo früher Keybits, Starlight & Co. standen nur noch Gitarren, Trommeln, Flöten (und auch Sampler *g* ) Dafür legt man nämlich keine 4-5-stelligen Beträge hin...und die Käuferschicht für diese Instrumente dürfte um einiges größer sein als jene für die schön lackierten Musik-produzierenden Möbelstücke ;-)

Also.......ich hoffe, dass sich bei BÖHM der ein oder andere vielleicht doch mal von seinem Schaukelstuhl losreißt und die vier Buchstaben in Bewegung setzt....

Vodjara

P.S. Die vor einiger Zeit versprochenen Audio-Demos für die MAXIMA sind übrigens auch immer noch nicht online......Claus, ich wette eine Flasche feinsten schottischen Whiskey, dass das dieses Jahr nicht mehr passieren wird.......

gdrexl
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Beitrag von gdrexl »

Hallo Vodjara,

das ist alles nicht so ganz einfach. Böhm oder jetzt Keyswerk ist vor allem auf stationären Handel eingestellt und unterhält auch ein Netz an Händlern. Nachdem diese Händler nicht direkt von der Böhm-Pleite betroffen waren, nehme ich an, dass es sich hier um eigenständige Gewerbetreibende handelt...

Wenn nun als zweiter Vertriebsweg der Versandhandel mit einem gut ausgestattetem Internetshop konsequent eingeführt wird, so wird wahrscheinlich der Gesamtumsatz von Böhm steigen. Daneben wird es aber auch eine Umlagerung vom stationären Handel zum Versandhandel geben, sprich das Einzugsgebiet der Händler und deren Umsatz wird kleiner. Die Händler werden also davon nicht begeistert sein.

Im Versandhandel ist man an das Fernabsatzgesetz gebunden, dass dem Kunden ein uneingeschränktes Prüf- und Rückgaberecht einräumt. Von daher ist es klar, dass Keyswerk eine Emporio sicher nicht für Hunderte von Euro per DHL oder iloxx zum Kunden schippert und anschließend nochmal soviel investiert um das Teil wieder abzuholen, weil es nicht zur Farbe der Gardinen paßt.

Ersatzteile wie ICs, Potis, Zugriegel oder auch Bedienungsanleitungen bieten sich dagegen geradezu für den Versandhandel an, da hier eine zentrale Lagerhaltung ausreicht und nicht jeder Händler seine eigene "Sammlung" unterhalten muss.

Von daher muss man es sich genau überlegen, was man im Versandhandel und was im stationären Handel anbietet. Wenn man den Versandhandel als Ergänzung des stationären Handels etabliert, können sicher alle Beteiligten davon profitieren.

Ich z.B. habe nicht das nötige Kleingeld um mir ein Neuinstrument von Böhm zu leisten. Als Kirchenorganist bin ich es auch gewöhnt jahrzehnte lang das gleiche Instrument zu spielen und werde nicht gleich nervös, nur weil eine Firma 3 neue Sounds anbietet.

Für Kleinteile oder Bausätze ist aber der nächste Händler mit ca. 120 Km zu weit entfernt. Mal kurz dort zum Stöbern vorbei zu fahren kommt überhaupt nicht in Frage. Also wird Böhm/Keyswerk mit dem derzeitigen Konzept nichts an mir als Kunden verdienen. (Wobei auch einige Bausätze deutlich überteuert sind.)

Ich bin daher bisher immer auf Ebay ausgewichen und habe dort das eine oder andere Böhm-Teil erstanden. Bei einem ansprechenden Konzept und ansprechenden Preisen kann ich mir aber durchaus vorstellen, bei Keyswerk aus erster Hand einzukaufen. (Wobei ich für die Sakralmusik inzwischen eher zu den holländischen Herstellern tendiere).

Ich sehe die zusätzlichen Absatzmöglichkeiten über Versand/Internetshop auch als unverzichtbar an. Allerdings weiß ich nicht genau, ob es bisher an der technischen Umsetzung oder am Konzept gescheitert ist. Letztendlich ist es aber die Entscheidung von Keyswerk, ob der Shop realisiert wird oder nicht. Hier stehen andere in der Verantwortung.

einen schönen Sonntag noch.


Gruß

Gerhard


BTW: mir ist aufgefallen, dass es im Forum kaum Beiträge zu den aktuellen Instrumenten gibt. Werden die nicht verkauft? Oder gibt es hierzu einfach keinen Diskussionsbedarf?

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo, zusammen!

Also: Gescheitert ist hinsichtlich des Internetshops gar nichts, technisch steht er auch schon und wird gerade aufbereitet, also "gefüllt".

Allerdings sage ich auch ganz deutlich, dass dieser Shop nicht die primäre Verkaufsplattform für Böhm Produkte ist. Dies hat auch schon der Shop auf der früheren Internetseite der Böhm AG gezeigt. Die Erfahrung zeigt vielmehr, dass die meisten Verkäufe nach wie vor über den direkten Kontakt mit dem Kunden erfolgen, da nunmal bei vielen Erweiterungen usw. eh vorher ein Beratungsbedarf beim Kunden da ist - und auch teilweise unabding bar ist, da einfach auch das Werk häufig noch Infos zu vorhandenen Instrumenten und deren Ausstattung benötigt.

Natürlich werden wir hier kurzfristig einen Internetshop anbieten, ohne Frage. Dennoch glaube ich wird so ein Shop für viele eher Orientierungshilfe sein, die meisten Aufträge werden aber weiterhin
telefonisch oder im direkten Kundenkontakt hereinkommen.

Viele Grüße,

Claus

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

gdrexl hat geschrieben: BTW: mir ist aufgefallen, dass es im Forum kaum Beiträge zu den aktuellen Instrumenten gibt. Werden die nicht verkauft? Oder gibt es hierzu einfach keinen Diskussionsbedarf?
Ersteres kann nicht sein, wenn ich sehe, wieviele Neuinstrumente gerade wieder in der Produktion sind.

Aber vielleicht sitzen die Leute auch einfach lieber an der Orgel und spielen? ;-)

Viele Grüße,

Claus Riepe

BöhmPlayer
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Beitrag von BöhmPlayer »

-
Zuletzt geändert von BöhmPlayer am 12.05.2012, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Claus Riepe
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Beitrag von Claus Riepe »

Hallo, Matthias!

Ich sage ja auch nicht, dass es überflüssig ist, aber wie gesagt, man muss Prioritäten setzen. übrigens war im Shop auch früher schon einiges mehr drín, Du sprichst hier ja nur die frühere "Gebrauchteckecke" an.

Beim Crystal ist es beispielsweise auch sicher schwierig, das Klangerlebnis anhand von MP-3s zu transportieren. Das muss man schon live erleben.

@Heinz
Die OPERA Klangbeispiele folgen auch noch. Allerdings, Heinz, wette ich nicht um Whisky, weil den mag ich eh nicht :P :

Gruß,
Claus

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