SCSI zu USB

Baureihe von 1995 bis ca. 2006, aufrüstbar bis Amadeus/Crystal Mixer
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rhamac
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von rhamac »

Hallo zusammen,

richtig Christian. Allen wäre geholfen, wenn es da eine Möglichkeit gäbe, den SCSI Controller durch etwas zu ersetzen, was dem aktuellen Stand der Technik entspricht. (Für alle aktuellen Instrumente, wozu ich auch eine aufgerüstete 280 zähle).

Ich wüsste sowieso mal gerne, was ein "neues" Betriebssytem denn verbessern sollte.
Zum Nachdenken: Das Betriebssystem ist die Steuereinheit der Orgel: Es hat nichts aber auch gar nichts mit dem Klang des Instrumentes zu tun, ausser....
... man hört da so von Firmen, die mit stolzgeschwellter Brust verkünden, dass ihre Instrumente 16fach multitimbral seien, man also 16 verschiedene Klänge auf die Manuale und das Pedal verteilen kann. :?:
Super, und das mit einem "modernen" Betriebsystem.
Unser ach so veraltetes Betriebsystem fängt da gerade erst an :!:

Natürlich kann ich verstehen, dass die Keyswerker hingehen und anstelle des wahrscheinlich sehr aufwendigen (ich schreibe dieses Wort bewusst noch mit "e", in mir werkelt halt auch ein "veraltetes" Betriebssystem) Umbaus direkt etwas neues entwickeln möchten und das ist in meinen Augen auch richtig, weil zukunftsorientiert. Das gilt vor allem, wenn es irgendwann auch andere Ersatzteile z.B. die derzeit verbaute CPU nicht mehr geben sollte.
Aber es wird dadurch eher keine sofort messbaren Verbesserungen des Klanges o.ä. geben.

mein Fazit: bis auf das nicht wirklich schlechte, aber aus der Mode gekommene SCSI Interface (wofür es absehbar keine Ersatzteile mehr gibt), ist das aktuelle Betriebssystem unserer Orgeln immer noch völlig ausreichend und besser als alles, was ich von der Konkurrenz bisher gesehen habe.

@Rolf: 1024 Presets plus Liederlisten plus 1024 Rhythmen und das jederzeit über den Zugriff auf die CF Card erweiterbar, da ist doch eigentlich kein Wunsch offen. Ich weiß Atmobyte könnte noch viel mehr adressieren. Aber 1024 ist doch schon mal was.

<nichtSoErnstNehmModus>Übrigens, wer eine "veraltete" SCSI Festplatte anstelle des CF Drives in der Orgel verbaut hat, der kann sich ja mal eine Liederliste oder so darauf installieren und dann von der Orgel aus darauf zugreifen, das dauert dann ungefähr so lange, wie bei anderen das "normale" Presetladen. Da kann man sich dann schonmal im Geduldhaben üben.</nichtSoErnstNehmModus>

Musikalische Grüße

Ralf
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Clhh
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Clhh »

Hallo,

Ich bin 100% Ralfs Meinung!

Was tatsächlich wirklich fehlt bei den Böhm wären einfach viel mehr Hardwarecontroller um besser die angedockten Midimodule oder rechnerbasierten Plugins zu steuern. Ich weiß, dass bei den großen Orgeln mehr geht, doch mal eben 30-50.000€ haben sicher nicht viele auf dem Budget. Zumindest nicht wenn wir über "Nachwuchs" sprechen.

Ein Keybits oder Overture Stage mit eine Vielzahl an Hardware Midicontrollern (drehregler, assignable Switches) würde sicher ein breiten Anklang bei den jüngeren Pro-Keyboarder finden, die sich heute mit diversen midicontroller und einem Rechner herumschlagen. Ich kenne jedenfalls einige, die irgendwie einen Korg oder Yamaha Arranger bzw. Workstation haben und mit nanopads und ähnlich kämpfen.

Das coole ist gerade bei unserem "alten Betriebssystem", dass es dies alles eigentlich erlaubt. Dafür braucht man weder ein großes Touchscreen (haben die heutigen Midicontroller ja auch nicht, meist nur LED minidisplays) noch ein windowsbasiertes Betriebssystem im Hauptinstrument!

Träumen darf man ja. Mir würden dann keine Argumente mehr einfallen eine "e" "Zombie" preislich, optisch oder klanglich nur ansatzweise zu überlegen, denn der "Unterhaltungswert" eines Touchscreens mit Gestensteugerung gibt's beim Äpfelhändler :lol:


Ich hoffe nicht (und glaube es kaum), dass Böhm denselben Fehler macht wie "e". Windows mag der allgemein verbreiteter Standard in der allgemeinen Computerwelt sein, doch in Musikkreisen dominiert Apple. Im Gegensatz zu Windows wird nämlich nicht auf ein Leistungshungriges, Musikuntaugliches Betriebssystem eine Software aufgesetzt wie bei OAS. Das Mac OS ist im Kern für Musikanwendungen ausgelegt und so hat man viel mehr Ressourcen für die Contents (Musik!). Mit einem einfachen MacBook für 1200€ kann man ohne Probleme 60-70 Audiospuren in einem Sequencerprogramm handtieren. Oder in etwa für Livespielen 15 unterschiedliche Plugins mit teils massiven Samples (die gestreamt werden) einsetzen ohne über die 50% Marke der CPU Leistung zu kommen.

Ich habe mit meinem Standard MacBook und ein kleines Programm namens Mainstage3 (kostet 26,99€!) ein "virtuellen 280er Expander" gebaut. Diesen steuere ich komplett von der Orgel und habe mehr Ressourcen für Klänge und Parts, als die neue "PC-Orgel" auf windows basis. Abgesehen von der 100% Absturzfreiheit dieser Lösung, reicht eine alte 280, ein 0815 MacBook für 1200€ und eine Software für 26,99. Übrigens gewinnt sogar die bereits in Mainstage3 enthaltene B3 Simulation auch über die "PC-Orgel". Mainstage3 kommt inklusive sämtliche Plugins von LogicX und bietet so 100erte excellence Orgeln, Flügeln, epianos, synths, Streicher, Bläser. Dazu noch Amadeus!!

Grüße
Christian
Zuletzt geändert von Clhh am 28.02.2015, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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rhamac
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von rhamac »

Hallo Christian,

die Möglichkeit mit Assignable Controllers ist ja schon -wenigstens teilweise- integriert. Natürlich wäre es für den einen oder anderen interessant mehr davon auf dem Bedienpanel zu haben. Ich habe meine Orgel dahingehend "erweitert", dass ich vier von diesen Microschaltern in das linke untere Bedienfeld eingebaut habe (mit den gleichen Gummitastern wie die Rhythmussteuerung) und diese an die Fußschalter verdrahtet habe. Denen kann ich jetzt die Fusschalterfunktionen zuweisen. Das nur mal so als Bespiel. Darüber hinaus ist ja unser Instrument so flexibel, dass man sich jederzeit die Steuerung eines externen Expanders auf die verschiedenen Soundgruppen definieren kann. Na gut, ich habe den Vorteil, dass ich in meiner "kleinen" Starlight 4 MIDI outs habe, wodurch ich da schon sehr flexibel bin. Einer ist belegt durch EDS zwei vom SD4 aber ein 4. ist noch frei. Wenn ich da jetzt einen weiteren Expander anschliesse, dann kann ich mir in der Orgel Tabellen zum Klangaufruf an diesem Expander erstellen und diesen nahezu komplett über die Orgel ansteuern und bedienen. Was ich nur nicht weiß ist, ob die Drawbars auch an MIDI out anliegen. Sollte ich vielleicht mal testen.

Ansonsten denke ich, dass es einige geben könnte, die von noch mehr Hardwarecontrollern eher abgeschreckt werden, weil es viel zu kompliziert aussieht. (Ich weiß, dieses Argument ist nicht wirklich fair)

Musikalische Grüße

Ralf
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Clhh
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Clhh »

Hi Ralf,

Ja - zum Teil. Aber wenn man mit Plug ins arbeitet gibt es viele, geniale controllermöglichleiten, die den Sound unglaublich vielfältiger macht. Beispielsweise um artikulationen eines Streichinstruments zu steuern. Ich habe zB einen einzigen Soundprogramm welches von der Sologeige in unterschiedliche Spielweisen bis zum kompletten Symphonieorkester live per Controller aufgebläht werden kann. Ohne Klangwechsel und auf einem einzigen Part!

Ideal wäre eine Gruppe bestehend aus 8 drehregler, 8 Slider, 8 assignable switches (für die Klangsteuerung) und einen 6er Block Taster mit Patch +/-, Preset +/- und Start/stop. Damit würde man zu 95% sämtliche heutigen Plugins dieser Welt steuern können. Sie sind ja alle recht ähnlich aufgebaut und ziemlich Standardisiert. Und kaufe ich dann Halion Sonic habe mal eben 2.700 universelle "Yamaha-like" Zusatzklänge in einem Modul als Ergänzung zum Amadeus. Dafür braucht man kein neues Betriebssystem zu bauen, bis auf den fehlenden Controller in Hardwareform geht das alles schon heute von der 280! Und wir sprechen hier über eine Orgel, die entwickelt wurde als es nicht mal Internet gab. Hut ab!!

Erstaunlich (und doch nicht überraschend sondern bezeichnend!) dass der "Computerorgelhersteller" überhaupt nicht daran gedacht hat.

/Christian
Zuletzt geändert von Clhh am 28.02.2015, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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flordieter
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von flordieter »

Hallo Ralf,

ich muss zugeben: Dass mir 1024 Preset-Plätze nicht reichen ist ein individuelles Problem von mir. Natürlich kann ich über die CF-Card schnell wechseln, aber ich hätte halt gerne den Direktzugriff. Ich verändere sehr oft meine Presets, speichere aber nicht jedesmal, nur alle paar Tage. Lade ich jetzt eine neue Presetliste von Card sind die letzten Änderungen verloren.
Und auf mehr als 1024 komme ich schnell: Werkspresets im RAM (aus mehreren sinnvollen Gründen), danach alle VSP-Presets (und schon sind 2/3 des Platzes weg!). Dann bis jetzt rund 400 eigene Presets, rund 200 Presets von meinem Orgelkurs ... Schon bin ich weit über 1024!!!

Aber nochmal: Das ist ein Problem von mir, aber Wünsche und Träume darf man doch haben!

Und zu AtmoByte: Die Presets über 1024 sind von AtmoByte aus nicht ansteuerbar. Erst nach dem Umschalten an der Orgel auf 1025 kann AtmoByte weitermachen! Eine softwaremäßige Umschaltung (per MIDI) ist nicht möglich. Diese Auskunft hat Herr Dümmler von KeysWerk bekommen - leider.

Gruß Rolf

Und noch was: Ich weiß nicht, ob es so viele "Orgelbastler" gibt, die dauernd noch irgendwas einbinden wollen. Ich will eigentlich eine fertige Orgel, die läuft. Und sound- und spielmäßig reicht mir meine 280 reichlich aus. Meinen SonicCell habe ich nur als Ersatz für HDS und wegen der tollen Synthesizerklänge. Ist aber eigentlich unnötig!
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Heiko
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Heiko »

Hallo.
Lasst uns doch mal das SCSI Problem beim nächsten Forentreffen ansprechen.
Ich glaube es müssen sich nur genügend Personen äußern, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Gruß
Heiko
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Thomas
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Thomas »

Hallo Rolf,
hast Du die Werkspresets wirklich in den RAM geladen?
Denn die Werkspresets sind ja eigentlich ab 1025 fest gespeichert.
Bevor Du eine neue Liederliste aufrufst, brauchst Du doch nur erst mal die im RAM befindlichen zu speichern. Und schon sind sie nicht verschwunden.
Warum erstellst Du nicht eigene Presets und Orgelkurs-Presets eine eigene Datei?
Es ist alles möglich, wenn man selbst etwas an der Organisation ändert. ;-)

Gruß
Thomas

Und noch was: Ich weiß nicht, ob es so viele "Orgelbastler" gibt, die dauernd noch irgendwas einbinden wollen. Ich will eigentlich eine fertige Orgel, die läuft. Und sound- und spielmäßig reicht mir meine 280 reichlich aus. Meinen SonicCell habe ich nur als Ersatz für HDS und wegen der tollen Synthesizerklänge. Ist aber eigentlich unnötig![/quote]
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rhamac
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von rhamac »

Hallo Rolf,

nichts für ungut, aber ich glaube, dass meine Orgel extrem dadurch gewinnt, dass sie den SD4 eingebunden hat. Das tollste daran ist, dass man von der Bedienung her gar nicht merkt, dass da ein "Fremdprodukt" mitwerkelt. Wer hingeht und einen weiteren Expander anschließt, kann diesen genauso einbinden und über das Bedienfeld der Orgel registrieren, indem er sich in dieser Soundtabellen erstellt. Ich habe schon von einigen gehört, die genau so verfahren. Das ist auch eine Maßnahme, mit der man solche Geräte wie den Sonic Cell fantastisch einbinden kann.
Wer unbedingt will, kann sogar auf dem PC laufende VSTs einbinden. Dann hat er wiederum den Vorteil, dass er sich an die Wartezeiten beim Laden der einzelnen Presets gewöhnen kann. :lol:

Wie dem auch sei, ich habe Dein Problem verstanden und ich bin der Meinung, dass es, falls die Möglichkeit besteht nicht falsch wäre, wenn es mehr als 1024 Presets gäbe. Ich halte für mich dieses Problem allerdings nicht für so dringend.

Musikalische Grüße

Ralf
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flordieter
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von flordieter »

Hallo Ralf,

genauso habe ich den SonicCell eingebunden, das ist bei Böhm hervorragend gelöst. Was ich weniger brauche sind die vielen Sounds, denn sehr viele sind eigentlich nur ein Geck, aber für ein Lied ungeeignet. Wenn man sie (isoliert) hört sagt man: toll! Aber wirklich verwenden kann man (bzw. ich) sie nicht. Und Amadeus hat ja nun auch bereits viele tolle Synthesizerklänge mit an Bord.

Und mit den 1024 Presets sagte ich ja bereits: Das ist ein individuelles Problem von mir!

Gruß Rolf
Zuletzt geändert von flordieter am 09.03.2015, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Heiko
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Heiko »

Hallo.
Leider nichts Neues an der SCSI Front.
Gruß
Heiko
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Nicole Zöllner
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Nicole Zöllner »

Hallo Freunde,

Ihr wißt, die 280er ist mein Steckenpferd und meiner Meinung nach das Beste, was das Haus Böhm ff je entwickelt hat.
Das SCSI irgendwann mal wie die Dinosaurier ausstirbt, konnte niemand erahnen.
BetaMax war damals auch besser und wurde aus dem Markt geschmissen.
Auch das die Hardware inzwischen "etwas" veraltet ist, kann man nicht auf die Böhmianer schieben.

Folgendes sollte man jedoch bedenken: Wie alt ist Midi ?????? Ich glaube seit 1988 (!!!!) gab es da kaum Veränderungen!!!!!
Das arbeitet immernoch --- auch in Studios ----- mit rund 31 Khz und 16 Kanälen.
Vielleicht möchte da mal einer bei Roland oder andere wichtige Firmen mal anrufen: "Hey, macht mal was Neues"
Und die werden antworten: "Warum, Für unsere Zwecke reicht das komplett"
Wie dem auch sei.

Sechs Dinge möchte ich hier loswerden.
1. Ja, die Orgel benötigt kein Floppy zum Hochfahren
2. Man kann jedes Laufwerk als A: anmelden/jumpern.
3. Man kann bis zu 7 CF-Laufwerke anschließen
4. Wenn die Uhren-IC-Erweiterung mit EEPROM drin ist, spart man sich später jegliches Nachladen der Systemdisketten.
dann kann man den IC- ziehen und neu stecken, und alles bleibt trotzdem drin.
Somit benötigt man das Floppy wirklich nur noch beim Nachladen neuerer Freischaltungen.
5. Das CF-Laufwerk ist nach innen verbannt worden, weil die Orgel (oder zumindest das Laufwerk) ausgeschaltet sein muß beim Card-Moving.
6. Sollte es User geben, die immernoch Probleme beim Erkunden so mancher Features der Orgel haben, so empfehle ich (mal wieder) mein Buch

Auch bei mir ist wie bei Claus die Orgel immer offen, schon aus Service-Gründen.

Apropos: Ich kann es nur immer wiederholen: Wenn die Orgel (teilweise abweichend von den Bauanleitungen aufgrund neuerer oder anderer Erkenntnisse/Erfahrungen) komplett neu aufgebaut wird, läuft sie wie am ersten Tag - OHNE Verzögerungen.
Es gibt so gut wie keine Reklamationen, wenn ich eine Orgel unter meinen Fingern hatte.
Das "a" und "o" bei der 280er ist nach wie vor die 5 Volt-Versorgung der Platinen.

Ich wünsche allen ein schönes Osterfest
Herzliche Grüße aus dem schönen Stolpe bei Berlin
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flordieter
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von flordieter »

Somit benötigt man das Floppy wirklich nur noch beim Nachladen neuerer Freischaltungen
Naja, so ganz stimmt das ja nun auch nicht, denn es ist immer noch eine bequeme Möglichkeit, Daten zwischen dem PC und der Orgel auszutauschen. Die CF-Karte möchte ich nicht jeden Tag ein paarmal ziehen und stecken.
Ich meine damit nicht die Verwaltung der Orgel am PC, sondern z.B. das Einspielen eines Liedes an der Orgel und die Umwandlung in Noten am PC.

Gruß Rolf
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Nicole Zöllner »

Ich habe doch nicht geschrieben, das man es gar nicht mehr braucht.
Ich habe geschrieben: Somit BENÖTIGT man das Floppy WIRKLICH NUR NOCH ......
Natürlich ist das immernoch die einfachste Möglichkeit des Datenaustausches mit dem PC, WEIL es eben nicht notwendig ist, dem Laufwerk vorher den Strom zu entziehen!
Aber in Anbetracht der Tatsache, DAS es keines mehr gibt, sollte man es doch etwas schonen!!!!!
Es gar nicht mehr zu benutzen, kann sogar schädlich sein wegen der dann möglichen Verharzung des Fettes/Öles.

Man muß wirklich jedes Wort auf die Goldwaage legen.
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Clhh »

Hallo Harald,

Danke für die Ausführungen.

Leider kann ich nicht bestätigen was Du schreibst in Sachen Verzögerungsfreiheit. Nach der Aufrüstung bei Keyswerk hängt sich meine Orgel nach wie vor auf, wenn ich die Touchslider bediene und gleichzeitig den Basspedal spiele. Ebenso verliert sie bei jedem 5-10 Einschalten sämtlich Presets, die dann neu geladen werden müssen. Auch das Hochfahren der Orgel dauert 3-5 min. bis sie Spielbereit ist (da ist OAS sogar schneller!). Wie ich es verstanden habe "muss man damit leben". Finde ich - ehrlich gesagt - enttäuschend da die Aufrüstung mehrere Tausende Euros verschlungen haben und ich zumindest eine Orgel ohne solche Macken erwartet hatte. Aber aus Schaden wird man bekanntlich klug.

Die 280 ist eine tolle Orgel - aber nichts für professionelles Arbeiten. Weder in der Funktion noch hinsichtlich Betriebssicherheit. Platinen ein und ausbauen etc. ist nicht mein Hobby. Ich will einfach "nur" Musik machen - insofern habe ich meine Orgel bzw. Wechsel zu einem Böhminstrument auch jetzt aufgegeben. Noch schmückt sie mein Wohnzimmer bis ich sie an einem Liebhaber verkauft kriege.

Frohe Ostertage zurück!
Christian
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Re: SCSI zu USB

Beitrag von Nicole Zöllner »

Lieber Christian,

es tut mir leid, das Du solche Probleme hast, muß Dir aber mitteilen, das dieses Phänomen zumindest aus meiner Sicht einmalig und mit Sicherheit behebbar ist.
Meine 280er läuft seit nunmehr fast 17 Jahren störungsfrei und schnell, viel schneller als ein Silberbird. Die Touchslider bediene ich "quer" während dem Bass-Pedal-Spiel.
Sie ist ein Auftrittsinstrument und auch schon mal vom Hund und dann eine Böschung runtergerutscht, von einem Baum aufgehalten, und dann verkehrtherum transportiert worden: Einschalten - 15 Sekunden warten - Spielen!
In unserem Club Berliner Heimorgelfreunde haben manche mit Ihrem Y.... und Ty... 1-5 mehr Probleme. Mal abgesehen von den Möglichkeiten, die ich so noch bei keiner anderen Firma gesehen habe.
Und der Neuaufbau kostet nicht die Welt und hilft!!!! Was habe ich schon für Wracks unter den Fingern gehabt. Fotos gefällig???
Und es gibt einige Änderungen im Bereich Touchsliderplatine, die auch Keyswerk nicht wußte

Selbst ein absichtlich herbeigeführter Absturz mit Initialisierung und anschließendem Neueinladen der Auftrittsdaten per Festplatte bis zum Spielen der ersten Taste dauert keine drei Minuten (Genau durch Nachmessen: 1 Minute 42 Sekunden). Herzliche Grüße an Orgeln mit PC. Da können selbst die Tanzpaare auf der Tanzfläche bleiben!!!!!

Schönes und erfolgreiches Eiersuchen
Herzliche Grüße aus dem schönen Stolpe bei Berlin
Nicole Zöllner
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