Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Baureihe von 1995 bis ca. 2006, aufrüstbar bis Amadeus/Crystal Mixer
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Clhh
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Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Clhh »

Hallo,

während ich noch am Überlegen bin wie ich meine schwarze 280er im Rahmen eines Neuaufbaus aufrüste, bin ich doch etwas tiefer eingestiegen und habe mehrere Konstellationen im MIDI-Verbund ausgetestet. Erstaunlicherweise ist mein Korg Kronos dabei viel geeigneter als mein Tyros5. Der Sound vom Kronos ist eine grandiose Ergänzung zum uralten Opera2000. Sogar die Styles der Böhm (noch ohne V6!) klingen mit den Drums und Klänge vom Kronos sensationell! Es ist echt schade, dass Kronos nicht als Modul erhältlich ist bzw. es unrealistisch wäre, es zum Modul umzubauen (es ist ja auf einem Linux Rechner aufgebaut und streamt die teilweise Gb großen Klänge von der interne SSD).

Allerdings bin ich etwas irritiert, wie die 280er mit der "Midi-last" klarkommt. Egal ob mit Tyros5 oder Kronos treten teilweise leichte Verzögerungen im Opera-System auf, selbst bei doch recht einfache Registrierungen. Meist wenn ich zB. während des Spiels an den Touchslider die Lautstärke justiere. Es "fühlt" sich so an, als komme die 280er an der Grenze Ihre Leistungsfähigkeit. Einfaches Beispiel:

Upper 1: Klaviersound vom Kronos (Midi)
Lower 1: Streicherpad vom 280er/Opera
Lower 2: Akustische Guitarre vom Kronos (Midi)
Bass: Groove Bass vom 280er/Opera
Style: Standard Bossa - nur Drums (kein ACC) und Drumkit vom Kronos (Midi)

Justiere ich jetzt beim Spielen irgendeinen der Lautstärkenregler bleibt der Basssound ab und an kurz aus und der Ton erklingt "gefühlte 1/2 sek." zu spät.

Woran kann das liegen oder ist das einfach "normal" für die 280er bzw. der CPU?

Wenn "normal", ist das "schlecht" bis "sehr schlecht"! Die Frage ist, ob im Rahmen einer Neuaufbau (die Orgel ist ja aus September 2004 und noch komplett im Werksaufbau-Zustand) dieses Problem durch allerlei Neuerungen (V6, CM, Amadeaus, 32MB Flash, neues Netzteil, Verkabelungen, Prüfung aller Komponenten usw.) verschwindet?? Wenn nicht, brauche ich die 280er gar nicht erst umbauen zu lassen, denn für die Bühne ist so etwas ein "no Go" gerade im Bass Part. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die 280er so eine einzelne externe Quelle nicht packen kann.

An der Polyfonie vom Kronos (oder Tyros5) kann es nicht liegen. Wenn ich mit einer ähnliche Konstellation über mein DDeck (die allerdings auch mit über 300 Töne Polyfonie aufwartet) spiele tritt es auch nicht auf.

Vielleicht kennt einer von Euch das Phänomen?
Wenn ich die 280er allein betreibe gibt's eigentlich dieses Phänomen nicht, also muss es irgendwie daran liegen, dass etwas per Midi zu Verzögerungen intern im Opera2000 führt.

Beste Grüße
Christian
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Claus Riepe
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Christian!

passiert das nur auf dem Basspart? Die CPU ist auf den anderen Parts ja nicht schneller oder langsamer. Und wenn die Regelung bei den MIDI Sounds einwandfrei ist, kann es nicht an der CPU liegen, sondern allenfalls am Opera. In der Tat ist Amadeus heute weitaus schneller in der Verarbeitung als es Opera 2000 bzw. Maxima war. Allerdings sollte eine so sparsame Registrierung wie in deinem Beispiel auch ein Opera 2000 nicht überfordern. Wenn es da Aussetzer bzw. Trägheiten gibt, deutet das auf einen Defekt oder aber beispielsweise auf einen MIDI Konflikt irgendwo hin.

Gruß,

Claus
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Clhh
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Clhh »

Hi Claus,

also diese Verzögerungen treten eigentlich nur auf, wenn ich "zu viel" auf einmal regle oder spiele. Vielleicht ist da irgend etwas Midi-seitig nicht ok?

Habe mal eben ein Beispiel gemacht wie es sich bemerkbar macht. Bei diesem Setting ist nur der Bass Sound von Opera während alle anderen Klänge über Midi vom KORG Kronos kommen. Die Drums sind von einem internen Style der 280er aber mit einem Kit von Kronos. Achte mal bei 1.50 was passiert (der Sax Voice setzt im Obermanual ein Ton aus wie ich über einen der F-Taster ein Uppervoice für ein anderen Splitbereich umschalte (von der Orgelvoice zum Mute Trumpet):

http://youtu.be/e7XZKDFDOaE

Habe den Verdacht, dass es vor allem passiert bei der Verwendung von einem Style. Hier ein anderes Beispiel wo der Wechsel der Styledrum Variation teils Verzögert erfolgt aber auch teils genau wo es musikalisch sinnvoll ist. Konstellation ist identisch wie im ersten Beispiel (nur Sound vom Opera beim Bass):

http://youtu.be/GLwowAPehkI


Natürlich konnte ich die Verzögerung des Basses nicht so provozieren (wohl der berühmte "Vorführeffekt") wie es ab und an vorkommt. Hmm ?

Bitte nicht über meine Spielweise, -Fehler und Instrumentierung lästern. Ist mal eben schnell gemacht um das Phänomen darzustellen ohne geschraube und geübe!!

Wäre echt enttäuscht, wenn diese Phänomene nach einer Komplettüberholung und Aufrüstung weiter vorkommen. Aber normal ist es nicht, oder? Will heißen, nach der Überholung gelöst?

Grüße
Christian
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Claus Riepe
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Claus Riepe »

Also,das sieht mir im ersten Beispiel doch mehr mach einem Einstellungsproblem aus. Ich hatte ja selbst auch schon Expander an der Orgel, und die reagierten genauso schnell wie die internen Sounds. Eigentlich muss das auch so sein, weil die 'Arbeit' für die Orgel dieselbe ist, egal ob sie interne oder externe Klänge anwählt. Was genau hast du da auf dem F Taster, eine einfache Part Mute Funktion? Passiert das auch bei Verwendung von internen Sounds? Oder wenn du zu den Kronos Sounds mit einem nur intern besetzten Style spielst?

Zum zweiten Beispiel: Der Variationswechsel erfolgt ja zum nächsten Takt. Das scheint mir aber auch korrekt zu passieren, wenn ich das richtig erkenne im Video. Hast du mal mit dem Umschalten des Fillmodus probiert (siehe Menü Styles)? Da gibt es 'sofort' und 'ab nächstem Takt'. Das bezieht sich dann auch auf die Variationswechsel.

Ansonsten schön gespielt! :)

Gruß

Claus
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rhamac
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von rhamac »

Hallo Christian,

ich hatte dieses Phänomen mit meinem Opera2000 ähnlich. Mir ist das allerdings haupsächlich beim Synchro Start aufgefallen, nicht beim Regeln. Ich denke mal, dass jede Menge "überflüssiger" Daten gesendet wurden, wenn der Rhythmus startet. Seit meiner Umrüstung auf Maxima ist das bei mir nicht mehr vorgekommen, obschon ich versucht habe, das zu reproduzieren. Allerdings habe ich nach altem Schema eingespielten Rhythmen (bis auf die von Viva Musica, um die es zu schade wäre) nicht mehr eingeladen, weil die am meisten "stolperten" beim Sync. Start. Die Styles seit Maxima sind sowieso viel "brauchbarer" und für meine Ohren frischer.

Was anderes: Ich bin ja auch Besitzer eines Tyros (eines der letzten 4er) und eines Korg PA3x. Da ich mal davon ausgehe, dass die Klangerzeugung des Kronos nicht schlechter ist, als die des Pa3x, kann ich Dir nur zustimmen, wenn Du sagst, dass die Korg Klänge einfach besser passen. Die Korg Klänge finde ich viel lebendiger. Das Yamaha hat ein paar schicke Gimmicks wie z.B. ein hervoragend spielbares Wave Cycling, darüber hinaus sind einige Styles sehr gut gelungen. Aber im Gesamtpaket halte ich das Korg einfach besser (musikalischer).

Übrigens finde ich die beiden Einspielungen von Dir schön. Wenn Du sowas nicht mal üben brauchst, sondern so aus dem Ärmel schüttelst, dann finde ich das schon richtig respektabel.

Musikalische Grüße

Ralf
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Clhh
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Clhh »

Moin,

okay - danke soweit für Euren Infos.

@Claus. Ja, ich habe Part-Mute auf den F-Tasten gelegt weil mir diese wirklich fehlen. Da allerdings F1 ab und an "hängt" war nur Platz für Upper 1 und 2 - der Saxsound war im unteren Splitbereich und von Upper 3. An der Stelle im Video mute ich also Upper 1 (Orgelsound) und "ent-mute" *lol* den Mute-Trumpet (Upper2). Ich hätte aber im Prinzip genau so an den Volumen Touchslider etwas bewegen können und das Ergebnis wäre ebenfalls entweder Verzögerung oder gar gekappten Töne. Darum war meine Vermutung, dass irgendetwas "überfordert" ist. Wenn ich rein die Opera2000 Klänge nutze, kommt es nicht vor. Es tritt wirklich nur auf, wenn entweder Tyros oder Kronos per Midi angedockt ist.

@Ralf. Das macht mir auf jeden Fall Mut in Sachen Aufrüstung. Bei mir läuft es ja wohl auf Amadeaus hinaus und wie ich verstanden habe fliegt dann das Opera raus.
In Sachen Tyros bzw. Korg. Ich komme ja wirklich aus der Yamaha-Welt und hatte alle Generationen von Tyros bis ich mein jetziges Tyros5-76 vor einigen Monaten gekauft habe. Tyros wird allgemein schon etwas unterschätzt, bzw. viele nutzen einfach alles mehr oder weniger wie es ab Werk kommt. Dies kann man ja auch - allerdings steckt schon eine ungeheure Potentizal drin, wenn man wirklich einsteigt. Einzig ist es Midiseitig eine einzige Katastrophe!

Ein Pa3x hatte ich für eine ganz kurze Zeit (4 Monate) war aber damit überhaupt nicht zufrieden. Beginnend mit der Editiersperre der internen Styles über das Konzept der Bedienoberfläche. Allgemein fand ich die Styles im Pa3x recht mau. Komme mit dem Kronos ganz anders klar und es klingt einfach auch in meinen Ohren um Längen besser. Gerade seit dem letzten Update auf 2.0 ist eine Menge passiert (z.B. ein neues CX-3 Orgelmodul). Aber in der Summe gebe ich Dir recht. Die Korg Klänge sind - egal ob Pa3x oder Kronos auf jeden fall dynamischer als bei den silbernen Plastikdinge.

Oh, danke für die Blumen in Sachen Einspielungen. Ich habe ja erst seit ein Paar Wochen mein erstes Böhm-Instrument und da sitzen "die Handgriffe" noch nicht. Gerade in Sachen Feinschliff von Presets bin ich noch gar nicht so richtig eingestiegen. Bei "Sunny" muss z.B. die Brasssection im Untermanual natürlich dynamisch per Aftertouch spielbar sein - so klingt es natürlich alles noch sehr "maschinell". Auch ist es für mich völlig neu mit den ganzen Splits zu arbeiten - an meinem D-Deck löst man sehr viel über Registration Memory, wo ein Titel bei mir gut und gerne 10-12 Preset-Plätze belegen. Da muss ich auch noch überlegen wie ich dies an der Böhm bewältige. Noch will ich auch nicht zu viel Arbeit investieren, denn ich vermute meine 280er wird eine ganz andere sein, wenn sie erst V6, 7Art, CM, Amadeaus etc. hat. Also ist es wirklich nur ein "Herumgeklimpere", wo ich noch ziemlich vom anderen Bedienkonzept abgelenkt werde. Dennoch macht einfach echt Spass und ich glaube ich werde mich tatsächlich mit Böhm richtig anfreunden. Und wenn nachher dann in der Band die Guitarre, "richtige" (V-)Drums und unsere Sängerin dazu kommt, wird die Sonne schon aufgehen...hoffe ich!! :-)

Grüße
Christian
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Claus Riepe
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Claus Riepe »

Clhh hat geschrieben:...Wenn ich rein die Opera2000 Klänge nutze, kommt es nicht vor. Es tritt wirklich nur auf, wenn entweder Tyros oder Kronos per Midi angedockt ist. ...
Na, das ist doch schon mal ein Hinweis! :) Die internen Sounds werden ja quasi auch über MIDI verwaltet. Allerdings haben die Böhm Soundsystem immer zwei MIDI In, einer wird von den Manualen genutzt und einer von der Begleitung, damits keine Kanalkonflikte usw. gibt.
Du sagst, es passiert vor allem dann, wenn ein Style spielt? Der dann ja vermutlich auch auf die Externen zugreift? Probier mal mit einem intern instrumentierten Style. Passiert das dann auch?
Wenn nein, dann check mal die MIDI-Einstellungen, welche Parts werden ggf. benutzt, und welche MIDI-Kanäle. Hast du schon zwei MIDI Out an der Orgel, oder wie sind Tyros und Kronos angedrahtet? Gibts da vielleicht irgendwo MIDI-Konflikte, Schleifen, sonstwas?

Gruß

Claus
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Clhh
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Clhh »

Hi Claus,

meine Orgel hat (leider) nur einen externen MIDI-Port. Folgedessen war bisher auch nur entweder Tyros5 oder Korg Kronos an der 280er angeschlossen. Die Verbindung war auch immer nur one way (280 OUT verbunden mit Tyros5/Kronos IN).

Ja - wie Du schreibst passiert es nur wenn ein Style spielt und nur wo der Klanglieferant extern ist. Im wesentlichen spiele ich mit ACC auf OFF (also außer Drums sind allen Styleparts auf ausgeschaltet - sogar an den "Mute"-Knöpfen neben der nicht aktivierte ACC-Taste. Am Kronos bin ich in SEQUENCER oder COMBINATION Mode (d.H. 16 Track Modus). Für die Upper/Lower Parts nutze ich dabei die Kanäle 1, 2,3,4,5,6 und für die Drums Ch. 10. Da dürften eigentlich keine Kanalkonflikte entstehen können.
Hmm.. :?

Was mir aber tatsächlich in Sachen "Schleifen" aufgefallen ist, ist dass bei Manchen Styles die Drums vom Kronos diesen typischen "Chorus-Effekt" erzeugen, als wenn man am DAW versehentlich eine MIDI-Schleife hat. Das würde tippe ich mal zu einem ungeheuren Datenmüll und Polyfonieklau führen bis alles ans Limit kommt.

Aber wie stelle ich denn sowas ab? Muss man im Part-Editor irgendwo "hart" die Orgelinterne MIDI-Verbindung zum Opera-System abstellen wenn ein Sound eines externen Tonerzeugers (über Soundlist) angewählt wird? Dachte bisher dies wäre schon damit gelöst, wenn man bereits im Soundlisten-Editor (auf Seite 4) bei diesen Sounds auch für den Style/Sequencer-Parts von Opera auf "Midi" umroutet.

Da ist noch echt einiges neu für mich. So viel MIDI gab´s ja bei Yami nie :oops:

Gruß
Christian
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rhamac
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von rhamac »

Richtig,

hatte ich ganz vergessen, dass der Musikant ja in der Auslieferungsversion Editiersperren hatte. Hab` den nie so benutzt. Der hat bevor ich die erste Taste gedrückt habe das neue Betriebssystem spendiert bekommen und!!! ich habe sofort die MAXX Audios so eingestellt, dass die wirklich was bewirken. Und weiterhin werkelt im Audioweg beider!! Instrumente ein Exciter. Das geschieht übrigens auch bei der Starlight, wenn ich die über die externe Wohnzimmeranlage wiedergebe. Das verbessert die Klänge und die Ortbarkeit derselben im Raum so extrem, dass ich derzeit überlege, dieses Teil direkt hinter dem CM in der Orgel einzubauen, damit es auch auf die interne Endstufe wirkt.

Aber zurück zum Thema: Wenn es da eine MIDI - Schleife geben könnte, ist es wahrscheinlich sinniger, diese im externen Klangerzeuger zu trennen. Also verhindern, dass das Kronos die Befehle sozusagen SoftThru zurücksendet. Also erstmal durch Trennen der Verbindung Kronos MIDI-out an Orgel MIDI In. Wenn das den Fehler behebt, dann weißt Du ja schon einen Teil der Lösung. Versuch es dann doch vielleicht mal mit der Local Off - Funktion des Keyboards.

Signale am MIDI In kann ich im übrigen bei meiner Starlight dahingehend ignorieren lassen, indem ich sie einfach keinem Part zuordne. Aber Achtung: Keinem Part bedeutet in dem Fall: Keinem 'Part in allen!!! Partgruppen. Blättere die doch mal durch, vllt. findest Du da was.
Bei mir war da mal in einer der hinteren Gruppen ein Konflikt, den ich mir ziemlich blauäugig und mit diesem Konzept unerfahren eingehandelt hatte, weil ich nur ein Opera System habe und das dann in der Partgruppe der Begleitung umgeschaltet wurde und in einer Partgruppe das zweite System (das ja nicht vorhanden ist und deshalb auf das erste umgeroutet wird) auf etwas ganz anderes geschaltet werden sollte. War besonders unangenehm, weil es aus dem Schlagzeug eine Trillerpfeife machte. War so ähnlich, wie das, was Harald in seinem Buch als den Kanal 9 Konflikt beschreibt, nur dass dieser Konflikt auf mein Eingreifen zurückzuführen war.

Musikalische Grüße

Ralf
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Claus Riepe
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Claus Riepe »

Hallo Christian!

am besten fonen wir mal die Tage, das geht schneller, als alles zu tippen. Dann gebe ich dir mal nen Crashkurs :)

Gruß,
Claus
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Clhh »

Hi Claus,

das klingt wie einen Plan :-)
Hätte da auch die eine oder andere Frage zum Thema Aufrüstung, auch wenn Harald Zöllner schon viel Zeit für mich bereits verbraten hat.

Grüße
Christian
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Re: Verzögerungen im MIDI-Zusammenhang

Beitrag von Claus Riepe »

ok! aber bitte erst kommende Woche, stecke diese Woche in der OKEY Produktion :)

Gruß,
Claus
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